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FC Bayern München: Pep Guardiola begeistert vom Spiel gegen Schalke 04


Pep ist begeistert
Der FC Bayern kann Tiki Taka

t-online, mw

Aktualisiert am 22.09.2013Lesedauer: 3 Min.
Bastian Schweinsteiger bejubelt seinen Treffer.Vergrößern des BildesBastian Schweinsteiger bejubelt seinen Treffer. (Quelle: Reuters-bilder)
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Das viel besungene Bruderduell der Boatengs war ein Duell mit ungleichen Waffen. Jeromes FC Bayern ließ Kevin-Prince und dem FC Schalke nicht den Hauch einer Chance. Mit 4:0 überrollte der Rekordmeister die Königsblauen und spielte dabei erstmals so, wie es Pep Guardiola sehen will: im Stil des FC Barcelona. "Das war das beste Spiel, das wir in dieser Saison gemacht haben", sagte Guardiola nach Schlusspfiff bei Sky.

Der spanische Trainer hatte vor dem Anpfiff für eine kleine Überraschung gesorgt. Er bot Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger gemeinsam im zentralen Mittelfeld auf und änderte damit im zehnten Pflichtspiel bereits zum neunten Mal die Startformation – mit Erfolg. "Wir haben Schalke komplett dominiert", sagte er.

Statistik spricht eindeutig für den FC Bayern

In der Tat. Alleine ein Blick auf die Zahlen verdeutlicht die Überlegenheit der Triple-Bayern an diesem Abend. Die erneut im Lederhosen-Look spielenden Münchner hatten in der Veltins-Arena knapp 69 Prozent Ballbesitz, spielten 733 Pässe (zum Vergleich: Schalke brachte es auf 310) und davon erreichten auch noch unglaubliche 87 Prozent den eigenen Mann.

Schweinsteiger (21. Minute), Mario Mandzukic (22.), Franck Ribéry (75.) und Claudio Pizarro (84.) münzten die Übermacht mit ihren Treffern in den auch in der Höhe völlig verdienten 4:0-Sieg um. "Das ist eine richtige Klatsche", sagte Schalke-Coach Jens Keller.

Höwedes: "Klassenunterschied war einfach zu groß"

Die tapfer kämpfenden Gastgeber waren fast zu bemitleiden. "Die waren heute zu stark", gab Schalke-Kapitän Benedikt Höwedes zu: "Wir haben es anfangs probiert, aber dann war der Klassenunterschied einfach zu groß."

Höwedes traf mit dieser Analyse den Nagel auf den Kopf. Die Spielweise des FC Bayern erinnerte stark an das berühmte Tika Taka des FC Barca, das auf komplette Kontrolle von Spiel und Gegner ausgelegt ist. Entscheidend dafür war das extrem ball- und passsichere Mittelfeld.

Schweinsteiger übt sich in Selbstlob

Die zentralen Spieler Lahm, Schweinsteiger und Toni Kroos spielten nahezu keinen Fehlpass, leiteten beinahe jeden Ball mit höchstens zwei Kontakten weiter und fanden selbst aus engen Situationen immer einen Ausweg. Der Vergleich mit Sergio Busquets, Xavi und Andres Iniesta kommt vermutlich zu früh, aber die Blaupause dieses magischen Barca-Dreiecks war deutlich zu erkennen. "Wir sind glücklich, dass wir so gespielt haben. Phasenweise war das sehr gut", sagte Schweinsteiger.

Während in den vergangenen Spielen meist noch Thomas Müller, dessen Stärken fernab von gepflegtem Kurzpassspiel liegen, auf der Zehn sein Unwesen trieb, war die Schaltzentrale dieses Mal von drei absoluten Edeltechnikern besetzt. Doppelpässe auf engstem Raum, den Ball umringt von mehreren Gegenspielern annehmen, schnelles Weiterleiten in die Spitze: für Lahm, Schweinsteiger und Kroos alles kein Problem. "Mit Basti, Philipp und Toni können wir gut passen", lobte Guardiola.

Schalke immer einen Schritt zu spät

Bei Ballbesitz rückten zudem die beiden Außenverteidiger Rafinha und David Alaba immer wieder zusätzlich in die Mitte und schafften so eine Überzahl, die "taktisch nicht zu verteidigen ist", wie der Ex-Schalker Christoph Metzelder feststellte.

Da die Gäste so immer mindestens zwei Anspielmöglichkeiten hatten, schaffte es Schalke selbst mit Härte und körperlichem Einsatz nicht, die Bayern-Angriffe zu stoppen. Der Ball lief einfach zu schnell – und die Schalke Spieler immer wieder hinterher. "Das Positions- und Passspiel der Bayern ist überragend. Es ist enorm schwierig, überhaupt mal in einen Zweikampf zu kommen", sagte der unterlegene Boateng.

Sein kleiner Bruder Jerome sorgte nach Abpfiff dafür, dass wenigstens der Haussegen nicht schiefhängt. "Heute haben wir gewonnen", sagte er und legte den Arm um die Schulter von Kevin-Prince: "Im nächsten Spiel darf Schalke dann wieder gewinnen."

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