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Nations League: Diese DFB-Spieler stehen unter besonderer Beobachtung


Auch ein Weltmeister dabei
Diese Nationalspieler stehen unter besonderer Beobachtung

  • Noah Platschko
Von Noah Platschko

03.09.2020Lesedauer: 3 Min.
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Kevin Trapp (l.), Florian Neuhaus (m.) und Robin Gosens: Drei Nationalspieler im Fokus.Vergrößern des Bildes
Kevin Trapp (l.), Florian Neuhaus (m.) und Robin Gosens: Drei Nationalspieler im Fokus. (Quelle: imago-images-bilder)

Vier Spieler von Bayern und zwei Leipziger fehlen bei der DFB-Elf, weitere Stammkräfte fallen aus. Für einige Spieler bietet sich in dieser Situation eine große Chance.

Leroy Sané und Niklas Süle waren lange verletzt – nun wird Joachim Löw mit ihnen das Auftaktspiel der Nations League gegen Spanien bestreiten. Der Bundestrainer gab dem Duo vom FC Bayern eine Einsatzgarantie für das Duell der Ex-Weltmeister am Donnerstag (20.45 Uhr, im Liveticker bei t-online) in Stuttgart. Süle soll eine Abwehr-Dreierkette organisieren.

Auch für die Torhüterposition hat sich Löw festgelegt. Frankfurts Kevin Trapp vertritt den geschonten Kapitän Manuel Neuer. Er bekommt damit den Vorzug vor Bernd Leno vom FC Arsenal, der nach einer Verletzung im Vergleich zu Trapp noch einen Rückstand hat. Für Trapp ist es damit die Chance, sich für die dritte Planstelle im Tor bei der EM 2021 zu empfehlen – hinter den gesetzten Manuel Neuer und Marc-André ter Stegen.

Doch auch vier weitere Spieler könnten sich, in Abwesenheit etlicher Stammkräfte, ins Rampenlicht spielen:

Robin Gosens:

Der Neuling von Atalanta Bergamo bekam vom Bundestrainer ebenfalls eine Einsatzgarantie für die Partie gegen Spanien. "Er wird die Chance bekommen. Er hat eine gute Saison gespielt in Italien und sich das jetzt verdient", so Löw.

Als Linksfuß ist Gosens sowohl im linken Mittelfeld als auch auch als linker Verteidiger eine Option. Die Planstelle hinten links, ob in einer Dreier-, Vierer- oder Fünferkette, ist seit Philipp Lahms Wechsel auf die rechte Seite nie wirklich geschlossen worden. Jonas Hector, noch beim letzten Länderspiel gegen Nordirland in der Startelf, wurde nun nicht einmal nominiert. Gosens kann jetzt zeigen, dass er besser ist.

Robin Koch:

Der Innenverteidiger wechselte jüngst vom SC Freiburg zu Premier-League-Aufsteiger Leeds United – und könnte gegen Spanien oder die Schweiz seinen dritten Länderspieleinsatz feiern.

In der Innenverteidiger-Riege mit Antonio Rüdiger (27), Matthias Ginter (26) und Jonathan Tah (24) ist der 24-Jährige der Unerfahrenste. Kochs großes Plus ist seine Flexibilität. "Robin spielt im Zentrum, kann dort rechts oder links und auf der Sechs spielen, wenn Not am Mann ist", sagte der Bundestrainer einst über ihn. Gut möglich, dass Koch neben dem genesenen Niklas Süle weitere Länderspielerfahrung sammeln darf.

Ein weiterer Vorteil für Koch: Seine Konkurrenten waren in der Vergangenheit immer wieder stark verletzungsanfällig, egal ob Süle (Kreuzbandriss) oder Rüdiger (Knie-OP, Kreuzbandriss).

Florian Neuhaus:

Florian wer? Der große Lautsprecher ist der Gladbacher Neuhaus sicher nicht. Und auch optisch sticht der in Bayern aufgewachsene Mittelfeldspieler nicht heraus. Mit seinen 23 Jahren ist er der Jüngste der drei DFB-Neulinge – und wohl auch der mit dem größten Potenzial.

Bundestrainer Löw bescheinigte Neuhaus, ein "sehr intelligenter" Spieler zu sein. In Abwesenheit von Joshua Kimmich und Leon Goretzka könnte Neuhaus seine strategischen Fähigkeiten beweisen – und sich für die EM im kommenden Jahr empfehlen. Allerdings ist die Konkurrenz im defensiven Mittelfeld (Kroos, Can, Goretzka, Kimmich, Gündogan) immens.

Julian Draxler:

Es mag überraschen, dass Julian Draxler in dieser Auflistung auftaucht. Schließlich ist der Pariser schon seit 2012 in der Nationalmannschaft. Dennoch ist Draxler erst 26, könnte also noch zwei oder drei große Turniere spielen.

Doch Draxlers Position unter Löw ist knifflig. 2017 hat er als Kapitän die Mannschaft zum Confed-Cup-Sieg geführt, aktuell sucht er im DFB-Team seine Rolle. Seine bevorzugte Position im zentralen Mittelfeld ist mit Toni Kroos unangefochten besetzt. So bleibt dem 26-Jährigen nur die Außenbahn.

Doch auch im Angriff gibt es mit Julian Brandt, Kai Havertz, Serge Gnabry, Leroy Sané, Timo Werner und dem noch verletzten Marco Reus erstklassige Konkurrenten. Durch den Ausfall von Reus und Gnabry dürfte Draxler nun eine Chance bekommen. Er muss zeigen, dass Löw nicht auf ihn verzichten kann.

Verwendete Quellen
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