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Handball-EM 2022: Klarer Sieg im Topspiel! DHB-Team geht ungeschlagen in Hauptrunde


Handball-EM 2022
Klarer Sieg im Topspiel! DHB-Team geht ungeschlagen in Hauptrunde

Von sid, dd

Aktualisiert am 18.01.2022Lesedauer: 3 Min.
Durchgesetzt: Deutschlands Steinert (M.) gegen Polens Krajewski (l.) und Olejniczak.Vergrößern des BildesDurchgesetzt: Deutschlands Steinert (M.) gegen Polens Krajewski (l.) und Olejniczak. (Quelle: Marijan Murat/dpa)
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Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason bleibt auch im dritten Gruppenspiel ungeschlagen und setzt sich gegen Polen durch. Dabei musste das DHB-Team zuvor mit Hiobsbotschaften umgehen.

Dritter Sieg im dritten Spiel: Die deutsche Nationalmannschaft geht ungeschlagen in die Hauptrunde bei der Handball-EM 2022. Im letzten Gruppenspiel gab es gegen die bis dahin ebenfalls noch ungeschlagenen Polen einen überzeugenden 30:23-Sieg. Allerdings wurde der imponierende Auftritt des DHB-Teams von den Coronafällen acht und neun innerhalb der Mannschaft überschattet.

Umso beachtlicher war die sportliche Leistung gegen die bis dato ungeschlagenen Polen. Christoph Steinert avancierte an seinem 32. Geburtstag mit neun Treffern zum besten Werfer der DHB-Auswahl, und auch der 21 Jahre Team-Youngster Julian Köster (sechs Tore) wuchs am Dienstagabend über sich hinaus.

"Gnadenlose Emotionen"

Zudem machte der 39 Jahre alte Nachrücker Johannes Bitter einen richtig guten Job. Der wie vier weitere Akteure erst am Spieltag eingeflogene Keeper gab seinem unerfahrenen Team enorm viel Sicherheit und machte das coronabedingte Fehlen des etatmäßigen Torwart-Duos Andreas Wolff und Till Klimpke vergessen - die Defensivleistung war phasenweise weltklasse.

Die deutschen Spieler waren von Beginn an wild entschlossen, die Corona-Turbulenzen schienen Kapitän Johannes Golla und Co. nur noch mehr zu motivieren. "Das waren gnadenlose Emotionen. Es ist begeisternd, was die Jungs bis hier gezeigt haben", schwärmte DHB-Sportvorstand Axel Kromer schon zur Pause. Spätestens beim Stand von 23:17 (50.) war das Spiel entschieden.

Rebmann und Zieker nachnominiert

Und so startet Deutschland am Donnerstag gegen Europameister Spanien mit 2:0 Punkten in die Hauptrunde in Bratislava. Die weiteren Gegner in der nächsten Turnierphase sind Norwegen (Freitag), Vizeweltmeister Schweden (Sonntag) und Russland (Dienstag). Die zwei besten Nationen der beiden Sechsergruppen qualifizieren sich für das Halbfinale in Budapest.

Bis zum Duell gegen Spanien hofft das deutsche Team nun, dass weitere Coronafälle ausbleiben. Nur drei Stunden vor dem Spiel gegen die Polen hatte der Deutsche Handballbund (DHB) schließlich auch noch die Infektionen von Torhüter Till Klimpke und Linksaußen Marcel Schiller vermelden müssen. Für das infizierte Duo werden Torhüter Daniel Rebmann (Frisch Auf Göppingen) und Linksaußen Patrick Zieker (TVB Stuttgart) nachnominiert.

EM-Rückzug kein Thema

Wer beim Hauptrunden-Auftakt gegen den spanischen Titelverteidiger auflaufen kann, ist angesichts der aktuellen Infektionswelle aber fraglich. Das Warten auf die PCR-Ergebnisse dürfte für das deutsche Team in den kommenden Tagen zu einer ähnlich spannenden Angelegenheit wie das sportliche Kräftemessen auf dem Feld werden.

Ein möglicher EM-Rückzug, den Klubvertreter aus der Heimat zumindest nicht mehr ausschließen wollten, war im Team kein Thema. "Wir erleben hier eine große Euphorie. Die Mannschaft ist Feuer und Flamme, hier weiter Handball spielen zu können", sagte Kromer.

Das zeigte sie gegen Polen von Beginn an. Zwar habe sich sein Team "gar nicht" auf das Spiel vorbereiten können, sagte Gislason im ZDF. Anders als bei den bisherigen Partien gegen Belarus (33:29) und Österreich (34:29) fand Deutschland aber gut in die Begegnung. Steinert stach im Angriff hervor – mit großer Sicherheit bei den Siebenmetern und auch beim Abschluss aus dem gebundenen Spiel.

Auch die aggressive Deckung vor Bitter, der nach Klimpkes kurzfristigen Ausfalls der einzige Torwart im DHB-Kader war, stand diesmal besser. "Ey Jungs, sehr, sehr gut", lobte Gislason in seiner ersten Auszeit. Philipp Weber markierte kurz vor der Pause das 15:12 – sein Jubelschrei war vor 1076 Zuschauern in der Ondreja Nepelu Arena deutlich zu hören.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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