Geheim-Klausel Wie Bayern-Star Ribéry trotz Verletzung Millionen kassiert

Wann kehrt Franck Ribéry wieder auf den Fußballplatz zurück? Diese Frage kann derzeit niemand rund um den FC Bayern seriös beantworten. Immer wieder erleidet der am Sprunggelenk verletzte Franzose Rückschläge. Immerhin muss er dabei finanziell keine Einbußen beklagen. Wie die "Bild" berichtet, soll der 32-Jährige eine ganz spezielle Klausel im Vertrag besitzen, die ihm bis zu einem halben Jahr volles Gehalt trotz Verletzung zusichert.
In der Regel muss der Arbeitgeber bei Verletzungen oder Erkrankung nur sechs Wochen das Gehalt weiterbezahlen. Dann übernimmt die private Krankenkasse oder die Berufsgenossenschaft die Lohnfortzahlungen. In diesem Fall liegen die Beträge aber deutlich unter dem eigentlichen Gehalt.
16 Pflichtspiele verpasst
Diese Regelung tritt bei Ribéry offenbar erst nach sechs Monaten in Kraft. Nach dem Zeitungsbericht soll auch Arjen Robben eine ähnliche Klausel besitzen. Beide Stars dürften aktuell glücklich über diese branchenunübliche Nebenverabredung sein.
Während Robben die letzten vier Ligaspiele und die beiden Halbfinalduelle in der Champions League gegen den FC Barcelona verpasst hat, stand Ribéry sogar in den letzten 16 Pflichtspielen nicht zur Verfügung.
Pressemitteilung macht wenig Hoffnung
Gut möglich, dass sogar noch weitere hinzukommen. Wann der Dribbelkünstler überhaupt wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren wird, steht noch in den Sternen. Jetzt sorgte eine Pressemitteilung des Klubs für lange Gesichter bei den Bayern-Fans.
Dort hieß es: "Die bei Franck Ribéry bisher eingeleitete, konservative Therapie hat leider nicht zu dem erhofften Ergebnis geführt. Nach einer weiteren Untersuchung bei Prof. Dr. Walther ist nun eine Ruhigstellung des rechten Sprunggelenks durchgeführt worden."
Sammer will sich nicht festlegen
Beim Trainingsstart am 1. Juli wird Ribéry nicht dabei sein. "Wir unterstützen Franck in seinem Heilungsprozess in vollem Umfang und hoffen, dass er bald wieder auf den Platz zurückkehren kann", sagte Matthias Sammer.