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Uefa-Entscheidung ist gefallen: Deutschland richtet 2024 die EM aus


Entscheidung in Nyon
Fußball-EM 2024 findet in Deutschland statt

Von dpa, t-online, sid
Aktualisiert am 27.09.2018Lesedauer: 4 Min.
Uefa-Präsident Aleksandar Ceferin verkündet das Abstimmungsergebnis: Die EM 2024 findet in Deutschland statt.Vergrößern des BildesUefa-Präsident Aleksandar Ceferin verkündet das Abstimmungsergebnis: Die EM 2024 findet in Deutschland statt. (Quelle: Denis Balibouse/Reuters-bilder)
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Die Entscheidung über den Austragungsort der Fußball-EM 2024 ist nach monatelangem Wahlkampf gefallen. Alle Infos im Newsblog.

++ Türkei scheitert zum vierten Mal ++

Auf Seiten des türkischen Verbands dürfte der Ärger groß sein, schließlich scheiterte er zuletzt auch schon beim Bewerbungsverfahren für die EM 2008, 2012 und 2016. Nun also die vierte Niederlage.

++ Was hat den Ausschlag für den DFB gegeben? ++

Schon seit einer Woche galt die deutsche Bewerbung als großer Favorit. Der Evaluierungsbericht der europäischen Fußball-Union Uefa hatte der DFB-Bewerbung ein deutlich besseres Zeugnis ausgestellt. Die Türkei hatte vor allem für das fehlende Menschenrechtskonzept und aufgrund finanzieller Risiken schlechte Bewertungen durch die Uefa-Prüfer kassiert.

++ Erste Reaktionen aus Sport und Politik ++

Heiko Maas (SPD, Außenminister): "Mein Glückwunsch an den DFB und an alle zukünftigen EM-Städte für diese großartige Bewerbung. Das wird die Gelegenheit sein, zu zeigen, wofür wir in Deutschland einstehen: Für Weltoffenheit und Toleranz, für Freiheit und Respekt. Wir sollten die Europameisterschaft gemeinsam zu einem Turnier für alle Europäer machen."

► Reinhard Rauball (DFL-Präsident): "Heute ist ein guter Tag für den deutschen Fußball. Wir alle haben die Bilder und Emotionen von 2006 noch lebhaft im Gedächtnis und freuen uns auf ein weiteres internationale Fußball-Großereignis im eigenen Land."

++ Lahm: "Wollen ein Fest feiern" ++

Lahm wird in den kommenden Jahren Chef des Organisationskomitees. Der Ex-FCB-Star betont: "Wir wollen ein Fest feiern." Und er verspricht ein gastfreundliches und weltoffenes Deutschland.

++ Grindel und Lahm sprechen ++

DFB-Präsident Reinhard Grindel und EM-Botschafter Philipp Lahm sprechen auf der Bühne über das Urteil des Exekutivkomitees. Grindel freut sich über die Entscheidung und betont, dass sich der DFB der damit verbundenen Verantwortung bewusst sei.

++ Entscheidung gefallen: DFB gewinnt! ++

Deutschland darf die Fußball-EM 2024 ausrichten.

++ Die Zeremonie hat begonnen ++

Die Uefa zeigt noch einmal die Bewerbungsvideos von Deutschland und der Türkei. Die Spannung steigt.

++ Bekanntgabe verzögert sich ++

Die Bosse der europäischen Fußball-Union lassen weiter auf sich warten. Eigentlich sollte das Ergebnis bereits um 15 Uhr verkündet werden.

++ Jetzt wird abgestimmt ++

"Nicht vor 14.45 Uhr" solle das Ergebnis verkündet werden, hieß es vorab. Die letzte Information aus Nyon lautet nun, dass die Bekanntgabe mit etwas Verspätung erst gegen 15.00 Uhr erfolgen soll. In wenigen Augenblicken müssten die Delegierten also ihre Stimmen abgeben.

++ Lahm wäre der Chef-Organisator ++

Sollte die deutsche Bewerbung den Zuschlag bekommen, würde Philipp Lahm das Organisationskomitee für die EM 2024 leiten. Darauf hat sich der DFB vor einigen Wochen festgelegt.

In den vergangenen Monaten ist der frühere Nationalspieler bereits Botschafter der deutschen Bewerbung gewesen. Bei der Heim-WM 2006 hatte diese Rolle noch Franz Beckenbauer inne.

