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US Open: Presse zum Aus von Novak Djokovic – "Unglaublich. Skandalös. Unerhört"


Nach Skandal-Treffer
Presse zum Djokovic-Aus: "Unglaublich. Skandalös. Unerhört"

Von t-online, sid, dsl

07.09.2020Lesedauer: 3 Min.
Novak Djokovic (re.): Der Weltranglistenerste traf mit einem Frustschlag eine Linienrichterin am Hals und wurde disqualifiziert.Vergrößern des BildesNovak Djokovic (re.): Der Weltranglistenerste traf mit einem Frustschlag eine Linienrichterin am Hals und wurde disqualifiziert. (Quelle: Seth Wenig/dpa-bilder)
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Novak Djokovics unbedachter Frustschlag an den Hals einer Linienrichterin schockt die Tenniswelt. Für die internationale Presse ist klar, dass sich ein solcher Eklat schon lange andeutete.

"Diese ganze Situation lässt mich wirklich traurig und leer zurück." Mit diesen dünnen Worten meldete sich Novak Djokovic nach seinem Eklat bei den US Open bei Instagram zu Wort. Der Tennis-Weltranglistenerste hatte in der Achtelfinalpartie gegen Pablo Carreno Busta nach einem verlorenen Aufschlagspiel im ersten Satz wütend einen Ball weggeschlagen und dabei eine Linienrichterin getroffen. Zwar hatte Djokovic den Ball nicht mit Absicht in Richtung der Linienrichterin geschlagen, sie ging aber zu Boden und hatte danach sichtlich Probleme mit der Atmung.

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"Es tut mir extrem leid, dass ich ihr solch einen Stress bereitet habe. So unbeabsichtigt. So falsch", hieß es in der Stellungnahme Djokovics weiter. Damit schien die Angelegenheit für den 33-Jährigen, der bereits des Öfteren durch unbedachtes, aggressives Verhalten auf dem Court aufgefallen ist, erledigt.

Nicht jedoch für die internationale Presse, die Djokovic für seine gefährliche Aktion mit deutlichen Worten bedachte – schließlich soll der Ball circa 130 km/h Geschwindigkeit gehabt haben, als er die Linienrichterin traf.

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t-online hat für Sie die wichtigsten Reaktionen gesammelt und blickt dabei auch in Djokovics Heimatland Serbien, wo die Disqualifikation des Jahrhundertsportlers ganz anders bewertet wird.

Gazzetta dello Sport (Italien)

"Unglaublich. Skandalös. Unerhört. Ein undenkbarer Epilog."

New York Times (USA)

"Djokovic verliert die Nerven. Sein Rauswurf macht die ohnehin bizarren US Open noch merkwürdiger."

New York Post (USA)

"Das Fiasko. Djokovics übertriebene Bestrafung ist furchtbar für die US Open. Der Oberschiedsrichter hat Glück, dass keine Zuschauer in der Arena da waren."

Washington Post (USA)

"Eine unvorstellbare Wende eines ungewöhnlichen Turniers."

The Times (Großbritannien)

"Selbst die größten Djokovic-Fans müssen eingestehen, dass sein Temperament seit Jahren eine tickende Zeitbombe war."

The Sun (Großbritannien)

"Shockovic! Ein sensationeller Tritt in den Hintern für Djokovic, unfassbare Szenen auf dem Court."

Mirror (Großbritannien)

"Es war definitiv keine Absicht, der Ball nicht mal hart geschlagen. Aber die Entscheidung ist richtig. Ein unfassbares Ende für Djokovics Hoffnung auf einen 18. Grand-Slam-Titel, der so wahrscheinlich ausgesehen hatte. Bis zu diesem Ball."

L'Equipe (Frankreich)

"Die Flucht der Nummer eins vom Parkplatz. Eine unfassbare Disqualifikation."

Le Monde (Frankreich)

"Wer hätte Djokovic auf dem Weg zum Titel schon stoppen können? Nur er selbst. Da es kein anderer kann, wirft der Champion sich selbst raus."

The Australian (Australien)

"Skandal um einen Ball an die Kehle für das 'Unschuldslamm'. Djokovics Angewohnheit, wie rasend Bälle in den Zaun zu schießen, holt ihn dramatisch ein."

Sydney Morning Herald (Australien)

"Djokovics Selbstsucht und sein Narzissmus waren schon lange ein zweischneidiges Schwert. Dadurch, dass er ständig seinen eigenen Wert überhöht, ist er unfähig geworden, sich als etwas anderes zu sehen als den Fixstern im Tennis-Universum, dem alle anderen Bewunderung und Dankbarkeit schulden. Sein Rauswurf ist die perfekte Metapher für sein Jahr, in dem er so viel falsch gemacht hat. Wäre er ein Boxer, hätte ihn der Ringrichter in der ersten Runde rausgenommen."

Serbische Medien

Sportski zurnal

"Skandal in New York. Rote Karte für Djokovic. Eine schockierende Entscheidung der Schiedsrichter. Djokovic wurde wegen eines Zufallstreffers bestraft."

Blic

"Skandal! Djokovic ist Opfer einer noch nie dagewesenen Ungerechtigkeit. Er hatte nicht die Absicht zu treffen, und der Schlag war nicht hart."

Kurir

"Roger Federer wäre nicht disqualifiziert worden. Dies ist der Beweis, dass Djokovic nicht gleich behandelt wird. Der Schweizer hat 2009 in Melbourne ein Kind getroffen, und alle haben gelacht."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur sid
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