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Pep Guardiola verteidigt Fußball-Philosophie: "Sonst kann ich hier nicht trainieren"


"Sonst kann ich hier nicht trainieren"
Guardiola verteidigt seine Spiel-Philosophie

Von sid, dpa, t-online
02.05.2014Lesedauer: 2 Min.
Pep Guardiola gibt sich nach dem CL-Aus gegen Real Madrid kämpferisch: "Ich bin stark".Vergrößern des BildesPep Guardiola gibt sich nach dem CL-Aus gegen Real Madrid kämpferisch: "Ich bin stark". (Quelle: imago-images-bilder)
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Pep Guardiola

Nach der Klatsche gegen Ronaldo und Co. musste sich Guardiola erstmals in seiner Münchner Zeit Kritik gefallen lassen. Und die fiel gleich ziemlich heftig aus. Dabei stand vor allem der Spielstil in der Kritik. Schließlich konnte man sich in zwei Partien gegen Real zwar stets ein gewaltiges Übergewicht in Sachen Ballbesitz, aber so gut wie keine Torchancen herausarbeiten.

Kompromissloser Trainer

"Wir werden mit meinen Ideen spielen. Sonst kann ich nicht hier trainieren - wenn ich etwas sagen müsste, was ich nicht fühle", machte der 43-Jährige deutlich, dass Ballbesitz gepaart mit Dominanz im Mittelfeld auch weiterhin für ihn das Maß aller Dinge ist. "Egal in welchem Verein der Welt: Die Mannschaft muss mit den Ideen des Trainers spielen. Es gibt keine andere Lösung."

Der Katalane will seinen eingeschlagenen Weg kompromisslos weitergehen. Nur dann könne er auch die Gefolgschaft der gesamten Mannschaft gewinnen. "Es ist unmöglich, wenn ich den Spielern etwas sage, was ich nicht fühle. Sie sind intelligent." Jeder Spieler habe natürlich seine eigene Idee vom Fußballspiel, "aber wir müssen mit den Ideen des Trainers spielen".

Angeblich keine großen personellen Änderungen

Sollten die Bosse anderer Meinung sein, müssen sie laut Guardiola entscheiden "ob der Trainer der Richtige für den Klub ist". Daran wiederum hat der Vorstand um Karl-Heinz Rummenigge und Matthias Sammer auch nach dem bitteren Ausscheiden im Champions-League-Halbfinale keine Zweifel aufkommen lassen.

Personell plant Guardiola jedoch angeblich keinen personellen Kahlschlag. Allerdings bleibt abzuwarten, wie das DFB-Pokalfinale gegen Dortmund ausgehen wird. Eine Niederlage könnte die Transferaktivitäten noch einmal befeuern. Und er ist auch nicht beratungsresistent in Gesprächen mit den Bossen wie der ehemalige Bayern-Coach Louis van Gaal. "Natürlich höre ich mir die Ideen anderer an", sagte er.

"Es ist nicht alles schlecht"

Guardiola plant fest mit aktuell unglücklichen Profis wie Thomas Müller, Mario Götze oder Javi Martínez, die er namentlich nannte. "Sie werden nächstes Jahr hier spielen", versicherte der Trainer. Auf alle Akteure gemünzt verkündete er mit fester Stimme: "Diese Spieler werden mit meinen Ideen spielen - hundertprozentig!"

Er sei "zufrieden" mit seinem Kader, der bis zum Gewinn der Meisterschaft Ende März den Fußball in Deutschland, aber auch in Europa dominiert hatte. "Wir haben es überragend gemacht mit diesem System und diesen Spielern in dieser Saison", erklärte Guardiola: "Es ist nach einer großen Niederlage in der Champions League nicht alles schlecht - und nach einem Sieg nicht alles gut."

Real-Pleite bleibt immer im Herzen

Guardiola kündigte dennoch eine klare Saisonanalyse mit Rummenigge und Sammer nach dem Pokalfinale an. Die hätte es aber ohnehin gegeben, betonte er. Die auch persönlich große Niederlage gegen Real Madrid, "die immer in meinem Kopf und im Herzen bleiben wird", werfe ihn aber bestimmt nicht um: "Ich bin stark!"

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