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BVB: Nach Niederlage gegen Leverkusen – Das sagt Trainer Lucien Favre


Nach Niederlage in Leverkusen
BVB-Aus im Titelrennen? Das sagt Trainer Favre

Von sid, dd

Aktualisiert am 09.02.2020Lesedauer: 2 Min.
Enttäuscht nach der Partie: BVB-Trainer Lucien Favre.Vergrößern des BildesEnttäuscht nach der Partie: BVB-Trainer Lucien Favre. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der Trainer von Borussia Dortmund analysiert die Niederlage bei Bayer Leverkusen und spricht Klartext. Auch Sportdirektor Michael Zorc äußert sich – und Emre Can wird deutlich.

Ein ganz bitterer Abend für Borussia Dortmund: Durch das spektakuläre 3:4 im Samstagabendspiel des 21. Spieltags bei Bayer Leverkusen musste der BVB einen Schlag im Titelrennen hinnehmen – der sich morgen besonders bemerkbar machen könnte. Bei einem Erfolg der Bayern (42) im Topspiel gegen RB Leipzig (41) könnte der Rückstand auf Platz eins auf sechs Zähler ansteigen.

BVB-Trainer Lucien Favre fand nach der Partie deutliche Worte: "Wir müssen das Spiel mit mehr Geduld besser kontrollieren, nicht immer nur nach vorne. Ich habe die Tore nicht alle im Kopf", sagte der Schweizer. Und ergänzte zähneknirschend:. "Fakt ist: Wir bekommen vier Tore auswärts. Es ist schwer. Wir haben gegen einen guten Gegner verloren. Nicht verdient, aber die haben gewonnen. Nur das Ergebnis zählt."

Favre: "Ich will nicht mehr darüber sprechen"

Was bedeutet die bittere Niederlage nun für die Titelträume der Dortmunder? Ist es das Aus im Meisterschaftsrennen? Favre wich nach der Partie aus: "Ich will nicht mehr darüber sprechen. Ich sage von Beginn an, wir nehmen Spiel für Spiel. Hören wir auf, darüber zu sprechen. Es bringt nicht viel. Wir müssen uns auf das nächste Spiel vorbereiten, der Rest interessiert uns nichts."

Sportdirektor Michael Zorc sprach dagegen offener über die Auswirkungen des 3:4: "Man braucht nur einen Blick auf die Tabelle werfen. Dann weiß man, dass das heute ein wichtiges Spiel war um die Champions-League-Plätze, aber auch um ganz nach oben zu schauen. Es ist mir jetzt zu früh, über den Rest der Saison zu sprechen. Wir müssen erst einmal sehen, dass wir weniger Gegentore bekommen."

Can poltert: "Man muss dreckiger sein"

Zum Spiel selbst gestand Zorc: "Das tut weh. Das ist sehr enttäuschend, weil wir bis zur 80. Minute ein gutes Spiel gemacht und bis dorthin verdient geführt haben. Dann sind wir in den entscheidenden Momenten einfach zu passiv gewesen und haben Leverkusen gestattet, das Spiel noch zu drehen und zu gewinnen." Und: "Wir haben die vier Gegentore zu einfach weggegeben. Das begleitet uns schon ein bisschen länger. Wir bekommen zu viele Gegentore. Deswegen stehen wir nicht besser da und haben die Probleme."

Neuzugang und Torschütze Emre Can stimmte mit ein: "Wir haben zu einfache Gegentore kassiert. Ich bin erst seit kurzem dabei, die Mannschaft hat viel Potenzial, aber muss noch eins lernen: Wenn man in Führung geht, muss man – auf gut Deutsch gesagt – dreckiger sein: manchmal ein Foul spielen, besser verteidigen."

Der Druck auf Favre wird ansteigen

Der BVB habe die Zweifler bestätigt: "Heute war es genau das Spiel, was man über Dortmund sagt: man führt, spielt schönen Offensivfußball, aber defensiv müssen wir alle zusammen besser stehen. Ich meine damit die gesamte Mannschaft, von vorne bis hinten. Das müssen wir lernen. Wir haben vier Tore kassiert, so gewinnt man keine Spiele. Erst einmal musst du gut verteidigen."

Der Druck auf Favre wird nun ansteigen – denn nach dem Pokal-Aus bei Werder Bremen am Dienstag kassierte Dortmund direkt den nächsten Schlag. Favre: "Das weiß ich, da kann ich gut mit leben."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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