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Bundesliga: Torfestival beim 1. FC Köln – Hertha BSC Richtung Abstieg


Bundesliga
Torfestival: Köln schießt Hertha Richtung Abstieg

Von dpa
Aktualisiert am 13.05.2023Lesedauer: 3 Min.
Lucas Tousart enttäuscht: Die Hertha musste im Abstiegskampf eine bittere Niederlage hinnehmen.Vergrößern des BildesLucas Tousart enttäuscht: Die Hertha musste im Abstiegskampf eine bittere Niederlage hinnehmen. (Quelle: IMAGO/Revierfoto)
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Eine spektakuläre erste Hälfte reichte Hertha BSC gegen Köln nicht. Am Ende setzte es eine deutliche Niederlage.

Nach einer wilden Tore-Jagd und trotz zwischenzeitlicher Führung in Köln rückt der siebte Bundesliga-Abstieg für Hertha BSC bedrohlich näher. Die defensiv überforderten Berliner verloren zum Auftakt des drittletzten Spieltages mit 2:5 (2:3) beim 1. FC Köln und müssen am Wochenende als Tabellenletzter auf Niederlagen fast aller Konkurrenten hoffen, um überhaupt noch eine realistische Chance auf den Verbleib in der Fußball-Bundesliga zu haben. Die ambitionierte Vorgabe von Trainer Pal Dardai, die letzten vier Spiele allesamt gewinnen zu wollen, wurde somit gleich im zweiten Spiel durchkreuzt.

Ausgerechnet Davie Selke, mit einjähriger Unterbrechung seit 2017 Herthaner und erst im Winter nach Köln gewechselt, leitete die schon 19. Saison-Niederlage der Hertha ein. Die Berliner drehten das Spiel durch Lucas Tousart (18.) und Stevan Jovetic (33.), lagen aber schon zur Pause nach Treffern von Timo Hübers (39.) und Ellyes Skhiri (43.) wieder zurück. Hübers (69.) mit seinem zweiten Treffer und Denis Huseinbasic (81.) besieglten in der zweiten Halbzeit endgültig die Pleite. Zwei Pfostentreffer und der starke Torhüter Oliver Christensen verhinderten am Ende ein noch schlimmeres Debakel.

So lief das Spiel:

Die Kölner hatten den Klassenverbleib schon seit der Vorwoche sicher. Erstmals seit dem ersten Abstieg 1998 gehen sie damit in ein fünftes Erstliga-Jahr in Folge. Die FC-Fans sangen in Richtung der Berliner höhnisch: "Hey, was geht ab, die Hertha steigt endlich ab."

Die Hertha, mit derselben Elf wie beim 2:1 gegen den VfB Stuttgart angetreten, begann durchaus mutig. Und wurde ausgerechnet von Selke kalt erwischt. Eric Martel, nach Gelbsperre zurück, durfte ungehindert flanken, Selke setzte sich in der Luft gegen Filip Uremovic und Marc Oliver Kempf durch und ließ Christensen keine Abwehrchance. Die Frage, ob er gegen seinen Ex-Klub jubelt, erübrigte sich, da sich Selke wie Uremovic beim Luft-Zweikampf verletzte. Während der Kölner Stürmer noch knapp 20 Minuten durchhielt und dann doch ausgewechselt wurde, musste der kroatische Abwehrspieler der Hertha sofort vom Feld und wurde durch Agustin Rogel ersetzt.

Der Treffer hinterließ kurz Wirkung bei den Gästen, die sich dann aber berappelten und prompt zurückschlugen. Nach einer Hereingabe von Marco Richter kam der Ball nach einer Abwehraktion von Jeff Chabot über die Wade von Kingsley Schindler zu Tousart, der aus zehn Metern traf.

Und nachdem Christensen einen Kopfball von Schindler stark gehalten hatte (25.), legte der Tabellenletzte sogar nach: Nach einem langen Ball von Dardai verschätzte sich Jonas Hector, Dodi Lukebakio legte ab für Jovetic und der traf aus ähnlicher Position wie zuvor Tousart in die andere Ecke. Doch dabei blieb es nicht. Mit einem einfachen Standard ließen sich die Berliner übertölpeln, als Hübers einen Freistoß von Florian Kainz einköpfte. Und kurz darauf rannte die Hertha beim Tor von Skhiri auch noch bei 2:2 in des Gegners Stadion in einen Konter. Trainer Dardai verfolgte den Nackenschlag konsterniert mit verschränkten Armen.

Nach dem Wechsel ging es wild weiter. Die Chancen hatte weiter Köln, doch Christensen wurde immer mehr zum besten Berliner und verhinderte im Alleingang einen aussichtslosen Rückstand. Bei einem Kopfball von Hübers rettete der Pfosten (59.), ehe noch Hübers und Huseinbasic trafen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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