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Bundesliga: Der Hamburger SV mutiert zum Witz der Bundesliga


Noch heute Krisensitzung
Der Hamburger SV mutiert zum Witz der Bundesliga

Von t-online
15.02.2014Lesedauer: 2 Min.
Marcell Jansen geht angesichts des Debakels in Braunschweig in die Knie - der HSV ist am Boden.Vergrößern des BildesMarcell Jansen geht angesichts des Debakels in Braunschweig in die Knie - der HSV ist am Boden. (Quelle: dpa-bilder)
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Mit seinen blamablen Leistungen hat sich der Hamburger SV die Häme der ganzen Bundesliga erspielt. So brandete beim teils peinlichen 2:4-Debakel bei Tabellenschlusslicht Eintracht Braunschweig sogar in der fast 500 Kilometer entfernten Allianz Arena in München Jubel auf, als die Treffer gegen den HSV angezeigt wurden. Auch Sprechchöre wie "Zweite Liga, Hamburg ist dabei" hallten am 21. Spieltag nicht nur durchs Eintracht-Stadion. Die Hanseaten taumeln dem ersten Abstieg ihrer Vereinsgeschichte entgegen.

Der HSV-Vorstand berief kurz nach dem Spiel eine Sitzung ein, um noch am Abend die kritische Situation zu besprechen. "Wir werden uns am Abend zusammensetzen und die Situation analysieren", sagte Sportdirektor Oliver Kreuzer bei "Sky".

Die Pleite in Braunschweig war die siebte Niederlage in Folge. Die Frage, ob nun die Entlassung von Trainer Bert van Marwijk bevorstehe, wollte Kreuzer nicht beantworten. "Wenn es etwas zu verkünden gibt, werden wir dies tun", sagte der Ex-Profi.

Kämpferischer van Marwijk vor dem Aus

Die Gerüchte um van Marwijks Abschied nach nur 143 Tagen halten sich trotzdem hartnäckig. Als Nachfolger wird unter anderem Ex-Hannover-Coach Mirko Slomka gehandelt. Van Marwijk ahnte selbst das Ende seiner Zeit im Norden ("Das Vertrauen wird natürlich immer weniger."), gab sich aber kämpferisch: "Ich glaube, dass ich auch Sonntag noch HSV-Trainer bin", sagte der 61-Jährige.

"Mein Job ist nicht wichtig", so der Niederländer: "Ich versuche alles, um den HSV da rauszuholen." Die "beste Medizin" wäre nun, ein oder zwei Spiele zu gewinnen. Von Siegen ist die Mannschaft aber meilenweit entfernt.

"In der Kabine war Totenstille"

Dabei machte ihr Auftreten bei den Löwen zumindest zu Beginn des Kellerduells Hoffnung. "In der 1. Halbzeit haben wir noch gut dagegengehalten", sagte Dennis Diekmeier, der vor der Pause 100 Prozent seiner Zweikämpfe gewann, der "Bild"-Zeitung. Durch einen Kopfball Marke "Horst Hrubesch" mit dem Hinterkopf sorgte Rückkehrer Pierre-Michel Lasogga für die HSV-Führung zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel setzten die Hamburger jedoch ihre Pannenserie fort und zeigten teils desaströses Abwehrverhalten. Entweder lud Torhüter René Adler mit haarsträubenden Fehlern zum Toreschießen ein, oder seine Vorderleute ließen sich im eigenen Strafraum mit einfachsten Mitteln ausspielen. "In der Kabine war Totenstille", sagte Diekmeier nach der Partie: "Mir fehlen die Worte."

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