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FC Bayern: Joshua Kimmich will sich impfen lassen – nach Corona-Infektion


Nach Corona-Infektion
Bayern-Star Joshua Kimmich will sich doch impfen lassen

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 12.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Wird sich nun also doch impfen lassen: Bayern-Mittelfeldmotor Joshua Kimmich.Vergrößern des BildesWird sich nun also doch impfen lassen: Bayern-Mittelfeldmotor Joshua Kimmich. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich will sich nach seiner Corona-Infektion nun doch gegen das Virus impfen lassen. Das bestätigte er dem ZDF. Der Bayern-Star kämpft wohl mit Folgen seiner Covid-19-Erkrankung.

Der Profi des FC Bayern München sagte dem ZDF: "Generell war es für mich einfach schwierig mit meinen Ängsten und Bedenken umzugehen, deshalb war ich auch so lange unentschlossen." Das gesamte Exklusivinterview mit Kimmich strahlt der öffentlich-rechtliche Sender am Sonntag ab 17.10 Uhr in der "Sportstudio Reportage" aus.

Der 26-Jährige stand wegen seiner Impfzweifel in den vergangenen Wochen im Zentrum einer heftigen gesellschaftlichen Debatte um den Corona-Piks.

Kimmich leidet nach Corona-Infektion an Lungenbeschwerden

Er habe "persönlich noch ein paar Bedenken, gerade, was fehlende Langzeitstudien angeht", hatte Kimmich Ende Oktober gesagt. Vielen Experten zufolge sind solche langfristigen Nachwirkungen bei Impfungen gegen Covid-19 aber ausgeschlossen. Neben Kimmich waren bis vor einigen Wochen noch vier weitere Profis des FC Bayern ungeimpft. Insgesamt haben sich in den beiden Fußball-Profiligen nach Angaben der Deutschen Fußball Liga (DFL) mehr als 90 Prozent der Spieler impfen lassen.

Kimmich hatte am Donnerstag in einer Vereinsmitteilung bekannt gegeben, dass er "aufgrund von leichten Infiltrationen in der Lunge" in diesem Jahr nicht mehr für den Tabellenführer in der Bundesliga auflaufen könne. Unter einer leichten Infiltration der Lunge verstehen Intensivmediziner, dass die Bronchien oder die Lungenbläschen von dem Virus betroffen seien, aber die Einschränkungen der Lungenfunktion eher geringer ausfallen.


Seinen bislang letzten Einsatz absolvierte der 26-Jährige beim 2:1 gegen den SC Freiburg am 6. November. Danach musste Kimmich erst als ungeimpfte Kontaktperson von Teamkollege Niklas Süle in Quarantäne. Im Anschluss infizierte er sich selbst mit dem Coronavirus. So verpasste der 64-malige Nationalspieler auch die abschließenden WM-Qualifikationsspiele im November. Kimmich ist in der DFB-Auswahl auch für den neuen Bundestrainer Hansi Flick ein Schlüsselspieler.

Kimmich wird vorerst auf Impfung warten müssen

Bayern-Trainer Julian Nagelsmann hatte erklärt, er mache sich gar keine Sorgen, weil die Infiltration nicht so dramatisch sei. Kimmich darf Herz und Körper nur leicht belasten. Am Samstag erklärte Nagelsmann, er gehe davon aus, dass Kimmich nach seiner Corona-Infektion in sieben bis zehn Tagen mit dem Aufbautraining beginnen könne. Kimmich darf seinerseits davon ausgehen, dass es für ihn keine Langzeitfolgen gibt.

Aufgrund seiner Virusinfektion wird sich Kimmich erst in mehreren Monaten mit einer Impfung weiter gegen Corona schützen können. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt grundsätzlich eine weitere Impfstoffimmunisierung mindestens sechs Monate nach einer Covid-19-Erkrankung. Je nach ärztlicher Empfehlung ist ein Piks jedoch auch früher möglich.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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