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Bundesliga | Tempofußball de luxe: Bayer 04 überrennt Mainz


Bundesliga
Tempofußball de luxe: Bayer 04 überrennt Mainz

Von dpa
08.02.2019Lesedauer: 3 Min.
Trafen für Bayer: die Leverkusener Kai Havertz und Karim Bellarabi.Vergrößern des BildesTrafen für Bayer: die Leverkusener Kai Havertz und Karim Bellarabi. (Quelle: Jan Hübner/imago-images-bilder)
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Nach dem peinlichen Pokal-Aus hat Bayer Leverkusen in der Bundesliga wieder in die Spur gefunden. In Mainz erwischen die Rheinländer einen Sahnetag – und zeigten zwischenzeitlich echten Zauberfußball.

Mit einem Offensiv-Festival ist Bayer Leverkusen in der Fußball-Bundesliga vorerst auf einen Europapokal-Platz gestürmt. Das Werksteam setzte sich am Freitagabend zum Auftakt des 21. Spieltages vor allem dank einer starken ersten Halbzeit hoch verdient mit 5:1 (4:1) bei Mainz 05 durch und leistete damit auch Wiedergutmachung für das peinliche Achtelfinal-Aus im DFB-Pokal am Dienstag beim Zweitligisten 1. FC Heidenheim.

Brandt mahnt nach Pokal-Aus

Wendell (5.), Kai Havertz (20.), Julian Brandt (30.) und Karim Bellarabi (43.) sorgten schon vor der Pause mit ihren Toren für den Stimmungskiller beim Mainzer Fastnacht-Heimspiel. Der überragende Brandt (64.) markierte vor 21.905 Zuschauern mit seinem zweiten Tor den Endstand. "Vom DFB-Pokal mal abgesehen, sind wir in der Bundesliga auf gutem Kurs. Ich hoffe, dass – so schmerzhaft es war – der Pokal ein Ausrutscher war", sagte der Mann des Spiels, der neben seinem ersten Doppel-Pack in der Bundesliga auch noch zwei Tore vorbereitete. Er mahnte bei Eurosport: "Jetzt aber wieder in komplette Euphorie auszubrechen, wäre falsch."

Die Stimmung bei den Mainzern war indes auf dem Tiefpunkt, auch wenn sie von ihren Fans gefeiert wurden. Für die überforderten Gastgeber, die in närrisch-bunten Karnevals-Trikots antraten, hatte Robin Quaison (9.) zum 1:1 getroffen. Doch das hatte die Laune der Mainzer nur kurz angehoben. "Es hat sich gar nicht so schlecht angefühlt. Die Leverkusener waren aber brutal effektiv und haben das gut gemacht", sagte Defensivspieler Daniel Brosinski und warnte seine Mannschaft vor der Restsaison: "Wenn wir so weiter spielen, wird es knapp."

Bayer 04 ist nun Fünfter

Nach dem dritten Bundesliga-Erfolg nacheinander unter ihrem neuen Trainer Peter Bosz – eine solche Serie gelang Bayer zuletzt vor drei Jahren – kletterten die Leverkusener mit 33 Zählern vorerst auf den fünften Rang. Die bislang überzeugenden Mainzer mussten fünf Tage nach dem 0:3 in Augsburg den zweiten Rückschlag hinnehmen und blieben mit 27 Zählern auf Rang elf.

Bayer-Coach Bosz reagierte auf die Pokal-Pleite in Heidenheim und änderte in Mainz sein Team auf fünf Positionen. Der Niederländer vertraute der Startformation, die in der Vorwoche Rekordmeister Bayern München mit 3:1 bezwungen hatte. Und er hatte Erfolg.

Brandt, Bellarabi und Volland wirbeln in der Leverkusen-Offensive

Dabei gehörten die ersten Minuten noch den Mainzern. In der zweiten Minute hätte Jean-Philippe Mateta beinahe einen Bayer-Fauxpas genutzt, scheiterte aber an Leverkusens Torwart Lukas Hradecky. Drei Minuten später begann dann das Angriffs-Festival – auch begünstigt durch haarsträubende Mainzer Fehler: Wendell nutzte die erste Torchance der Gäste nach einer Kombination von Kevin Volland und Bellarabi. Zwar konnte der Schwede Quaison (9.) nach einem Eckball ausgleichen. Doch Bayer ließ sich nicht mehr davon beeindrucken.

Vor allem Nationalspieler Brandt, aber auch Bellarabi und Volland wirbelten die FSV-Abwehr durcheinander. So brachte Havertz (20.) sein Team wieder in Front, Brandt (30.) erhöhte nach Doppelpass mit Volland. Sekunden zuvor hatte Bellarabi nur die Latte getroffen. Kurz vor dem Wechsel traf er dann besser und ließ mit seinem Schuss vom rechten Strafraumeck FSV-Torwart Florian Müller keine Chance. Eine Minute zuvor hatte Müllers Teamkollege Aaron Pech, als er nur die Latte traf. Mehr war von den Mainzern aber nicht mehr zu sehen.


Im zweiten Abschnitt beruhigte sich die Partie. Die laufstarken Leverkusener behielten weiter die Kontrolle. In der 50. Minute verpasste Leon Bailey nur knapp das 5:1. Brandt holte dies nach etwas mehr als eine Stunde nach. Mainz ergab sich seinem Schicksal. Bayer durfte ungehindert kombinieren und das Spiel herunterspulen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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