Inter will Leihe von Lukaku wohl nicht verlängern – geht er zu FC Bayern?

Einst wollte der FC Bayern den Stürmer Romelu Lukaku verpflichten. Nun sieht es nach einer erneuten Möglichkeit dafür aus. Unter anderen Voraussetzungen.

Könnte er das Stürmerproblem des FC Bayern lösen? Laut einem Bericht der italienischen Zeitung "Gazzetta dello Sport" will Inter Mailand den Leihvertrag mit Romelu Lukaku nicht verlängern. Der 29-Jährige ist seit dem vergangenen Sommer bis Juni dieses Jahres an den aktuellen Fünftplatzierten der Serie A vom FC Chelsea ausgeliehen.

Hintergrund der Nicht-Verlängerung soll sein, dass der Klub das Gehaltsniveau absenken möchte und auch gerne einen jüngeren Nachfolger verpflichten würde. Lukaku ist zwar Leistungsträger im Verein, allerdings war der Belgier in dieser Saison bereits häufig verletzt. Acht Partien zu Beginn der Spielzeit verpasste er wegen einer Oberschenkelverletzung. Als er zurückkam, hatte er nach einem Einsatz bereits Probleme mit dem Beinbeugermuskel und fiel erneut aus. Wiederum zwei Partien später bremste ihn eine Entzündung im Knie.

Lukaku wollte mal zum FC Bayern wechseln

Für den deutschen Rekordmeister könnte der Belgier allerdings eine gute Option sein. Denn: Die Münchner wollten Lukaku schon einmal verpflichten. Allerdings betrug sein Marktwert damals 100 Millionen Euro. Für die Ablösesumme von 113 Millionen Euro wechselte er 2021 von Inter Mailand zum FC Chelsea. Allerdings ist der Stürmer seitdem nicht mehr auf seinem höchsten Niveau. Auch sein Marktwert von inzwischen 40 Millionen Euro macht dies deutlich.

Lukaku dachte vor seinem Wechsel zu Chelsea wohl auch über Bayern nach. So sagte er Sky Italia damals: "In meinen Augen gibt es drei absolute Top-Teams im Fußball: Real Madrid, Barcelona und Bayern München. Jeder Spieler träumt davon, einmal für einen dieser Vereine zu spielen." Doch zu einem Transfer kam es nicht.

Das einzige Problem, das es bei einem Transfer geben könnte: Zwar kennen sich Bayern-Coach Tuchel und Lukaku aus gemeinsamen Zeiten beim FC Chelsea. Doch damals gab es auch Streit. So war Lukaku nicht damit einverstanden, dass er nicht immer im System des Trainers vorkam. Er sagte damals: "Tuchel hat sich für ein anderes Spielsystem entschieden. Ich werde weiterhin professionell bleiben. Ich bin nicht glücklich." Der jetzige Bayern-Trainer konterte ihn zu Beginn des Jahres 2022: "Es bringt Störgeräusche, die wir nicht brauchen." Sollten die Bayern tatsächlich über einen Transfer nachdenken, müssten sie sich also vorher intensiv mit dem Trainer unterhalten.