FC Bayern: Lothar Matthäus reagiert nach Zoff mit Thomas Tuchel im Live-TV

Nach dem Topspiel lieferten sich Bayern-Trainer Tuchel, Sky-Moderator Hellmann und Experte Matthäus ein kurioses Wortgefecht. Nun äußerte sich Letzterer erneut.

Für die Zuschauer war es amüsant, Bayern-Trainer Thomas Tuchel, Sky-Moderator Sebastian Hellmann und Experte Lothar Matthäus am Samstagabend nach dem Topspiel im Wortgefecht zu erleben. Dieses hatte nach dem 4:0-Erfolg der Bayern gegen den BVB auch kuriose Züge. Tuchel reagierte mit Ironie auf die Fragen von Hellmann und war Matthäus gegenüber patzig. Der Rekordnationalspieler äußerte sich danach noch einmal zu Tuchel.

Trotz der gegenseitigen Kritik (mehr zu dem Zoff lesen Sie hier) beteuerte Matthäus bei Sky, dass er "kein Problem" mit dem Trainer des FC Bayern habe. Matthäus und Sky-Experte Didi Hamann hatten zuletzt die Weiterentwicklung des deutschen Rekordmeisters unter Tuchel infrage gestellt.

Dieser sagte bei der Spieltagspressekonferenz am Freitag als Reaktion darauf: "Ich sehe bei den beiden auch keine Weiterentwicklung." (Mehr zu Tuchels Konter lesen Sie hier.) Matthäus nahm dies locker: "Wenn er es ernst gemeint hat, dann darf er es ernst meinen. Ich kann damit leben."

Matthäus war zuletzt nach dem Pokal-Aus des FC Bayern gegen den 1. FC Saarbrücken der Meinung gewesen, dass der Fußball unter dem früheren Münchener Coach Julian Nagelsmann besser gewesen sei als nun unter Tuchel. Matthäus findet, dass Tuchel mit Kritik umgehen können müsse.

"Das ist das Fußballgeschäft"

"Du wirst kritisiert, und wenn du dann 4:0 in Dortmund gewinnst, wirst du wieder gelobt. Das ist das Fußballgeschäft. Und es gehört dazu, dass wir von der Seite vor der Kamera solche Spiele und Ergebnisse beurteilen", meinte Matthäus jetzt.

Er fügte in Bezug auf die Leistung des deutschen Rekordmeisters an: "Wenn sie ab und zu diese Leistung nicht bringen, dann ist es auch meine Pflicht und des Trainers Pflicht, das anzusprechen. Der Trainer vor der Mannschaft und ich hier vor der Kamera. Im Endeffekt sind wir fast gleicher Meinung."