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Muss Paris Saint-Germain Mbappé oder Neymar verkaufen?


170 Millionen Euro fehlen
Muss Paris einen Superstar verkaufen?

Von t-online, lr

24.12.2018Lesedauer: 2 Min.
Die wertvollsten Spieler bei Paris: Kylian Mbappé (l.) kostete 180 Millionen Euro, Neymar sogar 222.Vergrößern des BildesDie wertvollsten Spieler bei Paris: Kylian Mbappé (l.) kostete 180 Millionen Euro, Neymar sogar 222. (Quelle: Buzzi/imago-images-bilder)
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Paris soll seit Jahren die Finanzregeln der Europäischen Fußball-Union (Uefa) umgangen haben. Um nicht von der Champions League ausgeschlossen zu werden, müsste der Klub offenbar eine gigantische Summe aufbringen.

Paris Saint-Germain müsste seine Einnahmen zur kommenden Saison angeblich um 170 Millionen Euro steigern, um die Regeln des Financial Fairplay einzuhalten – und nicht aus den internationalen Wettbewerben ausgeschlossen zu werden. Das hat das französische Nachrichtenportal "Mediapart" auf Grundlage von Dokumenten der Enthüllungsplattform "Football Leaks" berechnet. Diese Summe dürfte nicht durch weitere Sponsorengelder aus Katar beglichen werden.

Verschiedene Medien spekulieren deshalb bereits über einen Verkauf von einem der beiden Superstars Neymar oder Kylian Mbappé. Zuerst hatte die "L'Equipe" über diese Überlegungen berichtet. Der Klub dementierte umgehend. Aber: Mit einem Mega-Transfer könnte die Summe wohl problemlos in kurzer Zeit generiert werden. Als finanzstarke Abnehmer kämen sowohl die englischen Top-Klubs als auch Real Madrid, der FC Barcelona und Juventus Turin infrage.

Uefa ermittelt wieder gegen Paris

Durch Dokumente von "Football Leaks", über die in Deutschland vor allem "Der Spiegel" berichtet hatte, besteht der Verdacht, dass Paris seit Jahren die Regeln des Financial Fairplay umgeht. Sie sollen eigentlich sicherstellen, dass ein Klub, der an internationalen Wettbewerben teilnehmen will, langfristig nicht deutlich mehr Geld ausgibt als er tatsächlich einnimmt. So soll unter anderem der Einfluss von Investoren gebremst werden.

Paris soll Zuwendungen der Klub-Eigentümer aus Katar als Sponsoren-Deals getarnt und so künstlich hohe Einnahmen vorgetäuscht haben.


Die Uefa hatte im September erneut Ermittlungen gegen den von Thomas Tuchel trainierten Klub aufgenommen. Bei ihren Recherchen könnten die Prüfer auf einen ähnlichen Betrag wie die Journalisten von "Mediapart" kommen – und die Erhöhung der Einnahmen um 170 Millionen Euro einfordern. Gegen die Wiederaufnahme der Ermittlungen hat PSG Beschwerde eingelegt, über die im kommenden Jahr vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) entschieden wird.

Verwendete Quellen
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