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Auto | Diese Neuwagen sind günstiger als der Durchschnitt


Große Übersicht
Diese Neuwagen sind günstiger als der Durchschnitt

Von dpa, ccn

Aktualisiert am 07.04.2023Lesedauer: 4 Min.
Hübsch gemacht: der neue Opel Astra Sportstourer.Vergrößern des BildesLiegt im Preisrahmen für einen durchschnittlichen Neuwagen: der neue Opel Astra Sportstourer. (Quelle: Opel)
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Knapp 43.000 Euro: So viel kostete im vergangenen Jahr ein Neuwagen im Durchschnitt. Was bekommt man für diesen Preis? Hier sind einige Vorschläge.

Vor zehn Jahren kostete ein durchschnittlicher Neuwagen in Deutschland 26.780 Euro. Mittlerweile sind laut der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) 42.790 Euro fällig. Allein binnen eines Jahre ist das ein Anstieg um 13 Prozent.

Die Gründe dafür sind vielfältig: Sie reichen von der schwierigen Liefersituation bis zu den hohen Kosten für die Energiewende. Auch der wachsende Anteil an teuren Elektroautos spielt eine Rolle. Zusätzlich haben die gestiegenen technischen Anforderungen an die Sicherheit oder zusätzliche technische Features die Preise immer weiter nach oben getrieben.

Doch weil Ursachenforschung Neuwagenkäufer auch nicht weiterbringt, finden Sie hier eine Reihe von Autos aus den wichtigsten Segmenten, die es für jenen statistisch errechneten Mittelwert tatsächlich zu kaufen gibt. Gebrauchtwagen sind hier nicht enthalten.

Minis: Genug Luft nach oben

Besonders groß ist die Auswahl dabei bei den Minis.

  • Das Segment führt laut Kraftfahrtbundesamt (KBA) die Zulassungen im Februar 2023 der Fiat 500 an. Der bleibt ab 16.990 Euro deutlich unter dem Mittelwert. Wer den Durchschnittsbetrag voll ausschöpfen möchte, kann in reichlich Motorleistung, Lack und Leder investieren.
  • Wer etwa einen 306 PS starken Mini John Cooper Works kauft, hat beim Grundpreis von 39.800 Euro noch immer ein paar Extras frei.
  • Selbst E-Autos wie Fiat 500e (ab 30.990 Euro) oder Renault Twingo (ab 28.850 Euro) gibt es in diesem Segment innerhalb des Preisrahmens.

Kleinwagen: Weitgehend freie Auswahl

Ebenfalls eine weitgehend volle Auswahl haben Kundinnen und Kunden mit dem Durchschnittspreis als Budget bei den Kleinwagen:

  • Etwa den Opel Corsa, der aktuell ab 18.280 Euro gehandelt wird.
  • Aber auch Autos wie der 20.830 Euro teure VW Polo, der Ford Fiesta (ab 20.350 Euro) und sogar der als Rallye-Auto in Zivil gefeierte Toyota Yaris GR (ab 34.000 Euro) bleiben erreichbar.
  • Mit Elektroautos wird es etwas schwerer. Immerhin gibt es etwa bei Opel den Corsa für die Steckdose ab 33.895 Euro. Der Honda E kostet schon mindestens 39.900 Euro.

Kompakte: Die Luft wird dünner

In der noch immer vom VW Golf angeführten Kompaktklasse wird die Luft ebenfalls dünner.

  • Der Bestseller aus Wolfsburg ist mit einem Grundpreis von 31.145 Euro noch drin.
  • Genauso die Hauptkonkurrenten Ford Focus (31.100 Euro) und Opel Astra (25.515 Euro) sowie Importmodelle wie der Skoda Octavia Combi (35.870 Euro) oder der Mazda 3 (25.890 Euro).

Aber bei Premium-Kompakten wie der Mercedes A-Klasse, die ziemlich nackt bei 38.866 Euro startet, wird es schon knapp. Und das elektrische Golf-Pendant ID.3 ist mit einem Grundpreis von 39.995 Euro ebenfalls nur noch knapp in der Wertung.

