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Gergely Karacsony : Dieser Mann will den mächtigen Viktor Orban stürzen


"Heimat ist in großer Not"
Dieser Mann will den mächtigen Viktor Orban stürzen

Von dpa
16.05.2021Lesedauer: 1 Min.
Der Bürgermeister von Budapest, Gergely Karacsony. Er will Ministerpräsident Viktor Orban herausfordern.Vergrößern des BildesDer Bürgermeister von Budapest, Gergely Karacsony. Er will Ministerpräsident Viktor Orban herausfordern. (Quelle: Martin Fejer/imago-images-bilder)
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Er liegt in den Umfragen vorne und hatte überraschend die Wahl zum Bürgermeister von Budapest gewonnen. Jetzt wagt der charismatische Politiker Gergely Karacsony den nächsten Schritt.

Der öko-liberale Bürgermeister von Budapest, Gergely Karacsony, könnte bei der Parlamentswahl von 2022 Herausforderer des rechtsnationalen Ministerpräsidenten Viktor Orban werden. Der 45-Jährige kündigte am Samstag in einer Botschaft bei Twitter an, dass er sich einer Vorwahl stellen werde, die ein Bündnis aus sechs Oppositionsparteien im September zur Kür eines gemeinsamen Spitzenkandidaten abhalten will. "Ich habe meine Kandidatur für das Amt des ungarischen Premierministers angekündigt. Genug von Güstlingswirtschaft und Despotismus, unser Land braucht einen Neuanfang. Einen, die für die 99% und nicht für die privilegierten 1% funktioniert."

Er habe sich zur Kandidatur entschlossen, weil er meine, "dass meine Heimat in großer Not ist", sagte Karacsony. Laut Umfragen gilt er als beliebtester Oppositionspolitiker Ungarns. Er gehört zum Präsidium der kleinen Partei PM (Parbeszéd Magyarorszagert - Dialog für Ungarn).

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Opposition vereinigt

Dass Karacsony bei der Kommunalwahl 2019 der Sprung an die Spitze des seit langem von der Regierungspartei Fidesz geführten Budapester Rathauses gelang, galt damals bereits als Zeichen der Hoffnung auf einen Machtwechsel in Ungarn. Sein Wahlsieg wurde auch darauf zurückgeführt, dass sich damals erstmals Ungarns bis dahin zersplitterte Opposition gegen Fidesz vereinigt hatte.

Orban regiert seit 2010, fast durchgehend mit einer Zweidrittelmehrheit von Fidesz und deren Juniorpartner KDNP (Christdemokraten). Kritiker werfen Orban einen Abbau der Demokratie, restriktive Medien- und Hochschulpolitik sowie Günstlingswirtschaft vor.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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