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Champions League: Karl Lauterbach kritisiert Reisen und Spielaustragungen


SPD-Gesundheitsexperte
Lauterbach kritisiert Austragung der Champions-League-Spiele als "falsches Signal"

Von dpa
Aktualisiert am 07.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Karl Lauterbach: Der SPD-Gesundheitsexperte (r.) sieht die Austragung von Champions-League-Spielen kritisch.Vergrößern des BildesKarl Lauterbach: Der SPD-Gesundheitsexperte (r.) sieht die Austragung von Champions-League-Spielen kritisch. (Quelle: photothek/ULMER Pressebildagentur/imago-images-bilder)
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Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach kritisiert das Stattfinden der Champions-League-Spiele aufs Schärfste. Er nennt dies das "falsche Signal" und fordert, auf die Reisen zu verzichten.

Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat in der aktuellen Lage während der Corona-Pandemie kein Verständnis für Spiele der Champions League und sieht auch eine mögliche Austragung von Fußball-EM und Olympia "kritisch". Dieser Wettbewerb setze das "falsche Signal", sagte Lauterbach in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" mit Blick auf die anstehenden K.o.-Spiele in der Königsklasse.

"Wir sollen derzeit alle auf Reisen verzichten, diesen Appell hat auch die Bundeskanzlerin gesetzt, und ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum wir da für einen Profizirkus eine Ausnahme machen sollten." Die Gefahr, das Virus einzuschleppen, sei gegeben.

Lauterbach genervt von Thomas Bach

Nicht nachvollziehen kann der SPD-Politiker, dass EM und Olympia in einigen Monaten ausgetragen werden sollen. "Im Sommer wird es so sein, dass wir in vielen Plätzen Europas noch große Probleme, noch hohe Fallzahlen, haben werden. Im Sommer steht uns in Deutschland das letzte Gefecht dieser ersten Impfrunde bevor", sagte Lauterbach und gab mit Blick auf Olympia zu bedenken, dass dort Athleten aus Ländern anreisen, "denen das Schlimmste noch bevorsteht – Afrika oder Lateinamerika".

An IOC-Präsident Thomas Bach stört Lauterbach, dass der keinen Plan B entwickele. "Er sagt einfach: Wir machen das – und damit setzt er sich quasi über die internationale Notlage hinweg. Diese Haltung ist nicht gerade demütig und passt nicht in die Attitüde, die der Sport vorleben sollte", erklärte der Politiker, der auch gegen eine Impfbevorzugung von Sportlern ist. "Natürlich kann man es trotzdem machen, es wäre allerdings nicht sehr vorbildlich."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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