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KAS Eupen und Aspire Academy: Was will Katar in einer belgischen Kleinstadt?


Klub in Händen des Wüstenstaats
Katars Plan in einer belgischen Kleinstadt

  • Dominik Sliskovic
Von Dominik Sliskovic

Aktualisiert am 31.01.2022Lesedauer: 9 Min.
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Scheich Tamim Bin Hamad Al-Thani ist als Emir von Katar auch Besitzer des belgischen Erstligisten KAS Eupen.Vergrößern des Bildes
Scheich Tamim Bin Hamad Al-Thani ist als Emir von Katar auch Besitzer des belgischen Erstligisten KAS Eupen. (Quelle: ActionPlus/Panoramic International/Montage: t-online/imago-images-bilder)

Eupen ist eine Kleinstadt in Ostbelgien – und doch spielt hier einer der spannendsten Fußballvereine Europas. Das liegt vor allem am Besitzer der KAS Eupen: der Aspire Academy aus Katar.

Die Taxifahrt vom Aachener Hauptbahnhof dauert nur eine knappe halbe Stunde. Raus aus der alten Kaiserstadt, vorbei am Aachener Wald, immer die schnurgerade Landstraße herunter. Dass man soeben mit gediegenen 65 km/h – der Fahrer nimmt seinen Job sehr ernst – Deutschland verlassen hat, bemerkt man kaum. Schließlich sind auch in Eupen die Straßen, Supermärkte und Floristen auf Deutsch beschildert. Willkommen in Ostbelgien, deutschsprachige Enklave im Königreich Belgien.

Und willkommen am Kehrwegstadion, der Heimstätte des örtlichen Erstligisten KAS Eupen. Wobei man sich noch einmal vergewissern möchte, dass man hier wirklich richtig ist. Das aus vier verschiedenen Tribünen bunt zusammengesetzte Stadion ist umgeben von einem Wohngebiet, direkt gegenüber sitzt die Freiwillige Feuerwehr, davor regelt ein einsamer Kreisverkehr das überschaubare Geschehen. Das alles mutet eher nach Fußball an der Schwelle zwischen Halb- und Vollprofitum an, an deutsche Viertligastandorte wie Rot Weiss Ahlen.

Und doch spielt hier einer der spannendsten Fußballvereine Europas. Das liegt wiederum nicht an einer besonders spektakulären Spielweise oder einer äußerst erfolgreichen Nachwuchsabteilung, sondern vor allem am Besitzer der KAS Eupen: der Aspire Academy.

Katars ambitionierter Plan geht nicht auf – Auftritt Eupen

Die größte Sportakademie der Welt wurde 2004 per Dekret des Emir von Katar, Scheich Hamad Bin Khalifa Al-Thani, in Doha von dessen Sohn Tamim Bin Hamad Al-Thani (seit 2013 Staatsoberhaupt Katars, Anm. d. Red.) gegründet und aus dem Wüstenboden gestampft. Das Ziel war klar formuliert: Hier sollten die besten katarischen Sporttalente von den besten Trainern der Welt an die Weltspitze geführt werden. Besonders bei den Fußballern geht diese Milchmädchenrechnung jedoch nicht auf.

Katar bleibt trotz aller Bemühungen ein blinder Fleck im Scouting des weltweiten Spitzenfußballs, auch deshalb landen Talente, die in der Aspire Academy herausstechen, primär in der heimischen Qatar Stars League – die aufgrund der vielen alternden Superstars, die hier ihren letzten hochdotierten Vertrag unterzeichnen, der zweifelhafte Ruf einer Operettenliga begleitet. Zu wenig für die hohen Ansprüche des kommenden WM-Gastgebers.

Um den begabtesten Aspire-Schützlingen den Sprung nach Europa – und damit in die besten Fußballligen der Welt – zu erleichtern, musste also eine Lösung her. Und da Geld im Emirat Katar im Zweifelsfall alle Probleme löst, wurde auch in diesem Fall eine pragmatische Lösung gefunden: Man kaufte sich einfach einen europäischen Verein.

Die Wahl fiel 2012 auf den damaligen Zweitligisten KAS Eupen. Das hatte mannigfaltige Gründe. Zum einen sind Profiklubs in Belgien aufgrund geringer Erlöse durch TV-Rechte und Merchandise extrem auf Geldgeber angewiesen. Dementsprechend lax sind die Vorschriften für den Einstieg von Investoren. Zum anderen ist die belgische Liga die meistgescoutete Europas, wodurch sie für Klubs und Akademien aus dem Ausland ein gern gewähltes Ziel ist, um ihren vielversprechendsten Talenten Wettbewerbshärte zu ermöglichen und so ihren Marktwert weiter zu steigern.

