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Bastian Schweinsteiger kann schon wieder lachen - gut für Löw und Pep


Sensationelles Startelf-Comeback
Schweinsteiger kann wieder lachen

t-online, mw

Aktualisiert am 24.02.2014Lesedauer: 3 Min.
Bastian Schweinsteiger freut sich über sein gelungenes Startelf-Comeback.Vergrößern des BildesBastian Schweinsteiger freut sich über sein gelungenes Startelf-Comeback. (Quelle: imago/Team2)
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Bastian Schweinsteiger

"Es tat gut, wieder von Beginn an zu spielen und keine Schmerzen zu haben", sagte er freudestrahlend nach der Partie: "Heutiger Stand ist, dass mein Fuß sehr gut ist." Worte, die in den Ohren der Bayern-Verantwortlichen und vor allem bei Bundestrainer Joachim Löw, wie Musik klingen müssen. Schweinsteiger ist auf dem Weg zurück zu alter Form. Und das ist eine sehr gute Nachricht - für den FC Bayern und die Nationalmannschaft.

Denn der 29-Jährige, der erstmals seit dem 11. Spieltag wieder zur Anfangsformation des Rekordmeisters gehörte, deutete direkt an, wie wertvoll er ist. Bis zu seiner Auswechslung sammelte er 86 Ballkontakte - die bis dahin meisten im Team der Münchner -, spulte 9,01 Kilometer ab und brachte sensationelle 88 Prozent seiner Pässe an den Mann. Die Krönung seiner Leistung war der Zuckerpass auf Thiago vor dessen Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0.

Der erste Schritt zurück

Schweinsteiger brillierte an der Seite von Philipp Lahm im zentralen Mittelfeld als Taktgeber und Ballverteiler, als hätte es die dreimonatige Verletzungspause, die OP am rechten Sprunggelenk und die immer wieder aufgetauchten Probleme nie gegeben. "Wenn man verletzt ist, lernt man seinen Körper besser kennen", so Schweinsteiger: "Ein Spiel wie gegen Hannover tut da sehr gut."

Der Auftritt in der HDI-Arena soll aber erst der Anfang gewesen sein. Der erste kleine Schritt in Richtung der Verfassung, mit der Schweinsteiger die Bayern in der vergangene Saison zum Triple geführt hatte. Und mit der er die DFB-Elf im Sommer zum Titel treiben soll. "Bastian hat herausragende Qualitäten. Aber er braucht noch Training, Spiele und vor allem Rhythmus, um seine komplette Leistung zeigen zu können", sagte Guardiola.

Auch Matthias Sammer zeigte sich nach Schlusspfiff begeistert über die Leistung Schweinsteigers, trat aber ebenfalls erst einmal auf die Euphorie-Bremse: "Bastian ist gesund, er muss nun seinen Fitnesszustand wieder erreichen. Jedes Training, jede Spielminute wird ihm dabei guttun", sagte er. Wann der Mittelfeld-Stratege wieder in Bestform sein kann, will der Sportvorstand allerdings nicht prognostizieren: "Das kann ich seriös nicht sagen. Man kann Einzelfälle nicht miteinander vergleichen."

Löw braucht einen fitten Schweinsteiger

Geht es nach Bundestrainer Löw, wird Schweinsteiger seine Bestform pünktlich zur WM-Endrunde in Brasilien erreichen. "Bei der WM brauchen wir Spieler, die sehr gut im Rhythmus sind. Ich hoffe, dass einige Spieler in den nächsten zwei, drei Wochen einen Schritt nach vorne machen", hatte er noch vor der Partie im Rahmen der Auslosung zur EM-Qualifikation gesagt. "Acht, neun Spieler haben lange nicht gespielt. Das macht mir Sorgen und bereitet mir Kopfzerbrechen", so Löw.

Wie es aussieht, kann er zumindest Schweinsteiger wieder vor dieser Liste streichen. "Bastian ist zurück, das ist unglaublich gut für uns", sagte Sammer und sprach damit für den FC Bayern und die Nationalelf gleichermaßen. Denn auch wenn der deutsche Meistertitel (es wäre der siebte für Schweinsteiger) bereits so gut wie eingefahren ist und es auch in der Königsklasse bislang bestens läuft, kommt jetzt erst die heiße Phase der Saison. In der Champions League ist Schweinsteiger für den FC Bayern aufgrund seiner Erfahrung unverzichtbar. In der DFB-Elf ist er das aufgrund der Ausfälle von Sami Khedira und Ilkay Gündogan erst recht.

Auch Lahm freut sich

Löw will Schweinsteiger nicht schon wieder wie bei der EM 2012 durch ein Turnier schleppen müssen, er braucht einen fitten Anführer im Mittelfeld. Womöglich dann sogar neben seinem Bayern-Kollegen Lahm. Auch dieser freut sich über die Genesung seines langjährigen Weggefährten: "Er ist auf einem sehr, sehr guten Weg", sagte der Bayern-Kapitän.

Wo dieser Weg enden wird, werden die nächsten Wochen zeigen. Klar ist nur, dass die Laufwege von Schweinsteiger erst einmal nicht mehr hinter Robben langführen. Kurz vor seiner Auswechslung hatte er den Holländer nämlich noch einmal mit letzter Kraft umlaufen und sich mit einem beherzten Spurt an der Außenlinie angeboten - doch dann vergeblich auf einen Pass gewartet. Diese Aktion war der Auslöser für seinen vermeintlichen Wutanfall. Schweinsteiger, der laut Sammer "nicht als Sprinter bekannt" sei, werde Robben nicht mehr hinterlaufen. "Ich bekomme sowieso keinen Ball", sagte Schweinsteiger. Und lachte.

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