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Deutsche Nationalmannschaft: Frankreich ärgert den EM-Favoriten


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Frankreich ärgert den EM-Favoriten

Von t-online
Aktualisiert am 01.03.2012Lesedauer: 3 Min.
Deutschlands Sami Khedira kommt zu spät gegen den Franzosen Yann M'Villa.Vergrößern des BildesDeutschlands Sami Khedira kommt zu spät gegen den Franzosen Yann M'Villa. (Quelle: dapd)
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Aus Bremen berichten Jörg Runde und Thomas Tamberg

Die deutsche Nationalmannschaft hat einen klassischen Fehlstart ins EM-Jahr 2012 hingelegt. Das Team von Bundestrainer Joachim Löw verlor in Bremen gegen Frankreich nicht nur das Spiel mit 1:2 (0:1), sondern auch André Schürrle aufgrund einer Nasenverletzung. Gegen engagierte Gäste ließ das DFB-Team in allen Mannschaftsteilen den letzten Willen vermissen und offenbarte insbesondere im Defensivverhalten Schwächen. Olivier Giroud (21.) und Florent Malouda (69.) erzielten die Tore für Frankreich. Cacaus Anschlusstreffer kam zu spät (90.).

Löw verzichtete gegen Frankreich auf fünf Leistungsträger. Während Philipp Lahm, Per Mertesacker, Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski verletzt oder angeschlagen nicht zur Verfügung standen, saß Stammkeeper Manuel Neuer auf der Bank. Tim Wiese erhielt dafür im seinem Wohnzimmer Weser-Stadion die Chance, sein Können zwischen den Pfosten zu zeigen. Marco Reus feierte im vierten Länderspiel sein Startelfdebüt.

Frankreich mit der ersten Chance

Der Gladbacher kam auf der rechten Außenbahn für Thomas Müller zum Einsatz. Links spielte der Leverkusener André Schürrle. In der Abwehr bildeten Mats Hummels und Holger Badstuber das Innenverteidigerpärchen. Jeróme Boateng agierte als rechter Außenverteidiger. So könnte auch bei der EM die Defensivabteilung aussehen. Lediglich Dennis Aogo müsste für Lahm auf der linken Seite weichen.

Die DFB-Elf begann schwungvoll, ohne sich allerdings eine zwingende Torchance herauszuspielen. Die hatten die Gäste. Adil Rami hatte bei einem Kopfball bereits die Führung vor Augen (10.). Fünf Minuten später musste Wiese einen Kopfball von Olivier Giroud im letzten Moment von der Linie kratzen.

Aogo passt nicht auf

In der 21. Minute war es dann passiert. Samir Nasri schickte Mathieu Debuchy auf die Reise, der vernaschte auf seinem Weg in den Strafraum Aogo und bediente Giroud. Der Stürmer von Montpellier, der angeblich auch beim FC Bayern im Gespräch ist, ließ Wiese aus sechs Metern keine Abwehrchance und erzielte das 1:0 für die Gäste.

Jogis Jungs benötigten in der Folgezeit einige Minuten, um sich von dem Schock zu erholen, verpassten dann bei einer Doppelchance knapp den Ausgleich. Erst scheiterte Klose nach einer Flanke von Kroos aus kurzer Distanz am glänzend reagierenden Keeper Hugo Lloris (33.), wenige Sekunden später traf Badstuber per Kopf nur den Pfosten (34.). Erneut gab Kroos die Vorlage.

Schürrle muss verletzt raus

Bis zur Pause drückte die DFB-Elf auf den Ausgleich. Nach doppeltem Doppelpass der beiden Stars von Real Madrid Özil und Sami Khedira scheiterte Klose erneut an Lloris (42.). Zu diesem Zeitpunkt war Schürrle bereits nicht mehr auf dem Platz. Nach einem Zweikampf mit Debuchy musste der Leverkusener bereits in der 38. Minute das Feld verlassen. Die Diagnose: Abscherung des Nasenknorpels vom Nasenknochen. Für ihn kam Thomas Müller (45.). Schürrles Einsatz am Wochenende im Topspiel gegen den FC Bayern soll nicht gefährdet sein.

Zur zweiten Hälfte wechselte Löw erneut. Mario Gomez ersetzte Klose als Mittelstürmer und Mannschaftskapitän, Benedikt Höwedes den Münchner Badstuber. Bei Frankreich verließ der unauffällig agierende Franck Ribéry für Jeremy Menez die Szenerie. In der Folgezeit entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Reus (57.) und Özil (60.) sowie Giroud (58.) und Mathieu Valbuena (63.) vergaben die größten Einschussmöglichkeiten.

In der 69. Minute machte es Florent Malouda besser als seine Vorgänger und schloss einen der zahlreichen Konter aus kurzer Distanz zum 2:0 für die Gäste ab. Wiese war zwar noch mit den Fingerspitzen dran, hatte aber keine wirkliche Abwehrchance. Löw reagierte und brachte Lars Bender für Khedira sowie Cacau für Reus. Doch auch das änderte nichts mehr am letztlich verdienten Sieg der Franzosen, denn Cacaus Treffer in der Nachspielzeit kam zu spät für eine Wende.

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