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Erdbeben in der Türkei: Diese Hilfen für das Katastrophengebiet kommen aus Hamburg


Geld- und Sachspenden
Wie Hamburg im türkischen Erdbebengebiet hilft

Von dpa, t-online
10.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein zerstörtes Haus im türkischen Antakya: Um den Betroffenen zu helfen, werden in Hamburg Geld- und Sachspenden zusammengetragen und in das Katastrophengebiet gebracht.Vergrößern des BildesEin zerstörtes Haus im türkischen Antakya: In Hamburg werden Geld- und Sachspenden gesammelt und in das Katastrophengebiet gebracht. (Quelle: Anne Pollmann/dpa)
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In Folge der Erdbeben in der Türkei und in Syrien sind mehr als 20.000 Menschen ums Leben gekommen. Hilfsangebote kommen dabei auch aus Hamburg.

Das Hamburger Rote Kreuz beteiligt sich an einem Hilfskonvoi in das türkische Erdbebengebiet. Ein von zwei ehrenamtlichen Einsatzkräften gesteuerter LKW startete am Freitagmorgen vom Gelände des DRK-Katastrophenschutzlagers in Lokstedt aus auf die rund 4000 Kilometer weite Reise. Der 40-Tonner soll unter anderem Zeltheizungen, Schlafsäcke, Planen und Isolationsmatten nach Gaziantep in die südöstliche Türkei bringen, wie Hamburgs Rotkreuz-Präsident Michael Labe sagte.

Die Beladung erfolge in Ludwigsfelde sowie beim DRK in Berlin, von wo aus die Hamburger in einem Konvoi mit weiteren DRK-Fahrzeugen aus anderen Bundesländern ihren Weg ins Katastrophengebiet fortsetzen würden.

"Diese große Erdbebenkatastrophe und das enorme menschliche Leid in der Türkei und in Syrien machen uns alle tief betroffen", sagte Labe. Auch das Rote Kreuz Hamburg helfe deshalb mit seinen Kräften. "Wir bringen gezielt die Hilfsgüter in das Erdbebengebiet, die dort jetzt dringend gebraucht werden."

Verein Hanseatic Help bittet um Geldspenden

Derweil bittet der aus Deutschlands größter Kleiderkammer für Flüchtlinge hervorgegangene Hamburger Verein Hanseatic Help um Geld- statt Sachspenden für die Opfer der verheerenden Erdbeben. "Wer da helfen will, tut das am besten mit einer Geldspende", sagte Sprecher Michael Wopperer am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.

Mit dem Geld werde in Deutschland Neuware gekauft und ins Katastrophengebiet geschickt. Der Verein nehme auch weiter Kleiderspenden an, sagte Wopperer. Doch würden diese vorerst nicht in die Türkei geschickt.

Die Türkei erlaube bislang keine Einfuhr gebrauchter Kleider, sagte Wopperer. "Aufgrund von Zollbestimmungen ist es nicht möglich, gebrauchte Kleidung in die betroffenen Regionen zu bringen." Der Verein hoffe auf eine rasche politische Lösung, sagte Wopperer. Doch solange die Einfuhrbestimmungen so streng seien, verzichte Hanseatic Help auf Transporte mit gebrauchten Waren in die Türkei.

Promis und Social-Media-Stars helfen ebenfalls

Wopperer betonte jedoch, dass Hanseatic Help weiterhin Kleidung, Decken und Schlafsäcke benötige. Erst am Donnerstag hatte die Hamburger Modeunternehmerin Claudia Obert unter anderem Daunen- und Kaschmirjacken für die Erdbebenopfer gespendet. Hier lesen Sie mehr dazu. Sollten auch die Sachspenden nicht in die Katastrophengebiete geschickt werden können, würden diese gegebenenfalls in Hamburg oder in der Ukraine verteilt.

In Pinneberg taten sich ein Tiktoker und ein Autofolierer zusammen und riefen eine Spendenaktion ins Leben, bei der rund 600 Kartons mit Decken, Babynahrung, Pampers und Powerbanks zusammenkamen. Diese transportierte ein eigens angemieteter Lkw bereits am Mittwoch in das Krisengebiet.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherchen
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