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Bayern: CSU-Fraktion fordert Reformen in Asyl- und Migrationspolitik


Resolution im Landtag beschlossen
CSU-Fraktion will "Migration begrenzen"

Von dpa, gug

29.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Landtag BayernVergrößern des BildesEine Plenarsitzung im Landtag Bayern (Symbolbild): Die CSU-Fraktion fordert in einer Resolution die Begrenzung der Migration nach Deutschland. (Quelle: Lennart Preiss/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Die CSU fordert umfassende Reformen in der Asyl- und Migrationspolitik und härtere Abschieberegelungen. Dafür will sie unter anderem mehr Geld vom Bund.

Die CSU-Fraktion beschloss im bayerischen Landtag eine neue Resolution mit dem Titel "Migration begrenzen". Das berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Das Papier sieht umfassende Reformen in der Asyl- und Migrationspolitik vor, etwa mehr Geld vom Bund für die Migrationspolitik, Abschiebungen von schweren Straftätern – auch nach Syrien und Afghanistan – und kein Bürgergeld für Ukraine-Flüchtlinge mehr.

In der Resolution sprechen sich die Christsozialen dafür aus, "irreguläre Migration" müsse "mit allen zulässigen staatlichen Mitteln effektiv bekämpft werden", so die dpa. Andernfalls sei der soziale Frieden im Land gefährdet, die generelle Hilfsbereitschaft der Bevölkerung werde abnehmen, rechtspopulistische und rechtsextreme Ansichten würden dagegen spürbar zunehmen. Nötig sei eine "Begrenzung und Steuerung der Zuwanderung", fordert die CSU.

In weiten Teilen fasst das Paper alte und bekannte Positionen der CSU zusammen – wird in bestimmten Punkten aber auch klarer als vorher.

Ukrainer sollen Asylleistungen statt Bürgergeld bekommen

Es müssten Rahmenbedingungen geschaffen werden "zur Ermöglichung von Abschiebungen schwerer Straftäter und Gefährder auch in Herkunftsstaaten wie Syrien und Afghanistan". Die Einführung von "Transitzentren" an den deutschen Grenzen soll geprüft werden, sofern der Außengrenzschutz der EU nicht wirksam umgesetzt werde. Zudem fordert die CSU ein "Überdenken des gesamten Asyl- und Schutzrechts im gesamteuropäischen Kontext". Und Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine sollen Asylbewerberleistungen und kein Bürgergeld mehr bekommen.

Vom Bund fordert die Landtags-CSU dauerhaft mehr Geld, als bei der jüngsten Bund-Länder-Runde der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vereinbart worden war. "Die vom Bund für die flüchtlingsbedingten Kosten aktuell zur Verfügung gestellten sowie zukünftig in Aussicht gestellten Mittel sind unzureichend und werden der dramatischen Situation vor Ort nicht annähernd gerecht", heißt es in dem Papier, das am Mittwoch in der Fraktion beschlossen wurde.

Zuletzt hatte die CSU unter ihrem neuen Fraktionschef Klaus Holetschek bereits ein Papier zur Integrationspolitik erarbeitet, in dem etwa der Begriff der deutschen "Leitkultur" wiederbelebt wurde.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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