t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalHamburg

Hamburg: Corona-Partys machen Polizeipräsidenten fassungslos


Polizeipräsident fassungslos
Corona ist eine Mammutaufgabe für die Polizei

Von dpa
Aktualisiert am 19.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Ralf Martin Meyer, Polizeipräsident von Hamburg (Archivbild): Er hat kein Verständnis für Partys trotz des Infektionsgeschehens.Vergrößern des BildesRalf Martin Meyer, Polizeipräsident von Hamburg (Archivbild): Er hat kein Verständnis für Partys trotz des Infektionsgeschehens. (Quelle: Markus Scholz/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Trotz der hohen Infektionszahlen berichten die Medien täglich von Partys in den deutschen Städten. Für den Hamburger Polizeipräsidenten gibt es nur eine Lösung: Höhere Bußgelder.

Hamburgs Polizeipräsident hat wenig Verständnis dafür, dass trotz der hohen Infektionszahlen derzeit noch immer Menschen gemeinsam feiern oder Corona leugnen. "Es macht mich fassungslos, dass wir immer noch Partys mit 30, 40 oder 50 Personen beenden müssen und wie viel Ignoranten des Problems es immer noch gibt", sagte Ralf Martin Meyer im Interview mit dem "Hamburger Abendblatt". Die Polizei schaue derzeit besonders auf die Wiederholungstäter. "Hier muss man offenbar mit empfindlichen Bußgeldern arbeiten, um etwas zu erreichen."

Vor große Personalnot stelle die Corona-Pandemie die Hamburger Polizei nicht. So habe es viele Sport- und Großveranstaltungen nicht gegeben, das Personal war stattdessen auf Corona-Kontrollen und bei Demonstrationen unterwegs. Davon hatte es 2020 mehr gegeben als noch 2019, sagte Meyer weiter. "Am Anfang war Corona ein Thema, bei dem man sich als Polizist ein bisschen schütteln musste. (...) Aus der heutigen Sicht sage ich aber, wer anders als die Polizei soll so eine Mammutaufgabe lösen?"

Gleichzeitig habe Corona die Kriminalität im Land sinken lassen. "Durch weniger Reiseverkehr blieben auch ungebetene Gäste aus, die Kriminalität nach Hamburg bringen. Das merkt man deutlich am Taschen- oder Einbruchsdiebstahl." Dass es keine Menschenansammlungen mehr gibt und die Leute viel zu Hause sind, mache es den Kriminellen noch schwieriger. In diesem Bereich geht Meyer deshalb von einem Minus von rund 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus. Der Betrug im Internet bleibe dagegen eine Herausforderung, auch Beziehungsgewalt steige.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website