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Hamburg: Bahnverkehr wegen Blindgänger-Suche zwischen Hauptbahnhof und Altona gestört


Massive Störungen im Bahnverkehr wegen Blindgänger-Suche

Von dpa
Aktualisiert am 13.11.2021Lesedauer: 2 Min.
DEU, Deutschland, Hamburg, 03.06.2021: Hamburg Hauptbahnhof. Blick vom Süden auf die Bahnsteige, die Steintorbrücke undVergrößern des BildesDEU, Deutschland, Hamburg, 03.06.2021: Hamburg Hauptbahnhof. Blick vom Süden auf die Bahnsteige, die Steintorbrücke und (Quelle: Rüdiger Wölk/imago-images-bilder)
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In Hamburg kommt es am Wochenende zu Störungen im Bahnverkehr. Grund dafür ist eine Kampfmittelsondierung: Rund um den Hauptbahnhof wird nach Blingängern gesucht. Zahlreiche Züge sind betroffen.

An zwei Eisenbahnüberführungen nahe dem Hamburger Hauptbahnhof wird am Samstag weiter nach Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg gesucht. Die wichtige Strecke zwischen dem Hauptbahnhof und Altona ist seit Freitagabend für den Fern- und Regionalverkehr gesperrt.

Viele Züge fahren nur ab oder bis Harburg oder Altona. Die beiden Eisenbahnbrücken sind teilweise über 100 Jahre alt und müssen erneuert werden. Umfangreiche Bodenuntersuchungen in dem Bereich zwischen Binnen- und Außenalster haben nach Angaben der Deutschen Bahn Auffälligkeiten gezeigt, die nun genauer auf nicht explodierte Fliegerbomben untersucht werden sollen.

"Wir müssen mit allem rechnen": Bahnsprecherin rät, sich vor Fahrt zu informieren

Die Sperrung der Strecke werde voraussichtlich bis Montagmorgen 5 Uhr dauern, hieß es. Für die Sondierungen müssen Gleise und Weichen herausgetrennt und nach der Untersuchung wieder eingebaut werden. Die S-Bahn sei von der Streckensperrung vorerst nicht betroffen, hieß es weiter.

Sollte tatsächlich ein Blindgänger gefunden werden, könnte sich die Planung aber ändern. "Wir müssen mit allem rechnen", sagte eine Bahnsprecherin. Reisende sollten sich vorab informieren. Auch die Hamburger Hochbahn teilte mit, dass Einschränkungen im U-Bahn- und Busbetrieb nicht auszuschließen seien.

Blindgänger-Suche in Hamburg: Diese Züge sind betroffen

Züge aus Berlin, Hannover und Bremen enden bereits am Hauptbahnhof oder sogar schon in Harburg. Für Reisende aus Schleswig und Flensburg ist Altona die Endstation. Züge aus Süd- und Westdeutschland in Richtung Nordsee oder Kiel werden auch über Rothenburgsort im Osten Hamburgs umgeleitet. Im Falle einer notwendigen Evakuierung könne nicht sichergestellt werden, dass alle Hamburger Bahnhöfe angefahren werden, teilte die Bahn mit.

Wer aufs Auto umsteigt, könnte nicht nur in der Stadt, sondern auch auf den Autobahnen in einen Stau geraten. Sowohl auf der A7 im Süden von Hamburg als auch auf der A1 im Südosten der Stadt gibt es neue Baustellen.

Die Eisenbahnüberführung "Ferdinandstor" stammt aus dem Jahr 1962, die Überführung "An der Alster" teilweise aus dem Jahr 1901. Täglich rollen nach Angaben der Deutschen Bahn etwa 900 Regional- und Fernverkehrszüge über die Brücken. Die Bauwerke hätten das Ende ihrer technischen Nutzungsdauer erreicht, hieß es. Im kommenden Jahr sollen sie abgerissen und dann bis Ende 2025 durch Neubauten ersetzt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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