t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportMehr SportTennis

Tennis in Paris: Williams gewinnt erstes Abendspiel der French Open


Zweiter Tag der French Open
Serena Williams gewinnt erstes Abendspiel

Von dpa
Aktualisiert am 31.05.2021Lesedauer: 3 Min.
Serena Williams: Der Amerikanerin setzte sich am Abend durch.Vergrößern des BildesSerena Williams: Der Amerikanerin setzte sich am Abend durch. (Quelle: Michel Euler/AP/dpa)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Aus deutscher Sicht gab es am zweiten Tag des Turniers überwiegend Frust. Vor allem das klare Aus von Laura Siegemund war enttäuschend. Tennis-Star Serena Williams konnte einen besonderen Erfolg verbuchen.

Tennis-Star Serena Williams hat das erste Abendspiel in der Geschichte der French Open gewonnen. Die 39 Jahre alte Amerikanerin setzte sich in der Night Session gegen Irina-Camelia Begu aus Rumänien mit 7:6 (8:6), 6:2 durch.

Dabei musste Williams im ersten Durchgang aber hart kämpfen und sogar zwei Satzbälle der Rumänin abwehren. Am Ende setzte sich die langjährige Nummer eins der Welt aber doch in 1:42 Stunden durch. Williams strebt in Paris ihren 24. Grand-Slam-Titel an. Damit würde sie den Rekord der Australierin Margaret Court einstellen. In Paris gibt es in diesem Jahr zum ersten Mal Spiele am Abend.

Der Rückzug von Naomi Osaka stellte jedoch alles Sportliche in den Schatten. Die Nummer zwei der Tennis-Welt kündigte via Twitter an, sich vom Turnier in Paris zurückzuziehen und nicht mehr zu ihren Zweitrunden-Spiel anzutreten. Zugleich machte die 23 Jahre alte Japanerin öffentlich, dass sie seit einigen Jahren mit langen Depressionsphasen zu kämpfen habe. Osaka will sich nun erst einmal aus der Öffentlichkeit zurückziehen. Wann sie auf die Tour zurückkehrt, ist völlig offen. Ein Start Ende des Monats beim nächsten Grand-Slam-Turnier in Wimbledon scheint sehr unwahrscheinlich.

Osakas Abgang überschattet das Turnier

Der spektakuläre Abgang der viermaligen Grand-Slam-Turnier-Siegerin ließ auch das Abschneiden der Deutschen in den Hintergrund treten. Den deutschen Tennis-Damen droht bei den French Open das schlechteste Abschneiden seit über 60 Jahren. Einen Tag nach dem Aus von Angelique Kerber schied am Montag auch Laura Siegemund in Paris aus. Die 33 Jahre alte Fed-Cup-Spielerin musste sich der Französin Caroline Garcia klar mit 3:6, 1:6 geschlagen geben.

Damit ist aus deutscher Sicht nur noch Andrea Petkovic bei den Damen dabei. Die 33 Jahre alte Darmstädterin steht am Dienstag vor der schweren Erstrunden-Aufgabe gegen die an Nummer 18 gesetzte Tschechin Karolina Muchova. Sollte auch Petkovic scheitern, stünde im Stade Roland Garros erstmals seit 1958 keine deutsche Spielerin in der zweiten Runde.

Siegemund ohne Chance

Siegemund war auf dem Court Suzanne Lenglen völlig ohne Chance. Sie wirkte wie in den vergangenen Wochen nicht richtig fit. Die deutsche Nummer zwei plagt sich seit langem mit Knieproblemen herum. Nach nur 67 Minuten war die Partie bereits wieder vorbei. "Es war keine gute Vorstellung von mir", gab Siegemund zu. "Mein Ziel war es, hier spielen zu können, das habe ich geschafft. Das war aber auch schon alles. Es reicht ja nicht, einfach nur auf dem Platz zu stehen, man muss sich auch bewegen können", sagte sie. "Das war leider nicht der Fall. Ich habe immer noch eine Reizung im Knie", meinte Siegemund, die im vergangenen Jahr noch im Viertelfinale gestanden hatte.

Bei den Herren folgte immerhin Dominik Koepfer dem bereits am Sonntag siegreichen Alexander Zverev in die zweite Runde. Der 27-Jährige setzte sich gegen den Franzosen Mathias Bourgue mit 6:3, 6:3, 6:4 durch und kam als zweiter Deutscher weiter. Koepfer benötigte gegen den Lokalmatadoren 2:04 Stunden für seinen Erfolg. Der Schwarzwälder bekommt es nun mit dem an Nummer 30 gesetzten Amerikaner Taylor Fritz zu tun.

Ausgeschieden sind dagegen Qualifikant Maximilian Marterer und Lucky Loser Peter Gojowczyk. Marterer verlor gegen den Serben Filip Krajinovic mit 4:6, 1:6, 6:7 (3:7), Gojowczyk unterlag dem Italiener Gianluca Mager mit 2:6, 6:3, 4:6, 5:7. Der 31-Jährige aus Dachau war erst ganz kurzfristig doch noch ins Hauptfeld gerutscht. Weil der Australier John Millman wegen einer Verletzung im letzten Moment absagen musste, rückte Gojowczyk nach und musste sofort auf den Platz. Trotz einer ordentlichen Leistung reichte es aber nicht für eine Überraschung.

Federer legt beeindruckende Rückkehr hin

Die Favoriten gaben sich am zweiten Tag der French Open keine Blöße. Vor allem Roger Federer legte eine beeindruckende Rückkehr nach Paris hin. 487 Tage nach seinem letzten Match im Stade Roland Garros gewann der 39 Jahre alte Schweizer gegen den Usbeken Denis Istomin mit 6:2, 6:4, 6:3. Für Federer, der fast das komplette Jahr 2020 wegen zweier Knieoperationen verpasst hatte, war es im vierten Spiel in dieser Saison erst der zweite Sieg.

"Es hat Spaß gemacht, wieder hier zu spielen", sagte Federer, der von den wenigen Zuschauern mit "Roger, Roger"-Sprechchören gefeiert wurde. Er bekommt es jetzt mit Marin Cilic aus Kroatien zu tun. Danach könnte es zum Duell mit Koepfer kommen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website