Besonders der letzte Punkt ließ die Glocken im fernen Doha wohl läuten. Schließlich ist es seit der WM-Vergabe im Dezember 2010 das große Ziel des Wüstenstaats, beim Heimturnier mit einer schlagkräftigen Mannschaft an den Start zu gehen.

Eupen-Boss fühlt sich wohl in seiner Rolle

Der Mann, der die Zielsetzungen Katars in Eupen umsetzen und moderieren sollte, ist Christoph Henkel. Der langjährige Jugendleiter des 1. FC Köln wurde kurz nach dem Einstieg Aspires als Geschäftsführer der KAS installiert. Heute trägt er den Titel "General Director" und ist der alles entscheidende Mann am Kehrweg.

"Die Grundlage für den Einstieg bei der KAS Eupen war das Aspire-Projekt 'Football Dreams'. Den dort gescouteten und ausgebildeten Talenten sollte der Sprung in den Profifußball ermöglicht werden, auf einem Niveau, das für sie als machbar eingeschätzt wurde", fasst Henkel die offiziellen Beweggründe für die Übernahme des Klubs durch Katar im Gespräch mit t-online zusammen.

Sitzt man dem 57-Jährigen in der karg eingerichteten Business-Loge des Kehrwegstadions gegenüber, fällt einem zuallererst sein sonderbar einnehmendes Lächeln auf. Keines dieser Zahnpastalächeln, das "Tagesschau"-Sprecher tagtäglich routiniert aufsetzen; es erinnert eher an ein kauziges Schmunzeln, das einem in einem beiläufigen Moment spontan über die Lippen kommt.

Es ist offensichtlich, dass Henkel sich in der Rolle, die er heute einnimmt, wohlfühlt: der des Erklärers, des Werbers. Er lässt sich in seinen Ausführungen auch nicht von den zahlreichen Spielern, die hier im Obergeschoss des Tribüneninneren ihr Mittagsessen einnehmen und ihn im Vorbeigehen per Handschlag begrüßen, stören oder aus dem Konzept bringen. Selbst dann nicht, wenn er auf einen Umstand hinweist, der einen stutzig werden lässt: "Dieses Projekt ("Football Dreams", Anm. d. Red.) ist nun ausgelaufen."

Zweifel an Katars langfristiger Strategie mit Eupen

Was bedeutet das konkret? Ist die Zukunft der KAS Eupen unsicher? Wird man eine neue Grundlage für die Zusammenarbeit mit Katar schriftlich fixieren müssen? Drohen hier etwa, bald die Lichter auszugehen?

Henkel setzt wieder dieses sehr eigene Lächeln auf – und wischt die bohrenden Fragen weg: "Ein Vertrag mit der Aspire Academy ist nicht nötig – sie ist ja schließlich der Besitzer der KAS Eupen." Da sei ja auch noch die zweite Grundlage für die Übernahme der KAS; und zwar, "dass hier junge katarische Fußballer weiterentwickelt werden (…) Viele der Akteure, die mit Katar 2019 Asienmeister geworden sind, haben zumindest eine Zeitlang in Eupen gespielt", erklärt er – und lässt seinen Gegenüber dann erneut mit einem Nebensatz grübelnd zurück: "Zurzeit haben wir keinen katarischen Profi im Kader."

Wenn beide Gründe für den Erwerb des Klubs quasi nicht mehr existent sind – was will Katar dann überhaupt noch mit der KAS Eupen? Besonders, wenn er betont, der Verein habe "in sportlichen Dingen völlige Entscheidungsfreiheit" und müsse sich keinerlei Quoten oder sonstigen Verpflichtungen unterwerfen.

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Henkel lenkt ein: "Es wird deutlich, dass sich die Zielsetzung verändert hat. Die Position der KAS Eupen wird in Zusammenarbeit mit der Aspire Academy neu formuliert werden müssen. In diesem Prozess befinden wir uns gerade mit den Besitzern." Er sieht die KAS in Zukunft "ganz klar als Talentklub, der weiterhin in der Vision von 'Aspire Football Dreams' Optionen und Ziele für sich erkennt." Das klingt nach "Alles kann, nichts muss", nach einem Fußballklub auf Abruf.

Eupen will sich sein eigenes, neues Profil schaffen

Dass die KAS in den vergangenen Jahren sehr gut von der Vision der Aspire-Projekte leben konnte, machen besonders zwei Personen deutlich: Henry Onyekuru und Moussa Wagué kamen beide aus der "Football Dreams"-Akademie in Dakar (Senegal) nach Ostbelgien und empfahlen sich hier für größere Klubs in den europäischen Topligen. Onyekuru wechselte 2017 für acht Millionen Euro zum FC Everton, Wagué ein Jahr später für fünf Millionen Euro zum FC Barcelona.

