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"Das Supertalent": Dieser Riesen-Po sorgt für Erstaunen


"Das Supertalent"
Dieser Riesen-Po sorgt für Erstaunen

Von t-online, vmd

Aktualisiert am 23.09.2018Lesedauer: 3 Min.
Natasha Crown möchte den größten Po der Welt.Vergrößern des BildesNatasha Crown möchte den größten Po der Welt. (Quelle: MG RTL D / Morris Mac Matzen)
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Ein singender Polizist, eine Torten-Vielfresserin und eine Frau, die wie ein Pferd trabt – am Samstagabend geht es wieder auf Talentsuche. Und die ist manchmal vor allem eines: zum Verzweifeln!

"Wie viel wiegt denn dein Hintern?", fragt Poptitan Dieter Bohlen die Twerkerin Natasha Crown aus Schweden. Er ist fassungslos – wie so ziemlich alle, die "dieses riesige Hinterteil" gerade in Aktion erlebt haben. Der Monster-Booty der Kandidatin mit den aufgespritzten Schlauchbootlippen wiegt 25 Kilo. "Mensch, das ist mehr als Bruce auf die Waage bringt", witzelt Dieter und attestiert der Dame, die monatlich extra sechs Kilo Schokolade isst, um "den größten Po der Welt" zu bekommen, leider kein Talent – und damit herzlich willkommen zur zweiten Show der Begabten und Schaumschläger.

Applaus ist international

Von überall aus der Welt kommen die Leute inzwischen angereist, um ihre besondere Begabung vor großem Publikum und der Fach-Jury von "Das Supertalent" zu präsentieren. Und auch wenn die meisten von ihnen weder unsere Sprache sprechen noch das Urteil der Juroren verstehen, Applaus ist international.

Darell Haynes, einer der Sänger des Trios "Mo´Voce", der aus Kalifornien stammt, findet: "Die Karrieremöglichkeiten als Musiker sind in Deutschland besser als in den USA." Die drei Künstler trällern fast arienhaft "Unchained Melody" – "ein super schwerer Song", wie Bohlen weiß. Und tatsächlich sorgen sie für "königliche" Gänsehaut, als sie zusätzlich Marie Wegeners gleichnamigen DSDS-Finalhit aus Dieters Feder in englischer Sprache zum Besten geben. Bruce Darnell ist ob der Gospel-Performance ganz "beglückt" und Dieter gefällt die Nummer so sehr, dass er den "Goldenen Buzzer" drückt und die drei direkt ins Finale schickt.

"Singen sorgt für mein Seelenwohl"

Apropos Singen: Polizist Timo braucht die Musik, um von seinem stressigen Alltag runterzukommen, Singen sorge quasi für sein "Seelenwohl". Für seine Interpretation eines Alexander-Knappe-Songs erntet er Standing Ovation. Bei der Jury geht die Top-Leistung direkt ins Herz. Mehr noch: Sylvie Meis findet den Polizisten sogar richtig "heiß".

Ansonsten bietet die zweite Show die gewohnte Mischung aus Kuriositäten, Entertainment und Auftritten, die so nett anzuschauen sind, dass man sie in der nächsten Minute schon wieder aus dem Kurzzeitgedächtnis gestrichen hat: Eine schöne Frau in einem ebenso schönen, roten Kleid wird von sehr muskulösen Männern durch die Luft gewirbelt, eine junge Dame, die allem Anschein nach zu viel Zeit mit ihren Pferden verbracht hat, trabt im Galopp ihrer Lieblings-Vierbeiner über die Bühne und springt auch wie selbige über Hürden. Er ist sehr gewöhnungsbedürftig, der Anblick dieser Pferdefrau.

Sowieso: "Tiere sind immer ein Problem". Bruce kann vor allem Hunde schon nicht mehr sehen. Aber wenn sie so niedlich sind, wie die beiden Chihuahuas "Kira" und "Joya" von Karin Baumann, lässt er sich schnell erweichen. Ein pfiffiges Kerlchen, das brav "Sitz" macht und spurt, wenn man es ihm befiehlt: Welche Frau wünscht sich das nicht?

Kinder funktionieren indes tadellos. Vier Knirpse, genannt die "Fletchers", singen und tanzen "super süß" und erinnern dabei an die "Jackson Five". Noch immer möchte Dieter von fast jedem, der beim "Supertalent" auftritt und nicht deutsch aussieht, wissen: "Und woher kommst du?" Ähm … aus Köln, kann dann natürlich auch schon mal logischerweise die Antwort lauten. Und von welchem Stern kommst du?

Ist das Unterhaltung oder kann das weg?

Im Verlauf des kurzweiligen Abends staunt die Jury, die der Chef treffend "als das absolute "Dream-Team" bezeichnet, über eine Mutter, die mit ihrem Sohn Liebesgeschichten in den Sand malt, über einen Peitschenschwinger, der vor allem Bruce in Ekstase versetzt und über ein junges Paar aus Kanada, das mit einem Contemporary tänzerisch Verlust aufarbeitet. Bei vielen ist die Performance "mega", "brillant" oder "super fresh" – ein "geniales" Gesamtpaket wie es zum Beispiel der Tänzer Christopher Woschitz präsentiert. Aber das Tanzen allein – nein, "ganz ehrlich", das hätte nicht gereicht, um weiterzukommen, so der Poptitan.

Zwischendurch fragt man sich aber schon: Warum machen sich manche Menschen so zum Nappel? Wie viel Geld muss man beispielsweise der "Vielfresserin" Mary Bowers zugesteckt haben, dass sie sich vor einem Millionenpublikum so lächerlich macht? In Sekundenschnelle stopft sie sich ein Törtchen nach dem anderen in den Mund. Sie kleckert, schmatzt und – würgt. "Sone Scheiße", poltert es aus Dieter ob dieses "unästhetischen Anblicks" heraus. Aber Entertainment ist ja immer subjektiv, den einen widert die Torten-Schnellesserin an, der andere feiert sie. Wenigstens hat man nach dieser Nummer keinen Appetit mehr auf Schwarzwälder Kirschtorte nach Mitternacht.

Verwendete Quellen
  • "Das Supertalent" vom 22. September 2018
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