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Handball-EM 2022: Keine Chance – ersatzgeschwächtes DHB-Team verliert gegen Spanien


Handball-EM 2022
Keine Chance: Ersatzgeschwächtes DHB-Team verliert gegen Spanien

Von sid, dd

Aktualisiert am 20.01.2022Lesedauer: 3 Min.
Spaniens Marcelo (r.) schließt gegen DHB-Keeper Bitter ab.Vergrößern des BildesSpaniens Marcelo (r.) schließt gegen DHB-Keeper Bitter ab. (Quelle: Marijan Murat/dpa)
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Zu Beginn der Partie kann die deutsche Handball-Nationalmannschaft noch mit dem Titelverteidiger mithalten. Dann aber werden die Kräfteverhältnisse immer klarer – und das Gislason-Team startet mit einer Niederlage in die Hauptrunde.

Fehlstart für die deutsche Handball-Nationalmannschaft in die Hauptrunde bei der EM 2022: Gegen Titelverteidiger Spanien kassierte das DHB-Team eine deutliche 23:29-Pleite. Dabei konnte die durch viele Corona-Fälle ersatzgeschwächte Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason zu Beginn gut mithalten – mit zunehmender Spieldauer aber wurden die Verhältnisse immer klarer.

Eine Schwächephase mit insgesamt 15 Minuten (!) ohne eigenes Tor war der Knackpunkt in einem zunächst vielversprechenden Spiel. Ein 0:7-Lauf war vorentscheidend, beim Stand von 12:19 (39.) war die Partie praktisch gelaufen.

Nächste DHB-Chance schon am Freitag

Kapitän Johannes Golla und Linksaußen Patrick Zieker waren beim Start in die nächste Turnierphase mit je vier Treffern die besten Werfer für die deutsche Mannschaft. Bereits am Freitag (20.30 Uhr/ZDF) wartet mit dem Duell gegen Norwegen um den Kieler Starspieler Sander Sagosen die nächste schwere Aufgabe auf das DHB-Team. Wenn der Medaillentraum weiterleben soll, muss dann die Fehlerquote vor allem im Angriff deutlich geringer werden.

Die weiteren Hauptrunden-Gegner sind Vizeweltmeister Schweden am Sonntag (18.00 Uhr/ARD) sowie Russland am Dienstag (18.00 Uhr/ZDF). Die besten beiden Mannschaften der Sechsergruppe ziehen ins Halbfinale in Budapest ein.

Weltklasse-Start des DHB-Teams

Erfreuliche Nachrichten hatte der Deutsche Handballbund (DHB) wenige Stunden vor dem Anwurf mitgeteilt: Die am Mittwochabend abgenommenen PCR-Tests fielen durchweg negativ aus, erstmals seit Sonntag gab es in der deutschen Mannschaft somit keinen neuen Corona-Fall.

Kurz vor dem Anpfiff wurde es sogar noch besser: Christoph Steinert konnte zur Partie gegen Spanien auflaufen – und das, obwohl er am Mittwoch als zwölfter Spieler des DHB-Teams einen positiven Befund erhalten hatte. Sein PCR-Test hatte laut DHB einen "schwach positiven Befund", nach ausschließlich negativen weiteren Tests war er überraschend kurzfristig doch spielberechtigt. (Mehr dazu lesen Sie hier.)

Doch selbst Steinerts Einwechslung zur zweiten Halbzeit half nichts. Die ausgebufften Spanier spielten phasenweise weltklasse. Die deutschen Angreifer fanden kaum ein Mittel gegen die bewegliche 6:0-Deckung des Top-Teams – und wenn sie dann doch durchbrachen, scheiterten sie am glänzenden Perez de Vargas zwischen den Pfosten.

"Jungs, richtig gut!"

Da half es nichts, dass Deutschland zu Beginn sofort in der Partie fand. Youngster Julian Köster, beim Vorrundenfinale gegen Polen (30:23) der überragende deutsche Spieler, war in der Offensive gleich wieder Dreh- und Angelpunkt. Hinten fand der reaktivierte 2007er-Weltmeister Johannes Bitter prächtig in die Partie – beim 8:7 (14.) durch Rechtsaußen Lukas Zerbe erkämpfte sich das Gislason-Team erstmals eine Führung.

"Jungs, richtig gut, ihr spielt das sehr gut", lobte Gislason in seiner ersten Auszeit. Kurz darauf häufte sich jedoch die Anzahl der technischen Fehler des DHB-Teams im Angriff, die anfangs gute Defensive ließ zudem etwas nach und offenbarte wie in den ersten Spielen gegen Belarus (33:29) und Österreich (34:20) Schwächen in der Verteidigung der Kreisläufer.

Die Spanier erkämpften sich mit Gegenstoßtoren eine Zwei-Tore-Führung – und bauten diese unmittelbar nach Wiederanpfiff weiter aus. "Wir lassen uns erschießen", klagte Gislason. Während der Isländer vor der Pause noch euphorisch Beifall klatschte, pustete er nach dem Seitenwechsel kräftig durch, als der Rückstand weiter anwuchs.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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