Seitdem konnte Eupen an ausgehende Transfers dieser Größenordnung nicht mehr anknüpfen. Vielmehr begann der Verein gestandene Profis zu verpflichten. Für zwei Millionen Euro holte er den bosnischen Nationalspieler Smail Prevljak (26) von Red Bull Salzburg, für eine Million Euro den Spanier Jordi Amat (28) vom Madrider Erstligisten Rayo Vallecano, zudem den früheren DFB-Nationalspieler Andreas Beck (34) ablösefrei vom VfB Stuttgart.

Henkel will diese Transfers nicht als grundsätzliche Abkehr von den Aspire-Prinzipien sehen. "Man muss den Kontext dieser Transfers verstehen", beginnt er seine Ausführungen: "Es gab die Überlegungen, noch einmal katarische Spieler nach Eupen zu holen, um sie in einem sportlich herausfordernden, aber auch erfolgreichen Umfeld weiterzuentwickeln. Dafür benötigte es gestandener Leistungsträger. Daraus sind unter anderem die genannten Verpflichtungen entstanden. Der Investor hat dann von der Idee mit den katarischen Spielern Abstand genommen, weil wir uns auf unser langfristiges Ziel als Talenteschmiede konzentrieren wollen."

Die Frage ist: Taugt die KAS Eupen perspektivisch überhaupt zur europaweit renommierten Talentschmiede?

Ralph Thomassen, Präsident der Jugendabteilung, nennt zumindest offen und ehrlich einige Schwächen des Standorts: "Eupen ist eine Stadt mit gerade einmal 20.000 Einwohnern. Uns fehlt die Masse an Spielern, die die Entwicklungspyramide hoch zur Profimannschaft erfolgreich erklimmen können. Wir sind umgeben von der Eifel, einer strukturschwachen, dünn besiedelten Region. Im belgischen Hinterland greifen uns die nahen Großklubs Standard Lüttich und KRC Genk mit ihrem exzellenten Ruf die Talente ab. Hinzu kommt das Problem, dass trotz unserer Nähe zur deutschen Grenze, deutsche Talente den Schritt nach Belgien scheuen."

Deshalb positioniere sich Eupen als Auffangbecken für junge Spieler, die "bei den belgischen Großklubs fallen gelassen wurden", so Thomassen. Über Aspire redet er nur ungern.

"Die Aspire-Talente haben nie einen großen prozentualen Anteil in unseren Nachwuchsabteilungen ausgemacht. Das waren höchstens mal sporadische Spieler, die aus dem afrikanischen 'Football Dreams'-Projekt zu uns nach Eupen kamen. Und die wurden dann auch direkt in der U21-Mannschaft integriert" erklärt der Jugendboss – ehe auch er einen dieser vielen aufhorchenlassenden Halbsätze sagt: "Eine konkrete Strategie wurde damit nie verfolgt."

Cheftrainer Krämer: "Ich kenne diese Leute nicht"

Welche Strategie wurde denn dem Cheftrainer aufgezeichnet? Stefan Krämer stieg 2013 mit Arminia Bielefeld in die 2. Bundesliga auf, trainierte danach unter anderem Energie Cottbus und den KFC Uerdingen. Mitte Juni 2021 übernahm er als Coach die KAS.

"Ich bin mit einem zweigeteilten Auftrag angetreten: zunächst – mit Hilfe der gestandenen Profis – die Klasse zu halten und eine gute Rolle in der Liga zu spielen; zum anderen liegt der Fokus des Vereins aber auch auf der Entwicklung junger Spieler", fasst der 54-Jährige seine Aufgabenstellung zusammen.

Sein Kontakt zu Aspire beschränkt sich derweil auf eine einzige Person: Tim Cahill, 107-facher Nationalspieler Australiens. Der heute 42-jährige Vollblutstürmer wurde vom katarischen Investor zum Vorstandsmitglied in Eupen berufen.

"Von Tims Expertise kann ich nur profitieren. Der Typ war bei vier Weltmeisterschaften dabei, genießt Legendenstatus beim FC Everton – da wäre ich ja wahnsinnig, wenn ich den Austausch mit ihm nicht suchen würde", schwärmt Krämer.

Ansonsten habe er jedoch "noch niemanden von Aspire kennengelernt", erklärt er. "Ich kenne diese Leute nicht und musste mich bei ihnen noch nie für meine tägliche Arbeit rechtfertigen. Ich habe auch noch nie einen Anruf aus Doha erhalten, dass ich jemand Bestimmtes aufstellen muss", so Krämer weiter, der sich eine Spitze gegen seinen Ex-Klub Uerdingen nicht verkneifen kann: "Diese Problematik hatte ich eher bei meinem vorherigen Verein."

