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DFB-Pokal: 20. Titel! FC Bayern schlägt Leverkusen und holt das Double


Souveräner Finalsieg
Bayern schlägt Leverkusen und verteidigt den DFB-Pokal

  • Noah Platschko
Von Noah Platschko

Aktualisiert am 05.07.2020Lesedauer: 3 Min.
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Bayern München: Der Rekordpokalsieger feiert den Gewinn des 20. Titels.Vergrößern des Bildes
Bayern München: Der Rekordpokalsieger feiert den Gewinn des 20. Titels. (Quelle: Michael Sohn/ap-bilder)

In einem über weite Strecken einseitigen DFB-Pokalfinale hat der FC Bayern Bayer Leverkusen verdient mit 4:2 besiegt. Dabei stellten die Münchner bereits früh in der ersten Halbzeit die Weichen auf Sieg.

Titelverteidigung für den FC Bayern. Die Münchner haben mit einer in Summe starken Leistung verdient den DFB-Pokal gewonnen. Der Rekordpokalsieger bezwang Bayer Leverkusen mit 4:2 (2:0). David Alaba (16.), Serge Gnabry (24.) und Robert Lewandowksi (59.) erzielten die ersten drei Münchner Treffer. Lars Benders Anschlusstreffer (63.) sorgte nochmal kurz für Spannung, ehe Robert Lewandowksi mit seinem zweiten Tor (89.) alles klar machte. Kai Havertz stellte in der 90.+4 Minute den 2:4-Entstand her.

Schnelle 2:0-Führung für die Bayern

Bereits früh in der Partie stellten die Münchner die Weichen auf Sieg. David Alaba zirkelte einen Freistoß aus knapp 18 Metern traumhaft ins rechte obere Eck (16. Minute).

Keine zehn Minuten später schickte Joshua Kimmich seinen Nationalmannschaftskollegen Serge Gnabry auf der rechten Außenbahn per Steilpass auf die Reise. Dieser vollendete trocken mit rechts ins linke untere Eck und ließ Leverkusens Keeper Lukas Hradecky keine Chance (24. Minute).

Bayer Leverkusen kam kaum zu Torabschlüssen, der als einzige Sturmspitze agierende Kai Havertz hing die meiste Zeit ohne Spielanteile in der Luft. Das änderte sich auch nach dem Wiederanpfiff nicht – im Gegenteil. Die Bayern drückten auf das 3:0, hätten dann aber eigentlich den Anschlusstreffer kassieren müssen.

Volland vergibt kläglich den Anschluss

Moussa Diaby rannte den Bayern-Verteidigern auf der rechten Seite davon und bediente am Elfmeterpunkt den eingewechselten Kevin Volland, der in leichter Rücklage den Ball nicht traf – eine hundertprozentige Chance auf den Anschluss.

Quasi im Gegenzug bestrafte der Rekordpokalsieger die offensive Sorglosigkeit von Bayer. Einen weiten Abschlag von Manuel Neuer pflückte Robert Lewandowski galant aus der Luft und schloss postwendend ab.

Keeper Hradecky, wohl überraschend ob des schnellen Abschlusses, ließ den zentral geschossenen Ball durch seine Hosenträger kullern (59.Minute). Ein kurioser Treffer, ein bitterer Torwartpatzer – auch die Entscheidung?

Nein, denn nur vier Minuten später traf Bayer doch noch. Ein Eckball von Kerem Demirbay köpfte Ex-Nationalspieler Lars Bender aus kurzer Distanz ins linke untere Eck zum 1:3 für Bayer.

In den dann folgenden 20 Minuten entwickelte sich ein wildes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Sowohl die Münchner als auch die Leverkusener hätten für ihre Farben treffen können. Aufgrund der Münchner Zwei-Tore-Führung hielt sich die Spannung allerdings in Grenzen. Lewandowski machte dann per Lupfer (89.) alles klar und sicherte den Münchnern den Pokal. Havertz' Elfmetertor (90.+4) markierte den 2:4-Entstand aus der Sicht des Werksklubs.

"Wir sind überhappy, dass wir den Pokal mit nach Hause nehmen" zeigte sich Führungstorschütze David Alaba im Interview in der ARD nach der Partie glücklich. Nun wolle er "einfach feiern".

Auch Karl-Heinz Rummenigge zeigte sich zufrieden, hatte aber auch was zu meckern : "Der 50. nationale Titel. Das ist das Wichtigste. Aber wenn Leverkusen es ein paarmal ein bisschen besser ausgespielt hätte, wären wir noch in die Bredouille geraten." Ein Sonderlob erhielt Trainer Hansi Flick: "Er hat das top gemacht. Er hat die Mannschaft wieder "FC-Bayern-liken" Fußball spielen lassen." Weitere Stimmen, unter anderem von Thomas Müller, finden Sie hier.

Die Münchner feierten insgesamt verdient die Titelverteidigung und ihren 20. DFB-Pokaltitel. Bayer Leverkusen bleibt wie schon bei ihrem letzten Finale 2009 gegen Werder nur Platz zwei.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • DFB-Pokal in der ARD
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