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Badesee in Bayern: Wo das Schwimmen unbedenklich ist


Bericht der Umweltagentur
In diesen bayerischen Seen ist Baden unbedenklich

Von t-online, ok

Aktualisiert am 08.09.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0300494090Vergrößern des BildesNordsteg der Fraueninsel am Chiemsee: Die Umweltagentur hat die Belastung mit Bakterien von einzelnen Gewässer analysiert. (Quelle: IMAGO/CHROMORANGE)
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Bei fast allen Badegewässern in Bayern gibt es keine gesundheitlichen Bedenken in puncto Wasserqualität. Zwei Ausnahmen gibt es aber auch.

Die warmen Temperaturen laden im September vielleicht noch einmal zum Baden im See ein. Doch wie ist es um die Wasserqualität der Badegewässer bestellt? Die Europäische Umweltagentur zeigt nur wenig Bedenken, wenn es um die Wasserqualität in Deutschland geht. Das zeigt ein aktueller Bericht der Behörde mit Sitz in dänischen Kopenhagen.

Badegäste müssen sich demnach in diesem Sommer keine Sorgen vor gesundheitsschädlichen Bakterien machen. 90,2 Prozent der analysierten deutschen Badeseen, Flüsse und Küstengewässer haben eine exzellente Wasserqualität. Es gibt aber auch Ausnahmen, so etwa auch in Bayern.

Die Umweltagentur hat für den jährlich erscheinenden Bericht Daten aus dem Jahr 2022 zu insgesamt 21.973 Gewässern in den 27 EU-Staaten sowie in Albanien und der Schweiz analysiert, darunter 2292 in Deutschland. Entscheidende Kriterium war die Belastung der Gewässer mit Fäkalbakterien, die bei Menschen zu Krankheiten führen können. Bei den Verunreinigungen geht es um intestinale Enterokokken und Escherichia coli, die vor allem von Abwässern und aus der Landwirtschaft stammen.

Ausnahmen in Bayern: Behörden raten zu Badeverboten

Mit einem Wert von knapp über 90 Prozent an Badegewässern mit exzellenter Wasserqualität befindet sich Deutschland in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Im europäischen Vergleich bedeutet das erneut einen Platz im vorderen Mittelfeld. Es gibt aber auch Ausnahmen unter den vielen Badeseen mit sehr guter Wasserqualität. Es sind zwar nur 315 der fast 22.000 untersuchten Gewässer, bei denen diesmal eine mangelhafte Wasserqualität festgestellt wurde.

In Deutschland waren es wie im Vorjahr insgesamt 14, was einem Anteil von 0,6 Prozent ausmacht. Dazu zählen unter anderem auch zwei Seen in Bayern: Garchinger See bei München und eine von mehreren Badestellen am See Freigericht-Ost im Nordwesten Bayerns an der Grenze zu Hessen.

Schlechte Werte auch in Bremen und Sachsen-Anhalt

Ähnlich schlechte Werte können auch der Achterdieksee in Bremen, der Hinbergsee in Mecklenburg-Vorpommern und der Neustädter See in Sachsen-Anhalt vorweisen. Die Umweltagentur rät für Orte mit schlechter Wasserqualität zu Badeverboten, Warnhinweisen oder anderen Maßnahmen.

Am besten unter den 29 Ländern schneiden Gewässer in Zypern, Österreich, Griechenland und Kroatien ab, dann folgen Dänemark, Malta, Bulgarien und Rumänien, ehe Deutschland auf Rang neun kommt. Am Ende der Tabelle folgen die Schlusslichter mit Werten unter 65 Prozent bilden Polen, die Slowakei, Ungarn und Estland.

Verwendete Quellen
  • eea.europa.de: Mitteilung der Europäischen Umweltagentur vom 9.6.2023
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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