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Bayerns Champions-League-Aus sorgt für Freude bei Joachim Löw


FCB-Stars in der WM-Vorbereitung dabei
Bayerns Champions-League-Aus hat für Löw positive Aspekte

t-online, nh

Aktualisiert am 30.04.2014Lesedauer: 3 Min.
Joachim Löw kann bereits nach dem DFB-Pokalfinale mit den Bayern-Spielern planen.Vergrößern des BildesJoachim Löw kann bereits nach dem DFB-Pokalfinale mit den Bayern-Spielern planen. (Quelle: Annegret Hilse/imago-images-bilder)
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In der Münchner Allianz-Arena herrschte gestern nach dem Abpfiff große Tristesse. Die desolate 0:4-Klatsche des FC Bayern gegen Real Madrid bedeutete das Aus des amtierenden Champions-League-Siegers in der Königsklasse. Neben den zahlreichen jubelnden Madrid-Anhängern dürfte sich aber still und heimlich noch ein weiterer Gast im weiten Münchner Rund über das Ergebnis der Partie gefreut haben: Joachim Löw. Durch das Verpassen des Finales in Lissabon am 24. Mai kann der Bundestrainer nun bereits eine Woche früher mit den Bayern-Stars in die WM-Vorbereitung einsteigen.

Bereits 2012, kurz vor der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine, erreichten die Spieler des Rekordmeisters das Champions-League-Finale. Schon damals merkte man Löw an, dass er sich zwar für seine Spieler freute, er sich aber auch bewusst war, dass seine Vorbereitung für die EM damit schwer in Mitleidenschaft gezogen würde. "Wir müssen nun an Plan B arbeiten", sagte der Bundestrainer nach dem bajuwarischen Finaleinzug.

Alle Bayern beim ersten WM-Trainingslager

Das bleibt ihm nun durch den Madrid-K.o. der Bayern erspart. Gegenüber "dfb.de" sagt der Bundestrainer zwar, dass "Deutschland dem FC Bayern gewünscht habe, erneut ins Champions-League-Finale einzuziehen", dennoch ist er sicherlich erfreut darüber nun Planungssicherheit in Sachen WM-Vorbereitung zu haben. Durch das Halbfinal-Aus ist klar: Nach dem DFB-Pokalfinale am 17. Mai wird er beinahe alle Nationalspieler zusammen haben. Auch den großen Bayern-Block um Manuel Neuer, Philipp Lahm, Jerome Boateng, Bastian Schweinsteiger, Toni Kroos, Thomas Müller und Mario Götze. Am 21. Mai geht es dann bereits ins erste Trainingslager ins Passeiertal nach Südtirol.

Stand heute werden dort lediglich Sami Khedira von Real Madrid fehlen. Auch das dürfte Löw jedoch in die Karten spielen. Der Deutsch-Tunesier befindet sich momentan kurz vor dem Comeback bei Real und könnte durch den Ausfall des gelbgesperrten Xabi Alonso im Finale möglicherweise seine Rückkehr auf die internationale Bühne feiern. Dem Bundestrainer wird es nur Recht sein, wenn Khedira mit so viel Spielpraxis wie möglich zur DFB-Elf stößt.

Geknickte Bayern 2012, hungrige Bayern 2014?

Im Fall der Bayern von 2012 war zu viel Spielpraxis sichtbar nicht von Vorteil. Nicht nur, dass die Bayern durch die Final-Niederlage gegen Chelsea psychisch mit einem erheblichen Knacks zur Nationalmannschaft kamen, viele Spieler, im Besonderen Bastian Schweinsteiger, trafen angeschlagen und merklich überspielt im DFB-Quartier ein.

Bei den Bayern von 2014 scheint dies nicht zu drohen. Die dürften nach dem Verpassen des Finales in Lissabon heiß darauf sein, nicht auch beim Finale in Rio de Janeiro Zuschauer sein zu müssen. Und durch die nun längere Vorbereitungszeit hat Löw endlich einmal die Möglichkeit sich mit seinem Kader länger auf ein Großereignis vorzubereiten.

Portugal muss auf Ronaldo, Pepe und Coentrao warten

Eine weitere Begleiterscheinung, die dem Bundestrainer in München gefallen haben dürfte: Durch den Real-Sieg war ebenso klar, dass Cristiano Ronaldo, Pepe und Fabio Coentrao, ihres Zeichen allesamt portugiesische Nationalspieler, im Champions-League-Finale stehen werden. Der erste deutsche Gruppengegner heißt am 16. Juni in Salvador da Bahia Portugal, das dadurch in der Vorbereitung lange auf seine zentrale Achse verzichten muss.

Joachim Löw hatte in München also, im Gegensatz zu seinen Sitznachbarn Hoeneß, Hopfner und Rummenigge, auch Grund zur Freude. Nur laut sagen würde er das selbstredend nicht. Stattdessen richtet der Bundestrainer den Fokus lieber auf andere Dinge: "Wir alle können uns auf ein großes DFB-Pokalfinale zwischen Bayern und Dortmund freuen. Danach starten wir die WM-Vorbereitung, gemeinsam haben wir ja noch große Ziele."

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