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Viktor Orban

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Ungarn und Polen gegen EU-Haushalt – keine Einigung in Sicht

Die Haushaltsblockade durch Polen und Ungarn sorgt in der EU weiterhin für hitzige Diskussionen. Beim Video-Gipfel haben sich die Staats- und Regierungschefs nicht einigen können – das Thema fiel schnell vom Tisch.

EU-Video-Gipfel: Im Streit um die Blockade des EU-Haushalts und des Corona-Hilfsfonds durch Ungarn und Polen ist keine schnelle Lösung in Sicht.

Fast zwei Billionen Euro will die EU bis 2028 unter ihren Mitgliedern verteilen – wenn die sich an rechtsstaatliche Prinzipien halten. Das gefällt Polen und Ungarn gar nicht. In Brüssel wächst der Unmut über deren jüngste Blockade.

Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki (r.) und Ungarns Premierminister Viktor Orban: "Die EU muss jetzt standhaft bleiben".

Die EU hatte sich nach langer Debatte auf einen Haushalt für die nächsten Jahre geeinigt. Doch der nächste Streit droht nun zu eskalieren – denn Ungarn stellt sich quer. Das könnte sich auf die Corona-Hilfen auswirken.

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban steht vor einem Treffen der Visegrad-Staaten im EU-Hauptquartier in Brüssel: Ungarn stellt sich beim EU-Haushalt quer.

Es war eines der großen Vorhaben der deutschen Ratspräsidentschaft: Wer sich nicht an die Regeln eines Rechtsstaates hält, soll mit Sanktionen bestraft werden. Jetzt ist der Plan abgesegnet.

Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki (r) begrüßt Viktor Orban, den Premierminister von Ungarn: Polen und Ungarn gelang es nicht, den Beschluss zu verhindern. (Archivbild)

Seit Jahren gibt es Streit zwischen der EU und Ungarn über den autoritären Regierungsstil von Victor Orban. Der schießt sich jetzt auf EU-Kommissarin Vera Jourova ein – und bricht einseitig alle Kontakte ab.

Vera Jourova: Die EU-Kommissarin für Werte und Transparenz hat im "Spiegel" die ungarische Regierung kritisiert.

Ungarn leidet unter der zweiten Corona-Welle. Das Land verzeichnet Rekordwerte bei den Neuinfektionen – trotzdem findet ein Fußball-Spektakel statt. Für Orban steht der Schuldige für die Krise ohnehin fest. 

Menschen in der U-Bahn in Budapest: Auch in Ungarn gilt seit Beginn der Pandemie eine landesweite Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln.
Von Patrick Diekmann

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban sympathisiert offen mit dem US-Präsidenten – und driftet dabei in die Verschwörungstheorien ab. Zugleich bricht er in mehreren Punkten mit der Politik der EU. 

Viktor Orban, Ministerpräsident Ungarns: Er kämpft um den Sieg Trumps.

Polen und Ungarn verabschieden sich von der Demokratie, die EU reagiert mit Worthülsen. Das soll sich jetzt ändern. Europastaatsminister Michael Roth rüstet gegen die Autokraten auf.

Der Schwachpunkt der EU in der internationalen Politik? "Wir sprechen zu selten mit einer Stimme", sagt Michael Roth.
Von Madeleine Janssen

Nach der umstrittenen Wahl in Belarus sprechen die Außenminister der Europäischen Union über mögliche Sanktionen. Derweil lenkt Staatsoberhaupt Lukaschenko ein.

Proteste in Belarus: Tausende Demonstranten sind festgenommen worden.

Außenpolitisch sucht Ungarns Regierung immer wieder die Nähe zu Russland und China – sehr zum Missfallen der USA. Einem gewaltigen Rüstungsdeal steht das freilich nicht im Wege.

US-Kampfflugzeug vom Typ F-35A feuert eine AMRAAM-Rakete ab: Damit will Ungarn seine Luftverteidigung aus der kommunistischen Ära modernisieren.

Der Gipfel endete mit einem Ergebnis: EU-Bashing scheint dennoch weiterhin in Mode zu sein. Völlig zu Unrecht, denn die Probleme liegen jenseits von Brüssel.

Ursula von der Leyen und Charles Michel: Auf dem EU-Gipfel kam ein Kompromiss zustande. Das sollten wir würdigen, sagt t-online.de-Kolumnistin Lamya Kaddor.
  • Lamya Kaddor
Eine Kolumne von Lamya Kaddor

Nur wer sich an EU-Grundwerte und Rechtsstaatlichkeit hält, soll Gelder bekommen: Über diesen Mechanismus im neuen Haushaltspaket wurde erbittert gestritten. Jetzt wurde eine Kompromissformel gefunden.

