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Pep Guardiola überrascht mit zwei Nobodys und Javi Martinez


Wer ist bereit für Barca?
Pep überrascht mit zwei Nobodys und Javi Martinez

Von t-online
Aktualisiert am 03.05.2015Lesedauer: 3 Min.
Für Pep Guardiola und den FC Bayern bricht jetzt die entscheidende Saisonphase an.Vergrößern des BildesFür Pep Guardiola und den FC Bayern bricht jetzt die entscheidende Saisonphase an. (Quelle: dpa-bilder)
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Kennen Sie Rico Strieder? Der junge Mann ist immerhin Bundesligaspieler. Und das nicht für irgendeinen Klub, sondern für den FC Bayern. Angesichts der enormen Personalnot berief Pep Guardiola den 22-jährigen Strieder beim 0:2 gegen Bayer Leverkusen am 31. Bundesliga-Spieltag nicht nur erstmals in den Kader des Rekordmeisters, sondern gleich in die Anfangsformation.

Im Laufe der Partie warf Guardiola dann auch noch Lukas Görtler ins kalte Wasser. Der 20-Jährige war der zweite Nobody, der an diesem Spieltag sein Bundesligadebüt im Dress des FC Bayern feiern durfte. Nicht nur wegen dieser beiden Youngster war die Aufstellung der Münchner so außergewöhnlich, dass man ein Mannschaftsfoto von diesem denkwürdigen Moment ins klubeigene Museum hängen sollte.

Martinez feiert Comeback

Javi Martinez kehrte nach achteinhalb Monaten Verletzungspause direkt in die Anfangsformation. Dort standen auch wieder Gianluca Gaudino und Mitchell Weiser, die mittlerweile fast schon zum Inventar bei den Bayern gehören.

Auf der Bank saßen dagegen die Stammkräfte Xabi Alonso, Medhi Benatia, Thiago und Juan Bernat. Verzichten musste Guardiola ohnehin auf die verletzten Arjen Robben, Robert Lewandowski, Holger Badstuber, David Alaba und Franck Ribéry.

Alles Augen auf Barcelona

Angesichts der langen Verletztenliste und dem anstehenden Halbfinal-Kracher in der Champions League gegen den FC Barcelona (Mittwoch ab 20.30 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de) wirbelte Guardiola folglich alles durcheinander. Bereits zuvor hatte der Spanier die Bundesliga für beendet erklärt. Nach dem Aus im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund richtet sich der Fokus nun ausschließlich auf das Duell gegen die Katalanen.

Das Spiel gegen Leverkusen war schnell abgehakt. Immerhin konnten sich die Münchner einen ersten Eindruck verschaffen, wie es sich wohl anfühlt, wenn die andere Mannschaft ein Übergewicht herausspielt. In einem zerfahrenen Spiel sorgten Hakan Calhanoglu (55.) per Zauberfreistoß und Julian Brandt (81.) für die Glanzlichter aus Sicht der Gastgeber.

Hauptsache keiner verletzt

Wie wenig Bedeutung die Münchner der Niederlage beimessen wollten, zeigte die Aussage von Manuel Neuer. "Das Allerwichtigste ist, dass sich niemand verletzt hat", zog der Torhüter ein Fazit, dass bei den Fans von Borussia Mönchenglabdach wohl anders ausgefallen sein dürfte. Schließlich kämpfen die Fohlen mit Leverkusen um die direkte Qualifikation für die Champions League.

Doch was sollen die derzeit so arg gebeutelten Münchner in dieser Phase anderes tun? Man muss ihnen auch zugutehalten, dass sie gegen Leverkusen ernsthaft versucht haben, das Spiel zu gewinnen. Chancen waren da. Die zwei besten vergab Mario Götze jeweils frei vor Bernd Leno kläglich. Der WM-Held befindet sich derzeit im Formtief und dürfte selbst bei dieser enormen Personalknappheit gegen Messi und Co. nur auf der Bank sitzen.

Pizarro keine Alternative

Auch Claudio Pizarro, der von Beginn an ran durfte, konnte keine Werbung in eigener Sache machen. Sein Auftritt führte den Bayern-Verantwortlichen nur noch einmal klar vor Augen, dass sie alles unternehmen müssen, um den verletzten Robert Lewandowski irgendwie hinzubekommen für das große Duell in Camp Nou.

Ein Platz auf der Bank dürfte auch für Bastian Schweinsteiger reserviert sein. Der Nationalmannschaftskapitän kam in 90 Minuten auf lediglich 54 Ballkontakte und fiel kaum auf. Er ist noch nicht auf der Höhe seiner Schaffenskraft. Da machte sogar das Comeback von Martinez mehr Hoffnung. Der Spanier zeigte bis zur seiner Auswechslung nach rund einer Stunde eine solide Leistung in der Bayern-Abwehr und könnte tatsächlich noch eine Alternative für die Duelle gegen Barcelona werden.

Guardiola: "Gut gemacht"

Görtler und Strieder kehren aber wieder zurück ins Regionalliga-Team der Münchner. Sie haben ihre Sache gegen Leverkusen ordentlich gemacht, doch für die ganz große Bühne brauchen die beiden noch ein bisschen Zeit. "Ich bin sehr zufrieden mit meinem Team und dem Spiel, das wir abgeliefert haben. Auch die jungen Spieler haben es sehr gut gemacht", sagte Guardiola.

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