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2. Bundesliga: HSV gegen Schalke – Acht-Tore-Spektakel zum Ligastart


Toller Auftakt in die neue Saison
HSV gegen Schalke: Acht-Tore-Spektakel zum Zweitligastart

Von t-online, dpa, anb

Aktualisiert am 29.07.2023Lesedauer: 3 Min.
imago images 1032648052Vergrößern des BildesStellvertretend für eine äußerst intensive Partie: Hamburgs Levin Oztunali und der Schalker Dominick Drexler streiten um den Ball. (Quelle: IMAGO/Michael Taeger)
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Mit einem furiosen Spiel zwischen Hamburg und Schalke ist die 2. Liga in ihre neue Saison gestartet. Am Ende fielen acht Tore in 90 sehr unterhaltsamen Minuten.

Was für ein Start in die neue Zweitliga-Saison – das macht Lust auf mehr. Am Ende schlägt der Hamburger SV im Heimspiel Schalke 04 mit 5:3. Und das Spiel hatte alles, was sich das Fanherz wünscht (vor allem das neutrale) – unter anderem auch noch drei Abseitstore.

Erst ging der HSV durch Robert Glatzel in Führung (17.), dann drehte Schalke durch Tore von Assan Ouedraogo (22.) und Thomas Ouwejan (45.) zunächst das Spiel. Dann waren die Hamburger wieder am Zug und brachten sich durch einen Doppelpack von Laszlo Benes (56./Elfmeter, 60.) nach vorne. Als alles so aussah, als hätte Schalke-Torjäger Simon Terodde nach 66 Minuten für den 3:3-Endstand gesorgt, trafen Glatzel (90.+1) und Jean-Luc Dompé zum HSV-Sieg in der Nachspielzeit.

Bittere Randnotiz aus Schalker Sicht: Ibrahima Cissé flog in der 71. Minute mit Gelb-Rot vom Platz, ist damit am zweiten Spieltag gegen Kaiserslautern gesperrt.

So lief das Spiel

Vieles wirkte erstklassig an diesem lauen Sommerabend in Hamburg. Drei Wochen vor dem Bundesliga-Start hatte die Deutsche Fußball Liga wie in der Saison 2021/22 die beiden Großklubs ins Eröffnungsspiel geschickt, die beide dringend aufsteigen wollen. Die 57.000 Zuschauer im ausverkauften Volksparkstadion feierten vom Anpfiff weg die Rückkehr ihrer Teams – die Hamburger Anhänger immerhin in den Anfangsminuten deutlich mehr.

Glatzel versuchte es bereits in der fünften Minute, da war aber noch der neue Schalker Torwart Marius Müller zur Stelle. Beim zweiten Versuch des 29 Jahre alten Stürmers nach einem scharfen Pass von HSV-Neuzugang Immanuël Pherai war Müller machtlos. HSV-Trainer Tim Walter jubelte an der Seitenlinie energisch, und er hätte sich noch mehr gefreut, wäre Pherai bei seiner eigenen Großchance wenig später nicht an Müller gescheitert (19.).

Die Schalker, die diese 18, 19 Minuten brauchten, um in die Partie zu finden, wurden trotz des Rückstands zunehmend stärker. Der Ausgleich durch den Youngster Ouédraogo, seit Freitagabend mit 17 Jahren und 80 Tagen jüngster Schalker Profispieler, fiel nach überlegter Ablage von Zweitliga-Rekordtorschütze Simon Terodde. Der 35 Jahre alte Kapitän mit HSV-Vergangenheit hatte sich in Gelsenkirchen eigentlich schon verabschiedet, nach dem Abstieg aber doch noch einmal verlängert.

 
 
 
 
 
 
 

Müller ist zur Stelle

Also alles wie immer beim HSV? Die Hamburger waren in der vergangenen Saison insbesondere auch an der im Topteam-Vergleich schwachen Abwehr gescheitert, der K. o. in der Relegation wirkte an der Elbe lange nach. Neuzugang Levin Öztunali, der Enkel von HSV-Legende Uwe Seeler, versuchte in der 36. Minute, die erneute Führung zu erzielen. Wieder aber war Müller zur Stelle.

Stattdessen wurde es auf der anderen Spielfeldseite zunächst noch bitterer für die Gastgeber, als Ouwejan kurz vor der Pause mit einem technisch starken Schuss zur Schalker Pausenführung traf. Zuletzt gewonnen hatte S04 in Hamburg vor knapp acht Jahren, als der heutige Bayern-Star Leroy Sané getroffen hatte.

Das vermeintliche dritte Schalker Tor durch Terodde schon in der 53. wurde wegen einer Abseitsposition nicht anerkannt. Es trug aber zum Unterhaltungswert dieser Partie bei, der sich wenige Momente später noch steigerte. Cissé verursachte den Foulelfmeter, den Bénes sicher verwandelte. Im Stadion wurde es laut – und noch einmal mehr, als Bénes einen Konter mustergültig zur Führung abschloss.

Getragen vom Publikum spielten die Hamburger im Anschluss weiter offensiv, kassierten aber wieder ein Gegentor. Terodde tauchte da auf, wo ein Stürmer auftauchen muss und überwand HSV-Torwart Daniel Heuer Fernandes bei seinem 173. Zweitliga-Tor. Praktischerweise in der Nähe der Schalker Fan-Kurve. Der Platzverweis gegen Cissé machte es den Gästen in der Schlussphase aber nicht einfacher. Beide Teams kamen zu weiteren großen Chancen, Hamburgs Miro Muheim traf nur den Pfosten (81.). Und dann kamen Glatzel und Dompé.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Nachrichtenagentur dpa
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