++ Bei Unentschieden entscheidet ein Mann ++

Da bei der geheimen Wahl in wenigen Minuten auch Enthaltungen möglich sind, könnte es sogar zu einem Unentschieden zwischen Deutschland und der Türkei kommen. In diesem Fall entscheidet die Stimme von Uefa-Präsident Aleksander Ceferin.

Er darf sich als einziger nicht enthalten. Der Slowake soll laut dpa Deutschland favorisieren.

++ Blick in den Sitzungssaal ++

In diesem Saal im Hauptquartier der europäischen Fußball-Union Uefa findet die entscheidende Sitzung in diesen Minuten statt.

Die stimmberechtigten Mitglieder und Delegationen der beiden Länder sind rund um den Tisch verteilt, auf den Bildschirmen in der Mitte werden die Informationen zu den Bewerbungen gezeigt.

++ Türkische Präsentation läuft ++

Der Auftritt der DFB-Delegation ist inszwischen beendet. Gegen 13.45 Uhr soll der türkische Verband mit seiner Präsentation begonnen haben. Anschließend müssen die Verantwortlichen noch Fragen des Uefa-Exekutivkomitees beantworten. Dann wird abgestimmt.

++ Prominente Unterstützung für DFB ++

Während in Nyon die letzten Präsentationen gezeigt werden, drücken immer mehr deutsche Fußball-Stars in den sozialen Netzwerken ihre Unterstützung für die Bewerbung des DFB aus. Darunter Weltmeister Benedikt Höwedes, der inzwischen bei Lokomotive Moskau spielt. Er schrieb: "Holt euch das Ding, Philipp Lahm & Co.!"

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"Drücke alle Daumen", twitterte der frühere Bundesliga-Profi Hans Sarpei.

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++ DFB darf als erstes präsentieren ++

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) um Botschafter Philipp Lahm wird bei der Vergabe der Fußball-EM 2024 seine Bewerbung als erstes vor den 17 Wahlleuten aus der Uefa-Exekutive präsentieren. Per Losentscheid erhielt der DFB den Vortritt vor Mitbewerber Türkei. Das teilte die Europäische Fußball-Union nach Start der Sitzung des Exekutivkomitees mit.

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++ Der Zeitplan ++

Das Treffen des Exekutivkomitees im schweizerischen Nyon beginnt um 9 Uhr. Zunächst werden Berichte besprochen und zwei Futsal-Turniere vergeben. Um zwölf Uhr folgt eine einstündige Mittagspause. Danach wird es ernst: Ab 13 Uhr beginnen dann die Präsentationen der zwei Bewerber.

Deutschlands EM-Botschafter Lahm, Bundestrainer Joachim Löw, Integrationsbotschafterin Celia Sasic, Bewerbungsleiter Markus Stenger und DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius werden zudem Fragen von den wahlberechtigten Funktionären beantworten.

++ Wie läuft die Wahl ab? ++

Die Vergabe erfolgt durch das Exekutivkomitee der Uefa. Es werden 17 Funktionäre abstimmen. DFB-Präsident Reinhard Grindel und sein Amtskollege vom türkischen Verband TFF, Servet Yardimci, dürfen als Bewerber nicht abstimmen. Jeder kann sein Kreuz bei Deutschland oder der Türkei machen – oder sich enthalten.

Es wählen folgende Personen: Aleksander Ceferin (Slowenien), Karl-Erik Nilsson (Schweden), Fernando Gomes (Portugal), Grigori Surkis (Ukraine), Michele Uva (Italien), David Gill (England), Zbigniew Boniek (Polen), Sandor Csanyi (Ungarn), John Delaney (Irland), Peter Gilliéron (Schweiz), Florence Hardouin (Frankreich), Juan Luis Larrea Sarobe (Spanien), Borislaw Michajlow (Bulgarien), Davor Suker (Kroatien), Michael van Praag (Niederlande), Andrea Agnelli (Italien), Ivan Gazidis (Großbritannien).

Bis zuletzt in Frage stand die Teilnahme des Italieners Andrea Agnelli, dem Präsidenten von Juventus Turin. Er ist allerdings dabei.

++ Warum gibt es nur zwei Bewerber? ++

Deutschland hat bei der Bewerbung um die EM 2024 nur einen einzigen Konkurrenten – die Türkei. Zwar hatten auch die skandinavischen Länder Finnland, Schweden, Norwegen, Dänemark und Island eine EM-Bewerbung in Erwägung gezogen, nahmen aber aufgrund der nicht ausreichenden Stadioninfrastruktur Abstand.

Verwendete Quellen
  • dpa
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