Viktor Orban: Der ungarische Ministerpräsident wurde im Land als Sieger im Streit über eine Rechtsstaatlichkeitsformel gefeiert.

Seit drei Tagen verhandeln die Staatschefs nun über den kommenden EU-Haushalt sowie den Corona-Hilfsfonds. Doch die Mechanismen der Union scheinen immer weniger zu funktionieren.

Kanzlerin Merkel (v.l.), Frankreichs Präsident Macron, Schwedens Premierminister Löfven und Finnlands Premierministerin Marin beim EU-Sondergipfel.
  • Luis Reiß
Von Luis Reiß

Dass die Verhandlungen über das größte Finanzpaket in der Geschichte der EU hart werden dürften, war klar. Aber so hart? Für die Kanzlerin steht auf dem EU-Sondergipfel in Brüssel viel auf dem Spiel.

Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union ringen in Brüssel um ein Corona-Hilfspaket: Die Verhandlungen verlaufen zäh.

Deutschland übernimmt ab Juli die EU-Ratspräsidentschaft. Corona, Klimakrise, Brexit: So viele drängende Themen hat es wohl selten auf einmal gegeben. Der Druck ist riesig.

Kanzlerin Angela Merkel: In den kommenden Monaten muss sie noch stärker zwischen den Interessen der EU-Staaten vermitteln.
Von Madeleine Janssen

Erst vor wenigen Wochen kippte das höchste EU-Gericht Teile des ungarischen Asylsystems. Nun folgt die nächste Niederlage für Budapest vor...

Der EuGH urteilt im Streit um aus dem Ausland finanzierte NGOs in Ungarn.

Ungarn hat vor dem Europäischen Gerichtshof eine erneute Schlappe erlitten: Das NGO-Gesetz verstößt gegen EU-Recht, urteilten die Richter. Es benachteiligt Organisationen, die Spenden aus dem Ausland erhalten.

Viktor Orban: Ungarns Staatschef hat mit seinem NGO-Gesetz vor dem EuGH eine Schlappe erlitten.

Der Europäische Gerichtshof vergleicht die Bedingungen im ungarischen Flüchtlingslager Röszke mit einer Haft, das Lager sei rechtswidrig. Ministerpräsident Orban hält von dem Urteil offenbar nicht viel.

Viktor Orban: Der ungarische Ministerpräsident will sich vom höchsten europäischen Gericht "nicht austricksen" lassen.

Sie sollen in einer abgesperrten Transitzone ausharren, bis klar ist, was mit ihnen passiert: Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass Asylbewerber in Ungarn unter haftähnlichen Bedingungen eingesperrt sind.

Das Flüchtlingscamp Röszke: In einer Transitzone müssen Asylbewerber unter haftähnlichen Bedingungen ausharren.

Ist der polnische Rechtsstaat in Gefahr? Die EU-Kommission hat darauf eine deutliche Antwort - und leitet wegen des "Maulkorbgesetzes" ein...

EU-Justizkommissar Didier Reynders erhöht den Druck auf Polen wegen der umstrittenen Justizreform.

Sie beobachtet genau, wie Polen und Ungarn die Corona-Krise ausnutzen: Die Europa-Abgeordnete Terry Reintke fordert jetzt mehr Druck. Zu Ursula von der Leyen hat sie eine deutliche Meinung.

"Sie duckt sich weg": EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen steht in der Corona-Krise in der Kritik.
Von Madeleine Janssen

In der Corona-Pandemie beschäftigt sich die ARD mit einem ganz anderen Ereignis: Dem Sommer 2015, als fast eine Million Geflüchtete nach Deutschland kamen. "Die Getriebenen" ist ein Blick hinter die Kulissen der Politik.

"Die Getriebenen": Angela Merkel (Imogen Kogge) holt sich Rat bei Finanzminister Wolfgang Schäuble (Rüdiger Vogler).

In der Corona-Krise griff Ungarns starker Mann nach noch mehr Macht. Politiker in der EU und in Deutschland spielen mit dem Gedanken, dem...

Viktor Orban (l), Ministerpräsident von Ungarn, spricht mit Lajos Kosa, Abgeordneten der Regierungspartei Fidesz.

In der Debatte um das Notstandsgesetz in Ungarn positioniert sich SPD-Politiker Martin Schulz klar gegen den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban – und will dem Land Gelder verwehren. 

Martin Schulz: Der SPD-Politiker kritisiert Ungarns Premierminister Viktor Orban. (Archivbild)

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