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Champions-, Europa- und Conference League: So kommen die Bundesliga-Teams weiter


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Europapokal-Szenarien in der Übersicht
So müssen die deutschen Teams ums Weiterkommen kämpfen


Aktualisiert am 01.11.2022Lesedauer: 5 Min.
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Sebastian Rode: Die Eintracht kämpft ums Weiterkommen ins Achtelfinale der Königsklasse.Vergrößern des Bildes
Sebastian Rode: Die Eintracht kämpft ums Weiterkommen ins Achtelfinale der Königsklasse. (Quelle: IMAGO/Jürgen Kessler)

Es ist die letzte Chance für mehrere deutsche Teams: Wie die Bundesliga-Klubs im Europapokal noch weiterkommen können und für wen es um alles geht.

Insgesamt acht deutsche Klubs spielen von Dienstag bis Donnerstag um das Überwintern im Europapokal. Sicher aus Europa ausgeschieden ist noch keines der Teams.

t-online macht den großen Check vor dem letzten Spieltag der Gruppenphase in der Champions League, Europa League und Conference League.

FC Bayern (Champions League)

Der FC Bayern gewann bisher alle seiner fünf Gruppenspiele (15 Punkte, 16:2 Tore) und steht bereits sicher als Erster der Gruppe C fest. Beim Spiel gegen Inter Mailand (Dienstag, 21.00 Uhr im t-online-Liveticker) geht es also nur noch um die Siegprämie (2,8 Millionen Euro) und Prestige. Sollten die Bayern jedoch siegen, würden sie eine Bestmarke knacken. Noch nie hat eine Mannschaft in der Champions League drei Gruppenphasen ohne Niederlage beendet.

Auch Inter steht bereits sicher als Zweiter in der nächsten Runde. Bayern wird bei der Auslosung des Achtelfinals am 7. November einen der tendenziell schwächeren Gruppenzweiten als Gegner erhalten.

Borussia Dortmund (Champions League)

Auch bei Borussia Dortmund ist bereits alles klar. Der BVB steht als Zweiter der Gruppe G fest. Der Rückstand auf Primus Manchester City beträgt drei Punkte. Da der direkte Vergleich gegen den englischen Meister aber verloren ging, kann der BVB ihn nicht mehr einholen. Genauso beträgt der Vorsprung auf den Dritten Sevilla drei Punkte.

Gegen die Spanier gewann der BVB jedoch den direkten Vergleich, sodass Dortmund von den Andalusiern nicht mehr überholt werden kann. Beim Spiel in Kopenhagen (Mittwoch, 21.00 Uhr im t-online-Liveticker) geht es für den BVB also ebenfalls nur noch um die Siegprämie und Anerkennung.

Eintracht Frankfurt (Champions League)

In der Gruppe D ist für Frankfurt von Platz eins bis vier noch alles möglich! Zwischen dem Ersten (Tottenham/acht Punkte) und dem Letzten (Marseille/sechs Punkte) liegen gerade einmal zwei Zähler. Sporting Lissabon und Frankfurt liegen mit sieben Punkten dazwischen. Die Eintracht muss auswärts bei den Portugiesen ran (Dienstag, 21.00 Uhr im t-online-Liveticker) und braucht einen Sieg, um weiterzukommen. Folgende Szenarien sind hier denkbar:

Bei einem Sieg in Lissabon steht Frankfurt auf jeden Fall als Zweiter in der nächsten Runde. Die Eintracht wird sogar Gruppensieger, wenn Marseille im Parallelspiel gegen Tottenham nicht verliert.

Bei einem Unentschieden ist für Frankfurt nur noch das Einziehen in die Europa League als Gruppendritter der Champions League möglich. Gewinnt Marseille gegen Tottenham nicht, sind die Spurs in diesem Fall Erster und Sporting durch den gewonnenen direkten Vergleich gegen die Eintracht Zweiter. Frankfurt ist dann in der Europa League. Gewinnt Marseille gegen Tottenham, sind die Franzosen bei einem gleichzeitigen Unentschieden zwischen Sporting und Frankfurt Gruppensieger. Die Spurs, Lissabon und die Eintracht sind dann punktgleich, wodurch es zu einem Dreiervergleich kommt. Dabei ist Frankfurt mit zwei Punkten aus vier Spielen (0:3 gegen Sporting, Unentschieden in Lissabon, 0:0 und 2:3 gegen Tottenham) Letzter und somit komplett aus dem Europapokal ausgeschieden.

Bei einer Niederlage kann Frankfurt ebenfalls maximal Dritter werden. Das ist der Fall, wenn Marseille nicht gegen Tottenham gewinnt. Frankfurt überwintert dann in der Europa League, weil bei einem Unentschieden der Franzosen der direkte Vergleich zwischen Marseille und der Eintracht entscheidend ist (1:0 und 2:1 für die Hessen), oder weil Frankfurt bei einer Niederlage Marseilles einen Punkt mehr hat. Bei einem Sieg von Olympique gegen die Spurs ist Frankfurt als Gruppenvierter sicher aus den europäischen Wettbewerben ausgeschieden.

