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Deutschland - Ukraine: Löw und Schneider haben sich bereits festgelegt


Wer spielt gegen die Ukraine?
Löw und Schneider haben sich bereits festgelegt

Von t-online
Aktualisiert am 12.06.2016Lesedauer: 3 Min.
Bundestrainer Joachim Löw (Mitte) instruiert die deutschen Nationalspieler.Vergrößern des BildesBundestrainer Joachim Löw (Mitte) instruiert die deutschen Nationalspieler. (Quelle: DeFodi/imago-images-bilder)
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Aus Evian berichtet Thomas Tamberg

Thomas Schneider wiederholte den Satz ausdrücklich noch ein zweites Mal: "Der Kader steht", sagte der Assistent von Bundestrainer Joachim Löw auf der Pressekonferenz in Evian und meinte damit, dass die Startelf bereits fix sei. In Lille trifft die deutsche Nationalmannschaft in ihrem ersten Gruppenspiel bei der EM 2016 am Sonntag auf die Ukraine (ab 20.45 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de).

Schneider ging sogar noch weiter. Auch die taktische Marschroute gegen die Ukraine sei bereits klar. Dreier- oder Viererkette? Auch das stehe bereits fest.

Die Botschaft hinter diesen Worten ist klar: Der Weltmeister hat seine Hausaufgaben gemacht und ist bereit. Zumindest wollte man diesen Eindruck vermitteln. Ein Signal, das vor allem an den Gegner adressiert war.

Schürrle: "Wir sind top vorbereitet"

Die deutsche Mannschaft habe gut nachjustiert, führte Schneider weiter aus. "Wir haben viele Sachen aufgearbeitet, die uns bei den Testspielen aufgefallen sind." Auch an den Defensivstandards, zuletzt eine Schwachstelle, wurde gearbeitet. André Schürrle, der mit Julian Draxler neben Schneider auf dem Podium saß, unterstrich noch einmal die Ausführungen des Co-Trainers. "Wir sind top vorbereitet."

Glaubt man den Worten Schneiders, dann sind selbst Zweifel am Fitnesszustand der beiden größten deutschen Sorgenkinder Bastian Schweinsteiger ("Macht einen sehr guten Eindruck") und Mats Hummels ("Es sieht sehr gut aus") gänzlich unbegründet. Während Schweinsteiger bereits als Ersatzspieler gegen die Ukraine zur Verfügung stehen wird, kommt für Hummels ein Einsatz noch zu früh. Dennoch würde sein Comeback gegen Polen früher als erwartet kommen.

Mario-Duell um vorderste Position

Wie viel Gehalt hinter dieser selbstbewussten Botschaft steckt, weiß man allerdings erst nach dem Auftaktspiel der Deutschen. Aktuell ist man schließlich in die Phase mit der größten Ungewissheit eingetreten. "Die Vorbereitung ist eine Sache", sagte Draxler. Jetzt fiebere man dem Start entgegen. "Dann lassen wir die Spekulationen der Vorbereitung endlich hinter uns."

Bis dahin wird aber umso mehr diskutiert. Insbesondere nachdem Schneider angekündigt hat, dass der Masterplan längst geschrieben ist. Welcher Mario spielt nun im Sturm, Götze oder Gomez? Die Tendenz geht zum Bayern-Star, der beim DFB-Team wieder einmal richtig aufzublühen scheint. Mit Gomez hätte Löw einen Brechertypen als Joker in der Hinterhand.

Tendenz zur Viererkette - doch Besetzung noch offen

In der Abwehr dürfte Löw auf eine Viererkette setzen, da das Umschaltspiel der Ukrainer vor allem auf die beiden schnellen Flügelspieler Andrej Jarmolenko von Dynamo Kiew und Jewhen Konoplanka von Europa-League-Sieger FC Sevilla ausgerichtet ist. Eine Dreierkette würde diesem Duo wohl zu viele Räume bieten.

Bleibt die Frage offen, wer in dieser Viererkette spielen wird. Wirklich sicher dürfen sich nach dem Ausfall von Antonio Rüdiger nur Jerome Boateng in der Innenverteidigung und Jonas Hector auf der linken Abwehrseite fühlen. Auf die beiden anderen freien Plätze bewerben sich Joshua Kimmich, Benedikt Höwedes und Shkodran Mustafi.

"Mesut kann in der Zentrale spielen"

Im Fünfer-Mittelfeld dürfte sich Julian Draxler den letzten freien Platz ergattert haben. Thomas Müller, Mesut Özil, Toni Kroos und Sami Khedira scheinen gesetzt. Özil dürfte dann wohl auf seiner Lieblingsposition im zentralen Mittelfeld ran. Das deutete Schneider zumindest an. "Mesut ist in einer sehr guten Verfassung. Wenn er so drauf ist, kann er in der Zentralen spielen."

Um 9.45 Uhr wird der DFB-Tross am Samstagmorgen das Hotel Ermitage in Evian verlassen. Dann geht es mit dem Bus nach Annecy. Von dort startet um 11.25 Uhr der Flieger Richtung Lille, wo am Abend im Stade Pierre-Mauroy das Abschlusstraining stattfindet. Dort beginnt dann am Sonntag um 21 Uhr für Deutschland mit dem Spiel gegen die Ukraine endgültig die EM 2016.

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