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Rücktritt von DFB-Präsident Fritz Keller: Das sind die möglichen Nachfolger


Nach DFB-Rücktritt
Das sind die möglichen Keller-Nachfolger

Von sid, t-online, MEM

Aktualisiert am 12.05.2021Lesedauer: 3 Min.
Fritz KELLER bietet Ruecktritt an! Archivfoto: Fritz KELLER (DFB Praesident, GER) ist zu Gast auf der Tribuene, Tribo¼nVergrößern des BildesDen drei Top-Vereinen, die sich bislang noch nicht offiziell von der Super League distanziert haben, drohen Strafen seitens der Uefa. Der Verband will mit aller juristischen Härte gegen die Klubs vorgehen. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Fritz Keller wird als DFB-Präsident zurücktreten. Nun braucht der Verband einen Nachfolger. Und es gibt es viele mögliche Kandidaten. Aber wer könnte den vakanten Posten wirklich übernehmen?

Erst wurde er dazu aufgefordert, nun hat DFB-Präsident Fritz Keller selbst seinen Rücktritt angeboten. Wieder mal sucht der Deutsche Fußball-Bund also einen Nachfolger für die Spitzenposition. Die bisherigen Vizepräsidenten Rainer Koch und Peters übernehmen zwar für den 64-jährigen Keller, allerdings nur interimsweise. Gesucht ist eine Person, die den krisengeplagten Verband runderneuern kann – und gleichzeitig das praktische Fußballgeschäft gut kennt.

t-online hat eine Liste an möglichen Kandidaten zusammengestellt, die dem DFB aus der Krise helfen könnten.

Der Alleskönner – Christian Seifert

Der scheidende Chef der Deutschen Fußball Liga (DFL) verlängert seinen Vertrag nicht und verlässt den Ligaverband im Juni 2022. Damit wäre er in rund einem Jahr frei. Zur Not könnte der 51-Jährige auch die Doppelfunktion ausfüllen – schließlich gilt Seifert ohnehin als heimlicher Boss des deutschen Fußballs. Im vergangenen Jahr profilierte er sich als umsichtiger Krisenmanager in der Coronakrise und sorgte mit dem Hygienekonzept dafür, dass die Bundesliga als erste europäische Topliga nach Ausbruch der Pandemie den Spielbetrieb wieder aufnehmen konnte. Die Amateurvertreter stehen Seifert allerdings kritisch gegenüber. Zudem hatte er vor Monaten einen Wechsel zum DFB ausgeschlossen.

"Abteilung Attacke" – Uli Hoeneß

Der Ehrenpräsident von Rekordmeister Bayern München hat nach seinem kurzen Intermezzo als TV-Analyst nun wieder jede Menge Zeit. Der 69-Jährige gilt als absoluter Fachmann, der den Finger aber gerne mal in die Wunde legt. Genau das, was der DFB jetzt braucht, oder? Die "Abteilung Attacke" könnte dem Verband eine klare Linie geben. In Sachen Erfahrung, Vernetzung und Kenntnis des deutschen Fußballs macht Hoeneß wohl kaum einer etwas vor.

Der Erfahrene – Karl-Heinz Rummenigge

Der scheidende Vorstandsboss der Bayern wäre ebenfalls bald verfügbar. Als Strippenzieher bei der Europäischen Klubvereinigung ECA und neuerdings auch im Uefa-Exekutivkomitee weiß der 65-Jährige wie Verbandsarbeit geht. Ob Rummenigge bei den Amateuren punkten könnte, scheint allerdings fraglich. Zudem teilte er kürzlich mit, keinerlei Interesse an dem Posten zu haben.

Der Weltmeister-Kapitän – Philipp Lahm

Der Weltmeister-Kapitän wird schon seit einiger Zeit als künftiger DFB-Präsident gehandelt. Der 37-Jährige ist für den deutschen EM-Spielort München zuständig und fungiert als Turnierdirektor bei der EM 2024.


Dem langjährigen Bayern-Profi fehlt zwar die Funktionärs-Erfahrung, doch er würde für einen echten Neuanfang mit frischen Gesichtern beim DFB stehen. Er wäre der mit Abstand jüngste DFB-Präsident.

Der Liebling der Fußballfans – Bastian Schweinsteiger

Der Weltmeister-Kollege von Philipp Lahm ist aktuell noch als TV-Experte bei der ARD zu sehen. Neben seiner Familie hätte auch dieser frühere Bayern-Star Zeit, sich des Amtes des DFB-Präsidenten anzunehmen. Zudem wäre er wohl auch bei den Amateurvereinen angesehen. "Schweini" fehlt jedoch, ebenso wie Lahm, die Erfahrung in der Verbandsarbeit.

Die Kritikerin – Dagmar Freitag

Die scheidende Sportausschuss-Vorsitzende des Bundestags hat sich in der Vergangenheit immer wieder als Kritikerin der Fußballbosse hervorgetan. Die 68 Jahre alte SPD-Frau hätte durch ihre Erfahrung in der Politik sicher keine Berührungsängste mit schwierigen Themen – und kennt sich zudem mit dem Gehabe älterer Männer in Machtpositionen aus. Eine Frau an der DFB-Spitze wäre ein echtes Novum.

Die charmante Lösung – Nadine Keßler

Die frühere Nationalspielerin und Europameisterin von 2013 wäre mit Sicherheit die charmanteste Lösung. Die von Skandalen unbelastete und kluge Keßler könnte ebenfalls als erste Frau an der Spitze die Männerdomäne beim DFB aufbrechen. Obwohl die gebürtige Pfälzerin erst 33 Jahre alt ist, hat sie als Uefa-Chefin für den Frauenfußball bereits Verbandserfahrung gesammelt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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