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SC Freiburg | Christian Streich: Wie geht es weiter?


Rätsel um Trainer-Star
BVB, Bayern oder Nationalelf – Streichs Zukunftsoptionen

Von t-online, anb

Aktualisiert am 18.03.2024Lesedauer: 3 Min.
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Christian Streich: Der langjährige Freiburg-Trainer sprach in einem Videostatement zu den Fans. (Quelle: t-online)
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Für Christian Streich endet das Kapitel SC Freiburg im Sommer. Aber ein anderes wird sich öffnen. Die Frage ist nur: Was wird Streich machen?

Jürgen Klopp ließ keinen Spielraum für Spekulationen. In seiner Abschiedsbotschaft, in der er ankündigte, im Sommer beim FC Liverpool aufzuhören, sagte er, dass er sich ein Jahr Auszeit nehmen werde. Kein neuer Job, einfach mal Ruhe. Ganz anders dagegen Christian Streich. Der Freiburger Trainer verkündete am Montag sein Aus beim SC Freiburg. Wie es nach dem Sommer mit ihm weitergeht? Anscheinend völlig offen.

Streich dachte zuallererst an seinen Klub: "Es war mir immer sehr, sehr wichtig, dass ich den Zeitpunkt nicht verpassen wollte, in dem ich glaube, dass es Zeit ist zu gehen", sagte der 58-Jährige. Es brauche nun aber "neue Energie" im Verein und in der Profimannschaft. Und Streich? Optionen hätte er wohl genug.

Als im Frühjahr kurzzeitig Gerüchte um ein mögliches Interesse des FC Bayern an Streich auftauchten, hatte sich Freiburgs Sportvorstand Jochen Saier relativ klar geäußert: "Das müsste auch er beantworten, aber ich glaube, ich könnte es ausschließen." Und weiter: "FC Bayern, wage ich zu prophezeien, dass das kein Denkmodell ist, was ihn aktuell beschäftigt, sondern dass eher der Fokus auf unserer Arbeit liegt."

Hoeneß wollte Streich

Allerdings: Bayern und Streich, da war schon einmal was. Im Jahr 2022 verriet Bayerns Klub-Urgestein Uli Hoeneß in einem Interview: "Er ist einer meiner Lieblingstrainer. Wir haben mal darüber nachgedacht, ihn nach München zu holen. Da war ich auch einer der federführenden Leute, weil ich diese Geschichte gerne mal probiert hätte. Aber am Ende haben wir dafür doch nicht den Mut gehabt."

Im Sommer geht Thomas Tuchel – hat man dann den Mut? Wohl eher nicht. Auch, weil Streich abwinken würde, vom beschaulichen Freiburg ins mediale Haifischbecken München zu wechseln.

 
 
 
 
 
 
 

Was dann? Vielleicht Borussia Dortmund? Da sitzt Edin Terzić wieder fester im Sattel. Aber unter anderem Bundestrainer Julian Nagelsmann (Vertrag endet im Sommer) wird als Nachfolger gehandelt. Wäre das was? Wohl auch eher nicht. Der Fokus wäre beim BVB genau wie beim FC Bayern ein ganz anderer als in Freiburg.

Ein Job, der im Sommer auch vakant werden könnte, ist der des Bundestrainers, wenn Nagelsmann eben nicht verlängert. Nachdem Hansi Flick Mitte letzten Jahres entlassen worden war, wurde Christian Streich auch da als möglicher Nachfolger genannt. Allerdings äußerte er sich ziemlich klar: "Wenn ich sehe, wie es beim Hansi Flick lief, das ist hart. Es ist toll, dass Deutschland gewonnen hat, aber es hat als Trainerkollege wehgetan, dass sie ein paar Tage vorher nicht schon so auf dem Platz gestanden haben." Was er meinte: Interims-Bundestrainer Rudi Völler hatte nach einer 1:4-Pleite gegen Japan und dem Aus von Flick mit 2:1 gegen Frankreich gewonnen.

Wie es am Ende mit Christian Streich also weitergeht, ist völlig offen. Nur eins ist absolut klar: Durch seine hervorragende Arbeit beim SC Freiburg kann er sich den nächsten Job ganz in Ruhe aussuchen. Oder er macht es wie Klopp: Erst mal ein Jahr Pause einlegen.

Verwendete Quellen
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