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Laura Dahlmeier: Fans leiden mit unserer Biathlon-Königin


Fünf Wochen vor Olympia
Fans leiden mit unserer Biathlon-Königin

Von sid
07.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Laura Dahlmeier: Sie leidet immer noch an den Nachwirkungen ihrer Erkrankungen.Vergrößern des BildesLaura Dahlmeier: Sie leidet immer noch an den Nachwirkungen ihrer Erkrankungen. (Quelle: HMB-Media/imago-images-bilder)
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Laura Dahlmeier ist das Sorgenkind des deutschen Wintersports. Die Nachwirkungen der Krankheitspause sind noch spürbar – und die Olympischen Spiele kommen näher.

Am Ende hatte Laura Dahlmeier einfach keine Kraft mehr. Erst sackte sie nach einem anstrengenden Verfolgungsrennen in den Schnee von Oberhof, dann saß sie minutenlang völlig erschöpft im Zielbereich. Nach überstandenem Infekt über Weihnachten zeigte die Formkurve der siebenmaligen Weltmeisterin im Thüringer Wald zwar nach oben, doch zur Weltspitze fehlt noch ein gutes Stück – und die Zeit bis zu den Olympischen Spielen wird immer knapper.

Eine Gratwanderung

Nicht einmal fünf Wochen sind es noch bis zum Start der Winterspiele in Pyeongchang (9. bis 25. Februar). Die Fans leiden mit der Biathlon-Königin. Durch bereits zwei krankheitsbedingte Pausen kommt sie in der Olympia-Saison nur langsam in Tritt. "Wie man bei uns sagt: Es wird schon werden", sagte die Bayerin, gab sich demonstrativ gelassen.

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Nach zwei kräftezehrenden Rennen am Grenzadler entschloss sich Dahlmeier daher, die abschließende Staffel auszulassen, um einen weiteren gesundheitlichen Rückschlag im Oberhofer Schmuddelwetter nicht zu riskieren. Es gilt, die richtige Balance zwischen Wettkampfpraxis und Regeneration zu finden – eine Gratwanderung.

"Mir ist die Puste ausgegangen"

Lange war es unklar, ob Dahlmeier beim Heimweltcup am Rennsteig überhaupt an den Start gehen würde. Sie trat an und mühte sich nach Kräften, auf einen enttäuschenden 13. Rang im Sprint folgten in der Verfolgung eine ansprechende Aufholjagd und Platz sieben. Doch die Zwangspause über Weihnachten ist nicht spurlos an der Gesamtweltcupsiegerin vorübergegangen. Vor allem läuferisch ist Dahlmeier noch weit von ihrem gewohnten Niveau entfernt.

"Am Schluss ist mir ein bisschen die Puste ausgegangen", gestand die Partenkirchnerin nach dem Jagdrennen ein. Mit Bedacht will sich die Sportlerin des Jahres der Weltspitze wieder nähern. Wie dies gelingt, hat sie in dieser Saison schon einmal bewiesen.

Erneuter Rückschlag über Weihnachten

Bereits den Weltcup-Auftakt in Östersund/Schweden hatte Dahlmeier aufgrund einer Erkältung verpasst. Doch schon im französischen Annecy meldete sie sich Mitte Dezember mit drei Podestplätzen, darunter dem Sieg in der Verfolgung, eindrucksvoll zurück, ehe der neuerliche Rückschlag über Weihnachten kam.

Zeit zum Verschnaufen bleibt nun kaum. Schon am Donnerstag startet mit dem Einzelrennen in Ruhpolding der nächste Weltcup, eine Woche später geht es ins italienische Antholz. "Diese Wettkämpfe dienen auch der Olympia-Vorbereitung", erklärte Bundestrainer Gerald Hönig.

Kuzmina läuft in einer eigenen Liga

Sowieso bleibt Hönig im Hinblick auf das Saisonhighlight in Südkorea ruhig. "Wer heute in Höchstform ist, da bin ich mir nicht sicher, ob er das in fünf Wochen noch genauso ist", sagte er. Vor allem dürfte der Bundestrainer damit auf die Slowakin Anastasiya Kuzmina anspielen. Die Führende im Gesamtweltcup läuft momentan in einer eigenen Liga und siegte in Oberhof sowohl im Sprint als auch in der Verfolgung überlegen.

In Vancouver 2010 und vier Jahre später in Sotschi sicherte sich die gebürtige Russin Olympiagold im Sprint, und auch in diesem Jahr ist die zweifache Mutter in Topform. Fünf Wochen bleiben Dahlmeier noch, es ihr gleichzutun und zu alter Stärke zu finden.

Quelle:
- Nachrichtenagentur sid

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