FC Bayern-Drama gegen Leverkusen: Spieler in der Einzelkritik

Nach dem späten Treffer von Leon Goretzka verspielen die Münchner den schon greifbaren Sieg noch in der Nachspielzeit. Dabei zeigen einige Münchner ungewohnte Schwächen.

Der FC Bayern sah sich schon an der Tabellenspitze, im ZDF "heute journal" wurde bereits der Sieg verkündet, da kassierten die Münchner im Bundesliga-Topspiel noch das 2:2. Ein später Strafstoß für Bayer Leverkusen sorgte für enttäuschte Bayern nach dem Abpfiff.

Trainer Thomas Tuchel wirkte unzufrieden mit dem Spielverlauf, sagte bei DAZN: "Gute erste 20 Minuten, dann schlechte 20 Minuten von uns ohne ersichtlichen Grund. Da haben wir extrem viele Fehler gemacht. Dann nochmal fünf, sechs gute Minuten, die zu zwei, drei hundertprozentigen Torchancen geführt haben. Und so ging es in der zweiten Hälfte weiter. Mal Kontrolle, mal nicht."

Auch Konrad Laimer hatte auf einen Sieg gehofft: "Jetzt spielst Du hier 2:2, was okay ist. Es ist zwar nicht unser Anspruch, aber okay. Leverkusen ist eine super Mannschaft."

"Sehr, sehr intensives Spiel"

In einer turbulenten Partie führten die Münchner zweimal durch Harry Kane und Leon Goretzka, kassierten aber zweimal den Ausgleich. Alejandro Grimaldo und Exequiel Palacios trafen für die Gäste aus Leverkusen. Bayer-Trainer Xabi Alonso sah ein "sehr, sehr intensives Spiel für beide Seiten."

Dabei erzwangen die Leverkusener einige Fehler beim deutschen Rekordmeister, der sich in Teilen schwach präsentierte. Besonders in der Defensive kam es zu einigen Fehlern, die auch böse bestraft wurden. In manchen Situationen hatten die Bayern zudem Glück, dass beispielsweise das Aluminium rettete.

Aber vor allem in der Offensive konnten sich ein paar Akteure zeigen oder lieferten zumindest Normalform ab. Besonders empfehlen konnte sich ein Einwechselspieler. Die Noten zum FC Bayern finden Sie hier oder oben in der Fotoshow.