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Wimbledon: Angelique Kerber und Alexander Zverev erreichen Runde 3


Kerber und Zverev weiter
Wimbledon: Deutsches Topduo zieht in Runde drei ein

01.07.2021Lesedauer: 3 Min.
Angelique Kerber: Ist gut in das Turnier in London gestartet.Vergrößern des BildesAngelique Kerber: Ist gut in das Turnier in London gestartet. (Quelle: imago-images-bilder)
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Alexander Zverev erreicht im Spaziergang die dritte Runde, Angelique Kerber folgt ihm nach einem der besten Matches ihrer Karriere: Die beiden deutschen Spitzenspieler bleiben in Wimbledon im Gleichschritt.

Schmerzen in der Schlaghand, eine giftige Gegnerin und ein großer Sieg: Am Ende entlud sich die Anspannung bei Angelique Kerber in einem gigantischen Schrei der Erleichterung. Nach einem der wohl besten Matches ihrer Karriere ist die 33-jährige Kielerin Alexander Zverev in die dritte Runde von Wimbledon gefolgt.

Kerber besiegte die Spanierin Sara Sorribes trotz eines im dritten Satz offenkundig lädierten Handgelenks nach 3:20 Stunden Spielzeit mit 7:5, 5:7, 6:4. Zverev schlug Tennys Sandgren (USA) in einem lockeren Spaziergang auf englischem Rasen mit 7:5, 6:2, 6:3.

"Das gibt mir richtig Selbstvertrauen"

"Das gibt mir wieder richtig Selbstvertrauen", sagte Kerber, "es gibt mir das Bewusstsein: Ich kann es noch." Ihre nächste Gegnerin heißt Nao Hibino (Japan) oder Alexandra Sasnowitsch (Belarus). "Das ist egal, wer da auf der anderen Seite steht", sagte sie: "Ich muss weiter mein bestes Tennis spielen und meiner eigenen Routine folgen."

Dagegen war die Reise für Andrea Petkovic früh beendet. Die Darmstädterin verlor in der zweiten Runde gegen French-Open-Siegerin Barbora Krejcikova (Tschechien) 5:7, 4:6 und sorgte sich danach vor allem um "meine knarzigen Knie".

Bei Angelique Kerber knarzte im letzten Satz eines unfassbar hochklassigen Matches das Handgelenk der Schlaghand. Immer wieder schüttelte sie den Arm aus, einige Schläge bereiteten ihr sichtliches Unbehagen. Dennoch kämpfte Kerber wie zu den allerbesten Zeiten ihrer Karriere, sie zeigte eine Leistung, mit der sie durchaus zum Favoritenkreis gezählt werden muss.

Kerber war zunächst ein wenig überrascht

In einem intensiven und schnellen Match, in dem sich die beiden Kontrahentinnen von Beginn an nichts schenkten, schien Kerber zunächst ein wenig überrascht von der bissigen Gegenwehr der 24-jährigen Spanierin. Die Nummer 50 der Welt, bisher eher als Sandplatzspezialistin bekannt, hielt konsequent dagegen und ließ Kerber vor allem mit ihrem Rückhand-Slice ein ums andere Mal ins Leere laufen.

Nach ihrem Break zum 5:3 servierte Kerber erstmals zum Satz, geriet aber im neunten Spiel schnell mit 0:40 in Rückstand. Diese drei Breakbälle wehrte die deutsche Nummer eins noch ab, doch den vierten verwandelte Sorribes zum Rebreak. Nach 70 hochklassigen Minuten nutzte die Kielerin ihren zweiten Satzball zum 7:5.

Im zweiten Durchgang übernahm zunächst Kerber die Initiative, Sorribes verließen ein wenig die Kräfte. Kerber öffnete den Platz und traf die Linien nach Belieben. Gewonnen war allerdings noch nichts, die Spanierin schlug zurück und glich einen frühen 0:2-Rückstand zum 2:2 aus. Auch Kerbers zweites Break zum 4:2 konterte Sorribes mit dem umgehenden Rebreak.

Beim 5:4 hatte Kerber einen Matchball, den Sorribes mit einem platzierten Slice abwehrte und sich wenig später den zweiten Satz holte. Im dritten Satz hatte Kerber trotz offenkundiger Probleme am linken Handgelenk dann endgültig das bessere Ende für sich: Nach mehr als drei Stunden verwandelte die Wimbledonsiegerin von 2018 ihren zweiten Matchball.

Zverev: "Ich habe mehr Potenzial"

Locker, lässig und mit einem Lächeln auf den Lippen hatte zuvor ein bärenstarker Alexander Zverev die dritte Runde erreicht - und seine Leistung direkt im Anschluss relativiert. "Ja, ich habe gut gespielt, aber ich habe mehr Potenzial", sagte der 24-Jährige: "Ich bin bestimmt auf einem guten Weg, aber es war nur eine zweite Runde."

In der Zverev ein unterhaltsames Match spielte und sich für die nächste Partie gegen Sandgrens Landsmann Taylor Fritz in Stellung brachte. "Die Gegner werden schwerer, die Matches härter", sagte Zverev: "Ich muss mein Level anheben, wenn ich meine Ziele erreichen will."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur DPA
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