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Serge Gnabry mit Gala gegen Armenien: Nur drei DFB-Torjäger historisch besser


Nationalspieler mit starker Bilanz
Nur drei DFB-Torjäger noch besser als Gnabry


Aktualisiert am 06.09.2021Lesedauer: 2 Min.
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Im DFB-Team weiter in überragender Form: Serge Gnabry jubelt nach seinem Treffer zum 1:0 gegen Armenien.Vergrößern des Bildes
Im DFB-Team weiter in überragender Form: Serge Gnabry jubelt nach seinem Treffer zum 1:0 gegen Armenien. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)

Der Angreifer trifft doppelt gegen Armenien und setzt damit seinen Lauf in der deutschen Nationalmannschaft fort. Auch historisch gesehen ist Serge Gnabry damit ganz weit vorne – und bereits besser als viele Legenden.

Schon nach sechs Minuten wurde gegen Armenien das erste Mal wieder gekocht. Um 20:51 Uhr – gerade hatte er mit einem satten Schuss das 1:0 im WM-Qualispiel erzielt – setzte Serge Gnabry zu seinem "Chefkoch"-Jubel an, den er sich von Basketballstar James Harden abgeschaut hat. Motto: Jetzt laufe ich heiß. Und nur noch mal neun Minuten später direkt zum zweiten Mal. Er brachte damit auch das Publikum in der Mercedes-Benz-Arena von Stuttgart zum Kochen.

Doch nicht nur das: In der Nationalmannschaft läuft der 26-Jährige ständig heiß. Im 28. Länderspiel waren es bereits die Tore Nummer 17 und 18 für den Angreifer des FC Bayern. Bereits sein Debüt für den viermaligen Weltmeister verlief traumhaft: Am 11. November 2016 im WM-Qualispiel gegen San Marino durfte Gnabry das erste Mal das Trikot der A-Elf tragen – und erzielte beim lockeren 8:0-Sieg direkt drei Tore. Und schon zum vierten Mal erzielte Gnabry nun zwei oder mehr Treffer im DFB-Trikot.

Der Angreifer des FC Bayern überragt in der Nationalmannschaft weiter. "Es ist immer ein gutes Gefühl, wenn man ein Tor schießt und der Mannschaft helfen kann", sagte Gnabry nach dem Sieg gegen Armenien. Geht man nach der Torstatistik des gebürtigen Stuttgarters, dann ist seine gesamte bisherige DFB-Karriere ein einziges Hochgefühl. Denn Gnabry steht statistisch schon jetzt unter den ganz Großen der DFB-Geschichte. Seit Neugründung des DFB 1950 haben nur drei Spieler mit mindestens 25 Einsätzen einen besseren Toreschnitt in der Nationalmannschaft:

  • 1. Gerd Müller: 62 Länderspiele, 68 Tore – 1,10 Tore pro Spiel
  • 2. Max Morlock: 26 Länderspiele, 21 Tore – 0,81 Tore pro Spiel
  • 3. Klaus Fischer: 45 Länderspiele, 32 Tore – 0,71 Tore pro Spiel
  • 4. Serge Gnabry: 28 Länderspiele, 18 Tore – 0,64 Tore pro Spiel
  • 5. Uwe Seeler: 72 Länderspiele, 43 Tore – 0,60 Tore pro Spiel

Damit liegt Gnabry auch bereits weit vor DFB-Legenden wie Miroslav Klose (Platz 9, 0,52), Michael Ballack (Platz 15, 0,43) oder Lukas Podolski (Platz 20, 0,38). Unter den aktiven Nationalspielern liegt als bester Verfolger Timo Werner auf Platz 14 (0,41).

"Er ist bei Bayern München sehr gut in die Saison gestartet und hat das in die Nationalmannschaft mitgenommen", sagte Bundestrainer Hansi Flick nach dem Armenien-Spiel. "Wir sind happy, dass er uns mit dem 1:0 die Tür geöffnet hat für diesen tollen Fußballabend."

Wenn Serge Gnabry so weitermacht, gibt es noch viele weitere "tolle Fußballabende". Mit dem Jubel von James Harden.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Zitaten von dpa und SID
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