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Champions League: Chancen für Bayern, BVB, Leipzig und Union


Schwere Gegner für Bayern, Union, BVB und Leipzig
So stehen die Chancen für die deutschen Klubs

Von t-online, dd

Aktualisiert am 01.09.2023Lesedauer: 4 Min.
Hammergruppe mit dem BVB: Marco Reus.Vergrößern des BildesHammergruppe mit dem BVB: Marco Reus. (Quelle: IMAGO/Revierfoto)
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Die deutschen Champions-League-Teilnehmer erwischen bei der Auslosung schwere Gegner. Wer hat trotzdem Aussichten aufs Weiterkommen? t-online stellt die Gruppen vor.

Wer auf spektakuläre Gegner gehofft hatte, der wurde am Donnerstag aus deutscher Sicht nicht enttäuscht. Denn bei der Auslosung der Champions-League-Gruppen in Monaco zogen die beiden Losfeen Joe Cole und Eric Abidal teilweise schwierigste Kontrahenten für die vier teilnehmenden Bundesligaklubs. Sowohl der FC Bayern als auch Borussia Dortmund, RB Leipzig und Neuling Union Berlin müssen sich in der Vorrunde mit namhaften Klubs messen.

Aber ist das wirklich Grund zum Verzweifeln? Wie stehen die Chancen aufs Weiterkommen? Sind Überraschungen möglich? t-online stellt die deutschen Konstellationen vor.

  • Gruppe A: FC BAYERN, Manchester United, FC Kopenhagen, Galatasaray

Trotz der großen Namen: Eine machbare Gruppe für den deutschen Rekordmeister – denn der größte Name ist mittlerweile nur noch das: ein großer Name. Schließlich kämpft sich Manchester United nach einer jahrelangen sportlich und finanziell schwierigen Phase erst wieder zurück in die europäische Spitze, ist aber noch weit entfernt von der einstigen Stärke, als Weltstars wie David Beckham, Ryan Giggs, Ruud van Nistelrooy oder Wayne Rooney das Trikot der "Red Devils" trugen.

Und: Die Bilanz der Bayern gegen United in der Champions League ist positiv: Von elf Duellen gewannen die Münchner vier, bei fünf Unentschieden gab es nur zwei Niederlagen – darunter aber das legendäre 1:2 im Finale von Barcelona 1999. Trotzdem werden beide Klubs den Gruppensieg unter sich ausmachen. Kopenhagen und Galatasaray bleibt nach menschlichem Ermessen nur der Kampf um Platz drei und die damit verbundene Teilnahme an der Europa League.

  • Gruppe C: SSC Neapel, Real Madrid, Sporting Braga, UNION BERLIN

Was für eine Gruppe für die Champions-League-Debütanten aus Berlin-Köpenick: Der italienische Meister, der Champions-League-Rekordsieger, die unbequemen Portugiesen. Torjäger wie Victor Osimhen oder Vinicius junior gastieren in Berlin. Größer und namhafter – und schwerer – geht es kaum.

"Pflichtspiele gegen Real und Neapel sind außergewöhnlich", kommentierte Vereinspräsident Dirk Zingler die Auslosung am Donnerstag. "Mit Braga haben wir einen Gegner, den wir bereits aus der UEFA Europa League kennen. Der heutige Tag hat nicht nur mich, sondern sehr viele Unioner glücklich gemacht." Platz eins oder zwei scheinen illusorisch, schon die Teilnahme an der Königsklasse an sich ist ein großer Erfolg für den Berliner Klub. Und doch: Tatsächlich ist für die "Eisernen" durchaus etwas möglich. Denn im direkten Duell mit Braga könnte etwas gehen – Union hat schließlich noch eine Rechnung offen: In der vergangenen Europa-League-Saison gab es jeweils einen 1:0-Sieg für die Heimmannschaft. Wenn die Mannschaft von Trainer Urs Fischer dazugelernt hat, dann stehen die Chancen nicht schlecht, dass es der Neuling noch in die Europa League schafft.

  • Gruppe F: PSG, BORUSSIA DORTMUND, AC Mailand, Newcastle United

Den BVB hat es auf dem Papier am härtesten getroffen. "Für mich ist das Champions League", versuchte sich Sportdirektor Sebastian Kehl nach der Auslosung in Zweckoptimismus. "Wir werden alles dafür tun, um weiterzukommen und haben die Fähigkeiten, die es dazu benötigt. Ich denke, dass sich alle anderen Mannschaften auch nicht Borussia Dortmund als Gegner gewünscht haben."

Weder PSG noch Milan oder Newcastle werden den Schwarz-Gelben aber irgendetwas schenken, sind selbst hungrig nach Erfolgen auf europäischer Bühne – und bärenstark besetzt. Verliert Paris zum Ende der Transferperiode nicht doch noch Torjäger Kylian Mbappé, leistet sich das in Europa traditionell clevere Milan nicht unerwartete Ausrutscher und macht das 2021 vom saudischen Staatsfonds alimentierte Newcastle weiter spielerische Fortschritte, dann wird es ganz schwer für die Mannschaft von Trainer Edin Terzic, überhaupt einen Akzent zu setzen. Das Vorrundenaus droht – aber der BVB ist schließlich immer für eine Überraschung gut. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bemüht den Blick in die Vergangenheit: "Wir hatten eine ähnliche Situation 2012 mit City, Real und Ajax Amsterdam. Auch damals haben wir es geschafft. Das ist schwer, das wird eine enge Gruppe."

  • Gruppe H: Manchester City, RB LEIPZIG, Roter Stern Belgrad, Young Boys Bern

City gegen RB – zum dritten Mal in den letzten drei Jahren treffen die Sachsen auf die "Sky Blues" von Startrainer Pep Guardiola, in diesem Jahr nun sogar Titelverteidiger. In den bisher vier Spielen beider Klubs gegeneinander gab es gleich zwei Mal echte Tor-Spektakel – mit dem besseren Ausgang für City: 2021 siegten die Engländer zum Auftakt der Gruppenphase 6:3, erst im vergangenen März wurde der Bundesligist im Achtelfinal-Rückspiel gar mit 7:0 abgefertigt, ein ums andere Mal zahlten die Leipziger Lehrgeld gegen die Milliardentruppe.

Und auch 2023/24 ist City klarer Favorit in der Gruppe, Leipzig aber sollte zumindest auf Platz zwei und damit auf das Weiterkommen beste Aussichten haben – denn sowohl Belgrad als auch Bern sind klare Außenseiter. Die beiden Mannschaften seien "zwei interessante und spannende Lose aber auch solche, die wir durchaus schlagen können", betonte auch Leipzigs Sport-Geschäftsführer Max Eberl.

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