t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSport2. Bundesliga

Hannover 96-Boss Martin Kind kritisiert: "Bundesliga hat in Traumwelt gelebt"


Folgen der Coronakrise
Hannover-Boss Kind: "Bundesliga hat in Traumwelt gelebt"

Von dpa
Aktualisiert am 26.03.2020Lesedauer: 1 Min.
Hannover 96: Boss Martin Kind kritisiert die Bundesliga für ihr Wirtschaften.Vergrößern des BildesHannover 96: Boss Martin Kind kritisiert die Bundesliga für ihr Wirtschaften. (Quelle: Joachim Sielski/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Das Coronavirus hat die Sportwelt lahm gelegt. Daher fordert der Boss von Hannover 96, Martin Kind, nun ein Umdenken. Er ist der Meinung, dass die Bundesliga bisher "in einer Traumwelt gelebt" hat.

Martin Kind hat sich mit seinem Handeln in der Bundesliga nicht bei allen Fans beliebt gemacht. Nun fordert er von der Liga ein Umdenken. Im Gespräch mit "Sky Sport" sagte er: "Die Bundesliga hat in einer Traumwelt gelebt." Der 96-Boss spricht hier die Folgen der Coronakrise an, die nun auch den Fußball zum Stillstand gebracht hat.

"Die meisten Entscheidungen waren geprägt über sportliche Erfolge. Wirtschaftliche Vernunft war immer sekundär oder sogar tertiär", sagte Kind. Die Aufgabe von Bundesliga-Klubs sei es aber auch, "Erträge zu erwirtschaften und Rücklagen zu bilden, auch für Krisen", sagte der 75-Jährige weiter.

"Haben geglaubt, das Spiel geht immer so weiter"

Und er wird sogar noch deutlicher: "Das haben wir nie gemacht, wir haben alle von der Hand in den Mund gelebt und geglaubt, das Spiel geht immer so weiter." Kind sieht die aktuelle Krise daher auch als Chance, "sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie man den Fußball sportlich attraktiv erhalten kann, gepaart mit wirtschaftlicher Vernunft und Realismus".

Aktuell gehe es aber vor allem darum, die aktuelle Situation zu meistern und alle Szenarien für die derzeit unterbrochene Saison durchzuspielen. Die vom DFL-Präsidium empfohlene Aussetzung des Spielbetriebs bis zum 30. April sei richtig. "Trotzdem kann ich nur empfehlen, dass wir auch ein Abbruchszenario - von dem ich sehr hoffe, dass es nicht eintritt - durchspielen und alle Pläne dann in der Schublade haben."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website