RB Leipzig (Champions League)

RB Leipzig kann in der Gruppe F als Erster oder Zweiter ins Achtelfinale einziehen, aber auch noch als Dritter in die Europa League absteigen. Aktuell sind die Sachsen Zweiter (neun Punkte). Am Mittwoch (18.45 Uhr im t-online-Liveticker) spielen sie auswärts beim Dritten Schachtar Donezk (sechs Punkte, Dritter), während Tabellenführer Real Madrid zuhause gegen den feststehenden Letzten Celtic Glasgow (zwei Punkte) spielt. Hier sind folgende Szenarien möglich:

Bei einem Sieg in Warschau (wegen des Krieges in der Ukraine dorthin verlegt) steht Leipzig als Zweiter im Achtelfinale. Gewinnt Real parallel gegen Celtic nicht, ist RB sogar Gruppensieger.

Bei einem Unentschieden ist Leipzig unabhängig vom Parallelspiel definitiv Zweiter. Bei einer gleichzeitigen Niederlage von Real ist Leipzig zwar punktgleich mit den Madrilenen, bleibt wegen des verlorenen direkten Vergleichs (3:2/0:2) aber dennoch hinter dem amtierenden Champions-League-Sieger.

Bei einer Niederlage ist RB Dritter und steigt in die Europa League ab, weil Leipzig in diesem Fall garantiert den direkt Vergleich gegen Donezk (Hinspiel: 1:4) verliert.

Bayer 04 Leverkusen (Champions League)

Bayer 04 Leverkusen kann definitiv nicht mehr in die K.o-Phase der Champions League einziehen. Mit einem Unentschieden oder Sieg gegen Brügge (Dienstag, 18.45 Uhr im t-online-Liveticker) wäre abhängig vom Ergebnis des Parallelspiels zwischen Porto und Atlético aber noch das Überwintern in der Europa League möglich.

Bei einem Sieg gegen Brügge wird Leverkusen Dritter und zieht in die Europa League ein, wenn Atletico parallel nicht in Porto gewinnt.

Bei einem Unentschieden gegen Brügge erreicht Leverkusen die Europa League, wenn Atletico parallel in Porto verliert. Dann sind Bayer 04 und Atletico punktgleich, weshalb der direkte Vergleich zwischen den beiden Teams entscheidend für die Platzierungen ist. Diesen hat Leverkusen für sich entschieden (2:0/2:2).

Bei einer Niederlage gegen Brügge ist Leverkusen definitiv komplett aus dem Europapokal ausgeschieden.

SC Freiburg (Europa League)

Freiburg ist in der Europa-League-Gruppe G mit 13 Punkten und 12:2 Toren aus fünf Spielen bereits sicher Gruppensieger, unabhängig vom Resultat in der Partie bei Qarabag Agdam (Donnerstag, 18.45 Uhr im t-online-Liveticker). Damit stehen die Breisgauer direkt im Achtelfinale und müssen im Gegensatz zu den Gruppenzweiten kein Sechzehntelfinale absolvieren. Für Freiburg geht's im letzten Gruppenspiel also nur noch um die Siegprämie (630.000 Euro) und Prestige.

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Union Berlin (Europa League)

Union Berlin hat das Weiterkommen in Gruppe D in der eigenen Hand. Der Gruppenzweite (neun Punkte, 3:2 Tore) muss auswärts bei Gruppensieger Royale Union Saint-Gilloise (13 Punkte, Donnerstag, 21.00 Uhr im t-online-Liveticker) ran. Konkurrent Braga (sieben Punkte, 7:6 Tore) spielt zeitgleich zuhause gegen den punktlosen Letzten Malmö. So könnte der Spieltag für die Berliner enden:

Bei einem Sieg in Saint-Gilles steht Union als Gruppenzweiter im Sechzehntelfinale der Europa League und trifft dort auf einen der Champions-League-Absteiger.

Bei einem Unentschieden erreicht der Bundesliga-Tabellenführer die K.o.-Phase, wenn Braga parallel nicht gegen Malmö gewinnt. Siegen die Portugiesen, zählt der direkte Vergleich, der jedoch komplett ausgeglichen ist (1:0/0:1). Dadurch entscheidet die Tordifferenz ,bei der Braga bei einem eigenen Sieg und einem gleichzeitigen Union-Remis besser ist. Union steigt dann in die Conference League ab.

Bei einer Niederlage zieht Union ins Sechzehntelfinale ein, wenn Braga gegen Malmö nicht siegt. Bei einem Sieg der Portugiesen rutscht Union in die Conference League ab.

1. FC Köln (Conference League)

Köln (sieben Punkte) hat ein echtes Endspiel in der Conference League, dadurch aber auch noch alles in der eigenen Hand. Gegen Nizza (acht Punkte) muss ein Sieg her (Donnerstag, 21 Uhr im t-online-Liveticker). Jedes andere Ergebnis bedeutet für die Domstädter das Europapokal-Aus.

Bei einem Sieg gegen Nizza zieht Köln an den Franzosen vorbei und ist mindestens Zweiter. Gewinnt Partizan Belgrad (acht Punkte) parallel gegen Schlusslicht Slovacko nicht, ist Köln sogar Gruppensieger und damit direkt im Achtelfinale.

Bei einem Unentschieden ist der Effzeh raus, weil Nizza dann punktemäßig vor den Kölnern bleibt. Belgrad ist in diesem Szenario bei einer Niederlage gegen Slovacko zwar punktegleich mit Köln, kommt aber trotzdem weiter, weil die Serben den direkten Vergleich (1:0/2:0) für sich entschieden haben.

Bei einer Niederlage ist Köln ebenfalls definitiv ausgeschieden.

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