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Schalke: Jurado auf Leihbasis zu Spartak Moskau


Fußball
Schalke: Jurado auf Leihbasis zu Spartak Moskau

Von t-online, dpa, sid
Aktualisiert am 04.09.2012Lesedauer: 3 Min.
Kevin Pezzoni hat seinen Vertrag beim 1. FC Köln nach massiven Bedrohungen aufgelöst.Vergrößern des BildesKevin Pezzoni hat seinen Vertrag beim 1. FC Köln nach massiven Bedrohungen aufgelöst. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der Wechsel des Spaniers Jose Manuel Jurado vom Bundesligisten Schalke 04 zu Spartak Moskau ist perfekt. Der Mittelfeldakteur wird auf Leihbasis bis zum Ende der Saison 2012/13 beim russischen Champions-League-Teilnehmer spielen. Jurado war vor zwei Jahren für 13 Millionen Euro Ablöse von Atletico Madrid zu den Schalkern gekommen und besitzt dort noch einen Vertrag bis 2014. Allerdings hatte er die Erwartungen bei den Königsblauen nicht erfüllen können.

Im Gegenzug hatten die Schalker zum Ende der Transferperiode in der vergangenen Woche den Wechsel des niederländischen Nationalspielers und Vize-Weltmeisters Ibrahim Afellay vom FC Barcelona, ebenfalls auf Leihbasis, unter Dach und Fach gebracht.

Geldstrafen gegen drei Bundesliga-Klubs

Der Hamburger SV, Werder Bremen und der FC Augsburg sind wegen Verfehlungen ihrer Fans vom Sportgericht des DFB mit Geldstrafen belegt worden. Am tiefsten muss der HSV in die Tasche greifen. Da zwei Zuschauer beim Heimspiel gegen Leverkusen am 8. April das Spielfeld betreten hatten und sowohl in Nürnberg (21. April) als auch in Augsburg (5. Mai) bengalische Feuer im Gästeblock abgebrannt wurden, müssen die Norddeutschen 12.000 Euro zahlen.

Wegen des Zündens von Pyrotechnik im Gästeblock des SC Freiburg am 21. Januar wurde der FC Augsburg mit einer Strafe von 4000 Euro belegt. 7000 Euro muss Werder Bremen zahlen, da sowohl im Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg am 28. April sowie im DFB-Pokalspiel bei Preußen Münster (19. August) Pyrotechnik abgebrannt worden war.

Baranowsky: "Die Hemmschwelle wird immer niedriger"

Die Vertragsfußballer-Gewerkschaft VdV schlägt nach dem Fall Kevin Pezzoni mit einem drastischen Szenario Alarm. "Wir verfolgen den Fall mit Schrecken. Wenn das so weitergeht, haben wir bald Verhältnisse wie in Mexiko, wo Spieler schon zu Tode gejagt wurden. Auch in Südafrika gab es solche Fälle", sagte VdV-Geschäftsführer Ulf Baranowsky der "Bild-Zeitung". Baranowsky hat im Fußball eine erhöhte Bereitschaft zu Anfeindungen und offener Gewalt ausgemacht. "Die Hemmschwelle wird immer niedriger, die Hysterie immer größer", sagte der 38-Jährige. Als Beleg nannte er Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit: "Autos werden zerkratzt, einem Spieler wurde das Wadenbein gebrochen, einem anderen nach einem Disco-Besuch die Nase. In Dresden wurden als Drohung elf Gräber ausgehoben."

Pezzoni, Abwehrspieler des Bundesliga-Absteigers 1. FC Köln, hatte um Auflösung seines Vertrages gebeten, nachdem er vor seiner Haustür und im Internet von FC-Hooligans bedroht worden war. Generell sieht Baranowsky das Internet als Plattform für Diffamierungen. "Die Angriffe der Fans werden teilweise über Facebook angeheizt. Da müssen die Vereine, die Fans, die Polizei, DFL und DFB gemeinsam aktiv werden, damit die Situation nicht weiter eskaliert."

Paris St. Germain holt auch van der Wiel

Der französische Erstligist Paris Saint-Germain kauft weiter kräftig ein. Der Hauptstadt-Klub gab die Verpflichtung des niederländischen Nationalspielers Gregory van der Wiel bekannt. Der Rechtsverteidiger unterschrieb einen Vierjahresvertrag. Der 24-Jährige kam von Ajax Amsterdam. Über die Höhe der Ablöse wurde nichts bekannt, in Berichten war von sechs Millionen Euro die Rede.

PSG hat sich in diesem Sommer mit Hilfe von Ölscheichs aus Katar für schätzungsweise 140 Millionen Euro bereits zahlreiche Stars geholt, unter ihnen der schwedische Torjäger Zlatan Ibrahimovic.

Werder Bremen erwirtschaftet Minus

Werder Bremen hat in der zurückliegenden Saison ein deutliches Minus erwirtschaftet. Das bestätigte der Aufsichtsrats-Vorsitzende Willi Lemke dem "Weser-Kurier". "Die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr werden deutlich im roten Bereich liegen", sagte Lemke: "Aber aufgrund einer klugen Haushaltspolitik können wir das verkraften, ohne Schaden zu nehmen."

Die wirtschaftliche Situation hat sich laut Lemke verbessert, sie sei "mit der des Vorjahres überhaupt nicht vergleichbar. Damals sind Einnahmen in zweistelliger Millionenhöhe aus der Champions League weggebrochen", erklärte der ehemalige Werder-Manager: "Da reden wir jetzt über andere Beträge." Werder hat nach Angaben der Zeitung den Personaletat um zehn Millionen Euro reduziert.

Portugiese Meireles von Chelsea zu Fenerbahce

Der portugiesische Nationalspieler Raul Meireles verlässt Champions-League-Sieger FC Chelsea und wechselt zu Fenerbahce Istanbul. Das bestätigte der Klub aus London. Der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler soll türkischen Medienberichten zufolge einen Vierjahresvertrag bei Fenerbahce unterschrieben haben.

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