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FC Bayern München: Warum sich Serge Gnabry einen Finger lackiert


Schwarzer Nagel am Daumen
Warum sich Bayerns Gnabry einen Finger lackiert

Von t-online, BZU

27.01.2022Lesedauer: 1 Min.
Serge Gnabry: Der Flügelspieler der Bayern lief mit einem lackierten Nagel auf (hier nicht sichtbar).Vergrößern des BildesSerge Gnabry: Der Flügelspieler der Bayern lief mit einem lackierten Nagel auf (hier nicht sichtbar). (Quelle: Revierfoto/imago-images-bilder)
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Serge Gnabry war am vergangenen Sonntag einer der Bayern-Stars, die gegen Hertha BSC ins Tor trafen und eine starke Leistung abriefen. Der Nationalspieler stand aber noch aus einem anderen Grund im Fokus.

Als Serge Gnabry das 4:0 für den FC Bayern bei Hertha BSC erzielte, setzte er wieder zu seinem "Cooking"-Torjubel an, den er von NBA-Superstar James Harden übernommen hat. Dabei fiel den Fans, die etwas genauer hinschauten, ein dunkler Fleck auf seinem linken Daumen auf. Jener Fleck war kein Unfall, er war gewollt.

Gnabry wollte laut der "Bild"-Zeitung damit auf Kindesmissbrauch aufmerksam machen. Es ist ein Symbol der Kampagne "Polished Man" von der Organisation "ygap", die auf diesen Missstand in der Gesellschaft aufmerksam machen will. Laut "Unicef" erlebten (Stand 2017) beispielsweise drei Viertel der zwei- bis vierjährigen Kinder weltweit psychische Gewalt und/oder körperliche Strafen durch ihre Betreuungspersonen in den eigenen vier Wänden.

Darauf will "ygap" laut eigener Aussage aufmerksam machen und setzt dabei auf die Mithilfe prominenter Männer wie Serge Gnabry. Auch Hollywood-Schauspieler Chris Hemsworth ist Teil der Kampagne und präsentiert sich im Internet mit einem lackierten Fingernagel.

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Auf die Idee mit den lackierten Fingernägeln kam übrigens nicht der Mitgründer Elliot Costello selbst, sondern ein Mädchen namens Thea aus Kambodscha, das selbst missbraucht worden ist.

Thea lackierte ihm bei einem Besuch alle Fingernägel in blauer Farbe. Daraufhin legte er dies als Zeichen der Kampagne fest. Welche Farbe dabei gewählt wird, ist den Personen überlassen. Viele tragen Blau, Gnabry entschied sich für Schwarz.

Verwendete Quellen
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