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Cannabis-Modellregion München: Kiffen in der Altstadt bald ab 20 Uhr?


Cannabis-Modellregion
Darf in dieser Altstadt bald ab 20 Uhr gekifft werden?

Von t-online, asp

14.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Bier, Feuerzeug und Zigaretten an der Wittelsbacherbrücke (Archivbild): liegt daneben bald auch eine Knolle Cannabis?Vergrößern des BildesBier, Feuerzeug und Zigaretten an der Wittelsbacherbrücke (Archivbild): liegt daneben bald auch eine Knolle Cannabis? (Quelle: Imago Images)
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München soll zur Cannabis-Modellregion werden – das fordern die Jungen Liberalen aus Oberbayern. Am Münchner Marienplatz dürfte so ab 20 Uhr gekifft werden.

Die Jungen Liberalen Oberbayern zeigen sich enttäuscht über das von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Ernährungsminister Cem Özdemir (Grüne) vorgestellte Eckpunkte-Papier zur Cannabis-Legalisierung. Denn zunächst soll der Verkauf lediglich in sogenannten "Cannabisclubs" und Modellregionen legalisiert werden.

Deshalb wollen die Jungen Liberalen gleich mehrere große bayerische Städte, darunter die Landeshauptstadt München, zu einer Modellregion machen. "Besonders München, aber auch Ingolstadt und Rosenheim würden sich dafür gut anbieten", sagt Theresa Ley, Vorsitzende der Jungen Liberalen Oberbayern.

Auch in Bayern bräuchte es Modellregionen

"Wenn in Modellregionen die Legalisierung erprobt wird, dann braucht es solche Regionen auch in Bayern. Gerade wenn Landesgesundheitsminister Holetschek in der Legalisierung eine Gefahr sieht, sollten wir das doch großflächig in Modellregionen in Bayern selbst erproben. Ich bin mir sicher: Die Legalisierung ist der richtige Weg. Auch für Bayern", so Felix Meyer, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen in Bayern.

Gerade im südlichsten Bundesland Deutschlands könnten "Wechselwirkungen" zwischen Großstädten und dem ländlichen Raum erprobt werden. "Und sicher möchte auch die CSU, dass man das nicht nur im 'Ampel-Norden' testet, sondern auch im 'freien Süden', oder?", so der 31-Jährige weiter.

Sollte München wirklich zur Modellregion werden, dann dürfte laut dem aktuellen Eckpunktepapier der Ampel-Regierung erst ab 20 Uhr in Fußgängerzonen gekifft werden. Davor wäre es in der Fußgängerzone in der Kaufingerstraße, zwischen Marienplatz und Stachus, verboten.

Doch, ob es in Bayern überhaupt so weit kommt, ist fragwürdig. Die Freien Wähler und die CSU, die miteinander regieren, wehren sich energisch gegen das Vorhaben der Bundesregierung. Die FDP, für die Felix Meyer bei der Landtagswahl antritt, steht laut aktuellster Umfrage von "Insa" bei lediglich fünf Prozent.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Jungen Liberalen Oberbayern vom 12. April 2023
  • Eigene Recherchen
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