Das sagt Sané zu seinem Luxus-Outfit
Der Nationalspieler spricht ĂŒber seinen Auftritt bei der Ankunft zum LĂ€nderspiel in Wolfsburg â und erklĂ€rt, wie es zum gewagten Outfit kam.
Leroy SanĂ© hat sein extravagantes Outfit beim Treffen der deutschen FuĂball-Nationalmannschaft zum LĂ€nderspielstart am Mittwoch (ab 20:45 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de) in Wolfsburg gegen Serbien gerechtfertigt. "Das ist natĂŒrlich ein bisschen Geschmackssache", gab SanĂ© am Dienstag im wesentlich schlichteren grauen DFB-Pulli mit schwarzer Trainingshose zu und lachte: "Ich habe morgens in den Schrank geschaut und gesagt: Okay, das ist das, was ich tragen möchte."
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Die "Bild"-Zeitung hatte vorgerechnet, dass die Kombination aus weiĂer Lammfell-Lederjacke im Graffiti-Stil, Rucksack und Sneakers rund 25.000 Euro gekostet haben dĂŒrfte. Joachim Löw, der mit Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff zuletzt eine gewisse SensibilitĂ€t bei öffentlichen Auftritten von den Nationalspielern gefordert hatte, verzieh SanĂ© dessen Extravaganz. "Ich will das nicht bewerten, das spielt keine Rolle. Es ist mir völlig egal, wie die Spieler kommen", sagte er. Bierhoff sieht das Erscheinungsbild als "Privatsache" und meinte: "Wir setzen auf Eigenverantwortung. Da muss jeder Spieler selber wissen, was er macht."
Sané ist sportlich unumstritten
Sportlich ist SanĂ©, bei der WM 2018 noch auĂen vor, inzwischen unumstritten bei Löw. "Er hat auĂergewöhnliche FĂ€higkeiten und bringt sie im Moment sehr gut zur Geltung. Ich bin mit ihm absolut zufrieden", sagte Löw, "aber er hat noch viel mehr Potenzial und kann dauerhaft zu einem extrem wichtigen Faktor werden in der Nationalmannschaft."
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Der 23 Jahre alte Profi von Manchester City, seit einigen Monaten Vater einer Tochter, sieht "noch einiges zu verbessern" in seinem Spiel. "Ich habe mir zum Ziel gesetzt, auch auf dem Platz mehr voranzugehen, in jedem Spiel meine Leistung zu bringen", sagte er. Mit seiner Rolle als Idol der Jugend habe er ebenso wenig ein Problem wie mit dem Umbruch in der DFB-Auswahl. "Ich liebe Herausforderungen", sagte der frĂŒhere Schalker, "da kann man sehen, auf welchem Niveau man ist."