Mittelklasse: Hart an der Grenze

Der weitere Aufstieg in der PS-Hierarchie wird dann immer schwerer. Die Mittelklasse wird laut KBA von der Mercedes C-Klasse dominiert, die mit 46.915 Euro Grundpreis schon über der Grenze liegt.

Wer die nicht reißen will, der muss Autos wie einen Skoda Superb (ab 41.310 Euro) fahren und bei der Ausstattung ganz sparsam sein.

Obere Mittelklasse: Wenig bis nichts zu holen

Noch ausgedünnter wird das Angebot in der oberen Mittelklasse, sodass zum Durchschnittspreis hier kaum etwas zu holen ist: KBA-Segmentführer ist der A6, den Audi mit 52.200 Euro aufwärts weit über dem Mittelwert einsortiert hat. Weitere Beispiele über dem Durchschnittspreis sind der Genesis G80 (53.480 Euro) oder der Lexus ES (54.350 Euro).

Oberklasse – nichts da, höchstens gebraucht

Und in der Oberklasse bleibt für den Durchschnittspreis eines Neuwagens nur ein Gebrauchter: Bei einem Grundpreis von 107.814 Euro ist eine Mercedes-S-Klasse weit weg. Wer trotzdem nur die 42.790 Euro aus der Statistik anlegen will, findet dafür auf den einschlägigen Onlineplattformen dann allenfalls Modelle wie einen 500er von 2014, der bereits mehr als 100.000 Kilometer gelaufen hat.

Sportwagen: Ein neuer Porsche ist nicht drin

Bei den Sportwagen sieht es zwar im Prinzip ganz ähnlich aus. Denn in diesem Segment führt laut KBA der mindestens 113.492 Euro teure Porsche 911. Doch mit einer etwas freizügigeren Definition gibt es durchaus sportliche Wagen für weniger als den Durchschnittspreis.

Neben aufgemotzten Minis und Kleinwagen wie dem 200 PS starken Ford Fiesta ST (ab 31.000 Euro) oder dem VW Polo GTI (ab 33.455 Euro für 207 PS) kann das auch ein Auto wie der Mazda MX-5 sein. Er bringt ab 30.990 Euro zum Sportwagen-Feeling gleich auch noch den Freigeist eines Open-Air-Modells mit.

Cabrios: Viel Luft nach oben

Und er ist nicht das einzige Auto für Sonnenanbeter, das für das statistische Mittel zu haben ist:

  • Auch ein offener Fiat 500 (ab 19.990 Euro) ...
  • ... oder ein Mini Cabrio (ab 31.800 Euro) sind da noch drin.
  • Genau wie das Cabrio des VW T-Roc, das bei 34.635 Euro startet und die Open-Air-Zulassungen im Land anführt.

SUV: Da ist viel drin

Bleibt zum Schluss noch das SUV. Das macht nach Angaben des Automobilwirtschaftlers Ferdinand Dudenhöffer mittlerweile rund die Hälfte aller Zulassungen aus. Weil es die längst in allen Klassen vom Kleinwagen bis zum Luxusmodell gibt, gehen Rechnerei und Recherche dort wieder von neuem los.

In der KBA-Sortierung wird das Segment angeführt vom Tesla Model Y. Das reißt mit einem Grundpreis von 44.890 Euro knapp die Latte.

Aber auch größere Autos wie etwa der VW Tiguan Allspace (ab 40.670 Euro), der Nissan X-Trail (ab 35.500 Euro) oder selbst der Audi Q3 (ab 37.650 Euro) oder der BMW X2 für 37. 750 Euro bleiben im Rahmen. Auch Modelle wie Kia Stonic (ab 21.650 Euro) oder ein Mercedes GLA (ab 39.394 Euro) sind ebenfalls noch im Budget.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Preisrecherche
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