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Vom Buhmann zum Anführer der Nationalelf

  • Luis Reiß
Aus Mainz berichtet Luis Reiß

12.06.2019Lesedauer: 2 Min.
Ilkay Gündogan schüttelt den Esten Konstantin Vassiljev ab: Im EM-Quali-Spiel zeigte der deutsche Star eine überragende Leistung.
Ilkay Gündogan schüttelt den Esten Konstantin Vassiljev ab: Im EM-Quali-Spiel zeigte der deutsche Star eine überragende Leistung. (Quelle: Hartenfelser/imago-images-bilder)
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Verunsichert von den Pfiffen der Fans war Ilkay Gündogan lange ein Fremdkörper in der Nationalelf. Seit diesem Jahr zeigt er sein ganzes Können – und verzaubert beim 8:0 gegen Estland das Publikum.

Vor einem Jahr erlebte Ilkay Gündogan den vielleicht bittersten Moment seiner Karriere. Beim Heimspiel mit der deutschen Nationalelf in Leverkusen gegen Saudi-Arabien (2:1) wurde er von einem großen Teil des Publikums bei jeder Aktion ausgepfiffen. Gündogan wurde zum Politikum auf den Rängen, ja in ganz Deutschland. Die Fotos von ihm und Mitspieler Mesut Özil mit dem türkischen Präsidenten Erdogan hatten die deutschen Fans verärgert.


Einzelkritik zur EM-Quali: Ein DFB-Trio überragt – Bestnoten gegen Estland

Manuel Neuer: Der Kapitän wurde nur vereinzelt geprüft, meistens durch Distanzschüsse. Dann war er sicher zur Stelle. Note 2
Thilo Kehrer: Der Paris-Profi rückte an Stelle von Klostermann auf die rechte Abwehrseite. Mit viel Offensivdrang und der Vorlage zum 1:0 – ein überzeugender Auftritt. Note 2
+12

Dem Weltklasse-Mittelfeldspieler von Manchester City gelang daraufhin nichts mehr, mit gesenktem Kopf trottete er traurig aus der Arena. Bei der WM war er nicht mehr zu gebrauchen. Doch in diesem Jahr erkämpfte sich der frühere Dortmunder die Anerkennung des Publikums zurück. Die Gala beim 8:0 gegen Estland am Dienstag war der vorläufige Höhepunkt.

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Bestnote für starke Leistung

Umso bemerkenswerter: Hinter seinem Einsatz hatte wegen Adduktorenbeschwerden lange ein großes Fragezeichen gestanden. Doch beeinträchtigt wirkte er keinesfalls. Beim 1:0 spielte Gündogan mit einem Pass quer durch die gegnerische Abwehr Thilo Kehrer frei, der wiederum Marco Reus den Ball servierte. Beim 2:0 fand er mit einem Chip-Pass die Lücke und Leroy Sané, der wiederum für Serge Gnabry auflegte. Und dann verwandelte er den Elfmeter zum 4:0 auch noch selbst.

Eiskalt vom Punkt: Ilkay Gündogan.
Eiskalt vom Punkt: Ilkay Gündogan. (Quelle: Horstmüller/imago-images-bilder)

In der 53. Minute wurde er, wohl als Vorsichtsmaßnahme, ausgewechselt. Von t-online.de gab es für diesen Auftritt die Note eins.

Endlich Stammspieler

Gündogan ist bei seinen Vereinen schon seit Jahren ein Meister darin, gefährliche Aktionen einzuleiten, ohne dabei zwangsläufig selbst als Vorbereiter oder Torschütze in Erscheinung zu treten. Er spielt durch und durch uneigennützig mit dem Ziel, immer den besser postierten Mitspieler in Szene zu setzen. Dadurch wird sein Wert für die Mannschaft aber auch häufig unterschätzt.

Der Umbruch im DFB-Team könnte ihm nun mit Verspätung einen Stammplatz an der Seite von Toni Kroos und Joshua Kimmich im Mittelfeld bescheren. Wenn Kroos, wie zuletzt häufiger in Testspielen oder gegen kleinere Gegner, fehlt, kann Gündogan auch gleich das Kommando übernehmen. Das hat er zumindest gegen Weißrussland und Estland nun bewiesen.

Gerüchte um BVB-Rückkehr

Auch viele internationale Top-Klubs dürften die Auftritte Gündogans, der auch im Klub eine starke Saison gespielt hat, interessiert verfolgen. Sein Vertrag bei Manchester City endet 2020. Zuletzt hatte es Gerüchte über eine Rückkehr zu Borussia Dortmund gegeben, die Gündogan aber nach dem Länderspiel dementierte: "Davon müsste ich wissen, oder? Ich habe mit niemandem gesprochen."


Lange beschäftigen wollte er sich mit den Gerüchten so kurz nach seiner Galavorstellung nicht. "Wir hatten alle eine schwere Zeit im DFB-Trikot, da macht so ein Abend Bock auf mehr", sagte er. Ob er damit das WM-Debakel oder die Pfiffe gegen ihn meinte, ließ er offen – doch die Genugtuung war ihm anzusehen.

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