Wie viel und wohin fließt das Geld aus Katar?

Aber auch der Chefcoach sagt einen dieser Sätze, die man in einem Klub, der vom reichen Wüstenstaat Katar alimentiert wird, nicht erwarten würde: "Der Verein ist – und wird in der Zukunft noch viel verstärkter – abhängig von Mehrwertgenerierungen."

Diesmal muss Klubboss Henkel wirklich schmunzeln. "Das ist der Trugschluss, mit dem ich wohl am häufigsten konfrontiert werde: 'Ihr habt Katar im Rücken, ihr müsst euch um Geld keine Sorgen machen'", antwortet er auf die Frage, warum man vor Ort am Kehrwegstadion so wenig vom Reichtum Katars sieht. "Nee, nee, so einfach ist das nicht. Wir müssen schon sehr kaufmännisch-klug wirtschaften, um mit unserem Budget die Klasse zu halten. Nur, damit die finanzielle Dimension mal wirklich deutlich wird: Wir haben den zweitkleinsten Etat aller 18 belgischen Erstligisten. Dass wir nun schon in der sechsten Saison in Folge erstklassig spielen, ist zwar grundsätzlich dem Investment aus Katar zu verdanken, aber erfordert gute Entscheidungen und ein starkes Teamwork aller Mitarbeiter."

Es verhärtet sich der Eindruck, dass Katar sich Eupen als kostengünstiges Einfalltor in den europäischen Fußball hält – einfach, weil es kann. Denn auch infrastrukturell sind hier keine Millionenbeträge geflossen. Die Profimannschaft besitzt einen einzigen Trainingsplatz – der obendrein nicht mit einer Rasenheizung ausgestattet ist –, das neu angelegte Kunstrasenfeld teilen sie sich mit dem auf der anderen Straßenseite beheimateten Amateurverein der Stadt, dem FC Eupen. "Das wäre in Deutschland höchstens Regionalliganiveau", urteilt Cheftrainer Kramer treffenderweise.

Dennoch blickt Henkel, der im Sommer sein zehnjähriges Dienstjubiläum in Eupen feiert, zufrieden auf die bisherige Zusammenarbeit mit Katars staatlicher Sportakadamie zurück. "Der Klub, die Stadt und die Region haben von der wirtschaftlichen Stabilität und Kontinuität, die Aspire gebracht hat, massiv profitiert. Auch sportlich können wir mit der Quote an Spielern, die wir weiterentwickelt haben, zufrieden sein."

Was passiert nach der WM 2022?

Die alles entscheidende Frage ist jedoch, ob und wie lang Aspire Eupen noch Stabilität und Kontinuität geben wird. Denn, was passiert, sollte Katar nach der WM im Winter 2022 das ganz große Interesse am Fußball verlieren und seine Investitionen in Europa – und somit auch am Kehrweg – massiv herunterfahren oder sogar komplett einstellen?

Es ist der einzige Moment, in dem die Freundlichkeit aus Henkels Gesicht verfliegt. "Unsere Situation in Eupen hängt nicht von der WM 2022 in Katar ab", betont er sichtlich brüskiert, "wir haben im vergangenen Sommer vom Besitzer bestätigt bekommen, dass unser Budget für die kommenden zwei Jahre gesichert ist. Das war ein wichtiges Zeichen für uns, an das wir in den Gesprächen im Frühjahr anknüpfen werden."

Auch wenn Henkel sich mit seiner Antwort genau darum bemüht, bleibt beim Herabsteigen der schmalen Treppe, die die Business-Loge im Bauch des Kehrwegstadions mit der Außenwelt verbindet, der Gedanke: Sicherheit sieht anders aus. Eine t-online-Anfrage, wie die perspektivische Zukunft der KAS Eupen aussieht, ließ die Aspire Academy zudem unbeantwortet.

Am Ende des Tages wirkt es ganz so, als seien es einzig und allein die Besitzer in Doha, die darüber entscheiden, ob sie sich die KAS dauerhaft leisten wollen.

Dieser Text ist Teil des t-online-Themenschwerpunkts "Vereinsnetzwerke im europäischen Profifußball". Lesen Sie hier den Text zu den verschiedenen Arten der Netzwerke. Den Beitrag, in dem wir beleuchten, was den Unterschied zwischen Kooperationen und Netzwerken ausmacht und erklären, warum Bundesligisten zunehmend mit Klubs aus etwa den USA und Japan anbandeln, finden Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Vorortbesuch in Eupen, Belgien
  • Interviews mit Christoph Henkel, Ralph Thomassen, Stefan Krämer
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