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Bundesliga-Auftakt: Wie gut war Bayern gegen Leverkusen?


Bundesliga-Start
Wie gut war Bayern gegen Leverkusen wirklich?

Luis Reiß, t-online.de

Aktualisiert am 19.08.2017Lesedauer: 2 Min.
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Joshua Kimmich (l.) jubelt mit Torschütze Corentin Tolisso über den zweiten Bayern-Treffer.Vergrößern des Bildes
Joshua Kimmich (l.) jubelt mit Torschütze Corentin Tolisso über den zweiten Bayern-Treffer. (Quelle: DeFodi/imago-images-bilder)

Auf den ersten Blick ist der Sieg deutlich: Titelverteidiger Bayern München schlägt Leverkusen zum Auftakt der Bundesliga-Saison mit 3:1 (Tore: Süle, Tolisso, Lewandowski

Wie gut waren die Bayern wirklich? t-online.de hat sich die wichtigsten Zahlen zum Spiel angeschaut.

Nur in einem Bereich waren die Bayern wirklich besser

In den meisten Statistiken war Bayer Leverkusen leicht überlegen. Die Gäste gaben zum Beispiel 19 Torschüsse ab, gleich sechs mehr als Bayern. Trainer Carlo Ancelotti schimpfte deshalb auch nach dem Spiel über die Defensivarbeit: "19 Torschüsse für den Gegner sind einfach zu viel."

Überraschenderweise hatten die Leverkusener aber auch das sauberere Passspiel, ihre Quote lag mit 87 Prozent minimal besser als Bayerns 85 Prozent.

Selbst beim Ballbesitz, sonst die absolute Spitzendisziplin der Bayern, war Leverkusen fast ebenbürtig mit 49 Prozent Anteil.

Der Titelverteidiger dominierte eigentlich nur in einer Statistik: den Zweikämpfen. 60 Prozent der Duelle konnten die Bayern-Profis für sich entscheiden. Wenn es brenzlig wurde, schafften es die Münchner Verteidiger meistens noch den Ball zu gewinnen. Das sah zwar wenig souverän aus, ging aber meistens gut.

Spieler des Spiels: Arturo Vidal

Der Chilene lieferte schon deutlich spektakulärere Spiele ab. Doch für die Bayern war er im Eröffnungsspiel der wohl wichtigste Mann, weil er seinem Ruf als unermüdlicher Krieger mal wieder gerecht wurde. Neun Bälle am Boden erobert, vier Kopfballduelle gewonnen, drei Pässe abgefangen, dazu die Tor-Vorlage für Corentin Tolisso – der Arbeitsnachweis von Arturo Vidal sticht aus den Daten aller Feldspieler heraus.

Kampfansage von Bellarabi

Wenn ein Spieler bei Leverkusen im ersten Liga-Spiel unter Heiko Herrlich so richtig aufgeblüht ist, dann Karim Bellarabi. Der Nationalspieler, in der abgelaufenen Saison unter Tayfun Korkut teilweise nur noch Ersatz, war der auffälligste Profi der Werkself. Er spielte vier Torchancen heraus und gab selbst sechs Torschüsse ab. Dazu hatte er 81 Ballkontakte, die meisten aller Spieler, und mit 94 Prozent eine herausragende Passquote. Der Bundesliga-Start war eine eindrucksvolle Bewerbung um einen Platz im WM-Kader.

Ancelottis Schachzug mit Kimmich

Kaputt vom Confed Cup? Von wegen. Der neue Rechtsverteidiger des FC Bayern spulte 11,79 Kilometer ab, deutlich mehr als alle seine Mannschaftskollegen. Knapp vor Leverkusens Domink Kohr (11,39km) war er damit auch der laufstärkste Spieler auf dem Platz. Die Idee von Bayern-Trainer Ancelotti, den eigentlich zentralen Mittelfeldspieler Corentin Tolisso auf die rechte Seite zu stellen, um den offensivstarken Kimmich immer wieder freizuspielen und dann abzusichern, ging theoretisch voll auf. Allerdings fand keine der vier Flanken Kimmichs anschließend einen Mitspieler – das ist noch ausbaufähig.

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